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Wie das „Auto der Zukunft“ aussieht

02.06.2023

DXC Technology nennt fünf Trends, wie sich die Automobilindustrie in fünf Jahren verändern wird

Die Technologie im Auto nimmt rasant zu. Foto: pexels.com
Die Technologie im Auto nimmt rasant zu. Foto: pexels.com

Der Übergang zu Software-definierten Fahrzeugen gestaltet jeden Aspekt der Automobilindustrie neu - von der Art und Weise, wie Autos entworfen werden, über die Herstellung bis hin zu ihrer Nutzung und Wartung. Entscheidend ist, dass sich die Beziehung des Autofahrers zu dem reichhaltigen Ökosystem von Partnern und Dienstleistungen rund um die Automobilindustrie verändert. DXC und das DXC-Unternehmen Luxoft sehen diese fünf Trends kommen:

1. Software so wichtig wie Logo

Software-definierte Fahrzeuge (SDVS) werden die Autos von morgen sein, deren Eigenschaften und Funktionen durch Software gesteuert werden. „SDVS werden mehr für ihre Benutzererfahrung als für ihre physischen Eigenschaften bekannt sein. Software wird eine direkte Verbindung zwischen dem Automobilhersteller und dem Kunden herstellen und die plattformgesteuerten Automobilunternehmen können ihren Kunden nahtlos personalisierte Dienstleistungen über ihre Fahrzeuge anbieten“, sagt Matthias Bauhammer, Global Lead, Robotic Drive Offering bei DXC Technology.

Die „Crowd-Daten“ von Millionen von Fahrzeugen können genutzt werden, um intelligentere Mobilitätsdienste in einem gesamten automobilen Ökosystem anzubieten.

2. Auto erneuert sich selbst

Da Autos zunehmend Software-definiert und mit dem Internet verbunden werden, wird ihre Fähigkeit zur Selbstheilung, Selbsterneuerung und Selbstauffrischung zunehmen.

„Die Software unseres Telefons wird regelmäßig aktualisiert, um neue Funktionen hinzuzufügen, Apps, Updates und Sicherheitspatches herunterzuladen, um Probleme zu beheben und unsere Geräte noch nützlicher zu machen. Das Auto hat vielleicht noch einen langen Weg vor sich, bevor es so dynamisch und interaktiv wird wie unser Telefon, aber es ist klar, dass wir eine ähnliche Entwicklung erleben“, weiß Karsten Hoffmeister, Leiter des Bereichs Autonomes Fahren bei Luxoft. Automobilhersteller experimentieren bereits mit On-Demand-Diensten, die als Software zu den Nutzern gelangen.

3. Muss eigenes Auto sein?

Die Art, wie wir leben und arbeiten, verändert sich. Durch hybrides Arbeiten müssen viele Arbeitnehmer nicht mehr jeden Tag mit dem Auto pendeln. Viele jüngere Menschen möchten zwar die Annehmlichkeiten eines Autos nutzen, aber nicht das traditionelle Eigentumsmodell, das in der Regel teuer, verantwortungsvoll und unflexibel ist. Ein anderer Ansatz, um auf die Straße zu kommen, besteht darin, nur dann für ein Fahrzeug zu bezahlen, wenn man es braucht, vielleicht über einen abonnementbasierten Carsharing- oder Peer-to-Peer-Mietdienst. Mehrere Autohersteller experimentieren mit Abo-Modellen, darunter Audi, Lexus, Nissan, Porsche und Volvo. Auch viele Dritte bieten Abo-Dienste an, darunter Autovermieter, für die dies eine logische Erweiterung bestehender Dienste ist.

4. Auto vereinbart Termin mit Werkstatt

„Als Teil des Internets der Dinge (loT) wird die in Autos eingebaute Konnektivität genutzt, um Fahrzeugdiagnosen in Echtzeit zu übermitteln, die für die Planung von immer ausgefeilteren vorausschauenden Wartungsplänen verwendet werden“, erklärt John Makin, Automotive Strategist bei Luxoft. Rückmeldungen aus fortschrittlichen Analysen, die von künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt werden, ermöglichen es dem Auto, drohende Probleme an die Werkstatt, den Händler oder direkt an den Hersteller zu melden. Die Diagnoseinformationen werden im Voraus an die Mechaniker weitergegeben, damit diese die benötigten Komponenten bestellen können.

5. E-Fahrzeug mit Wasserstoff

Der weltweite Absatz von Elektrofahrzeugen (EV) steigt rasant an, die Wartezeit an öffentlichen Ladestationen nimmt zu. Das Institut für Fahrzeugkonzepte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Stuttgart hat bereits eine Wasserstoff-Brennstoffzelle für Autos getestet. Erste Tests zeigen, dass ein Fahrzeug mit einem Tankinhalt von 6,3 kg Wasserstoff etwa 100 kWh Strom erzeugen kann.

Diese Seite wurde von der Sonderthemen-Redaktion (st@nachrichten.at) gestaltet.

ÖSTERREICH IST AUTOLAND

„Österreich darf zu Recht als Autoland bezeichnet werden und man darf auch stolz darauf sein. Mehr als 350.000 Beschäftigte rund ums Auto zeigen, wie wichtig dieser Sektor für Beschäftigung und Wohlstand in Österreich ist“, betonte Günther Kerle, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure bei der Präsentation der Studie „Leitbranche Automobilwirtschaft Volkswirtschaftliche Leistung und innovative Dynamik“. Dafür sind die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen. Die Automobilindustrie befindet sich in einer Transformationsphase. Wichtig sind dabei eine technologieoffene Forschung und Entwicklung, um Innovationen sicherzustellen und den Standort zu stärken. Alle Hersteller setzen auf elektrifizierte Antriebe und bringen immer mehr Zero-Emissionen-Fahrzeuge auf die Straße, um die strengen CO₂-Vorgaben der EU zu erfüllen. Es darf aber nicht auf andere alternative Antriebsformen wie Wasserstoff oder eben auch E-Fuels für den Fahrzeugbestand vergessen werden. Wichtig ist, dass alle Fördermaßnahmen und Incentives zur Stärkung der Elektromobilität insbesondere im steuerlichen Bereich und beim Ankauf erhalten bleiben und nach Möglichkeit auch vereinfacht werden, um die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass Elektromobilität den Kunden erreicht. Die heimische Automobilwirtschaft steht für 18 Milliarden Euro direkt bzw. 30 Milliarden Euro totale Bruttowertschöpfung.