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Alltagsarchitektur – refurbished & renewed

Das Diplomteam der HTBLA Hallstatt arbeitet an funktionalen und ästhetischen Bushaltestellen. Foto: HTBLA Hallstatt

07.01.2022

Die Holzexperten der HTBLA Hallstatt arbeiten im Rahmen eines Agenda-21-Projekts an innovativen Bushaltestellen.

    Jeder kennt sie: trostlose, nüchterne Waschbetonhütten am Straßenrand, die Menschen dazu bringen sollen, Autobusse zu benutzen. Ginge es in Zeiten der Verkehrswende nicht besser? Eine Antwort darauf gibt die HTBLA Hallstatt – ein Schultyp, der mit einer breiten Vielfalt an Ausbildungszweigen innovative Gestaltung im Werkstoff Holz vermittelt. Die kleine feine Schule am Ufer des Hallstättersees glänzt nicht nur mit besonderer Schulkultur und -community, sondern will mit diesem Projekt auch den öffentlichen Verkehr attraktiver machen. Nicht zum ersten Mal kooperiert die Schule dabei mit innovativen Partnern. Gemeinsam mit dem Zukunftsbüro der Gemeinde Scharnstein wollen die Holzexperten am Fuß des Dachsteins im Rahmen eines Agenda-21-Projekts das Warten auf den Bus veredeln.     

Fast schon archetypisch, aber dennoch völlig unbeachtet, unverwüstlich und nicht unbedingt lieb gewonnen prägen die Waschbetonobjekte als Form der Kleinarchitektur das Bild des öffentlichen Verkehrs über das Salzkammergut hinaus. Ein Team von Schülerinnen und Schülern aus den HTL-Zweigen „Innenarchitektur“ und „Restauriertechnik“ beschäftigt sich im Rahmen ihrer Diplomarbeiten mit der Sanierung, dem Aus- und Umbau, aber auch mit dem Neubau der Buswartehäuschen. Verschiedene Möglichkeiten der funktionalen und ästhetischen Attraktivierung werden skizziert und in Modellen veranschaulicht. Die gemeinsame Arbeit am Projekt ist besonders motivierend, weil hier Jugendliche nicht nur kritisch sind, sondern konstruktiv in der Gestaltung ihrer eigenen Umwelt Verantwortung übernehmen, ist sich das Team einig, das die Diplomandinnen und Diplomanden begleitet.

Soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit stehen besonders im Fokus. Reparatur- und Sanierungskonzepte binden im Vergleich zu Abbruch und Neuerrichtung „graue Energie“, die in der Herstellung und Errichtung des Bestands aufgewendet wurde. Soziale Bildungsprojekte aus der Region sind zudem als mögliche Fertigungspartner bereits in der Projektentwicklung mitgedacht.

Regionale Wertschöpfung bei möglichst günstiger Kosteneffizienz sind außerdem wichtige Themen, vor allem in der Konkurrenz zu Standard-Modulsystemen aktueller Verkehrsinfrastrukturanbieter.

Man darf gespannt sein auf die Ergebnisse, wobei bereits der Versuch der Lösungsfindung als positiv optimistisches Arbeitsergebnis gewertet werden kann.

Mehr Informationen zum breiten Bildungsangebot, Möglichkeiten der Anmeldung sowie Schnuppertagen und Tag der offenen Tür online unter: www.htl-hallstatt.at.

Kontakt:

HTBLA Hallstatt
Lahnstraße 69
4830 Hallstatt
Telefon: 06134/8214-0
E-Mail: htl.hallstatt@eduhi.at