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Crowdfunding-Plattform für Wels

„Wir freuen uns auf viele spannende Projekte“, so eww-Vorstand Florian Niedersüß. Foto: eww

10.06.2022

Anfang Mai startete die eww Gruppe die erste kommunale Crowdfunding-Plattform Österreichs. Sie bietet Vereinen und Engagierten in Wels eine Bühne, neue Ideen zu finanzieren.

Als erster österreichischer Energieversorger hat die eww Gruppe eine kommunale Crowdfunding-Plattform ins Leben gerufen. Vorstand Florian Niedersüß erzählt über Motivation, Erwartungen und Erfolgsfaktoren der neuen Sponsoring-Plattform.Warum hat eww eine Crowdfunding-Plattform ins Leben gerufen?Florian Niedersüß: Die eww Gruppe ist ein wichtiger Partner für Welser Vereine im Sozial-, Sport- und Kulturbereich. Dieses Engagement sehen wir als einen wesentlichen Teil unserer Verantwortung für die Stadt. Mit der eww Crowd eröffnen wir Vereinen zusätzliche Möglichkeiten, wichtige Projekte zu finanzieren, denn gemeinsam erreichen wir mehr.Zum Start sind eine Handvoll Projekte auf der Plattform, wie viele sollen es insgesamt werden?Wir haben in den letzten Wochen bei Gesprächen mit Vereinen extrem positives Feedback erhalten. Deshalb sind wir überzeugt, dass wir bald viele spannende Projekte auf der eww Crowd finden werden. Ich kann mir vorstellen, dass bis zum Jahresende 10 bis 20 Projekte über unsere Plattform finanziert werden. Wenn sich die Plattform in Wels etabliert hat, wird es für Vereine ganz selbstverständlich werden, Projekte über die eww Crowd zu finanzieren.Wird die eww Crowd das klassische Sponsoring ersetzen?Nein. Kein Verein muss Angst haben, dass wir alle Aktivitäten auf die eww Crowd verlagern. Die Plattform ist eine neue Säule, die parallel zum klassischen Sponsoring läuft und für die es auch einen Fördertopf gibt. Wir legen für jede Spende ab zehn Euro zusätzlich 20 Euro dazu, damit jeder Einreicher zusätzlich von uns bis zu 1.000 Euro für seine Idee kassieren kann.Wie sicher ist es für einen Verein, die Finanzierung zu schaffen?Wir haben uns für die Plattform einen Partner gesucht, der langjährige Erfahrung mit kommunalen Crowdfunding-Plattformen in Deutschland hat. Dort liegt die durchschnittliche Finanzierungsquote bei 90 Prozent, also neun von zehn Projekten sind erfolgreich. Das liegt vor allem daran, dass wir den Einreicher von Anfang an mit persönlichem Coaching unterstützen. Die Vereine wissen daher in jeder Phase des Projekts, was zu tun ist.Welchen Rat können Sie interessierten Vereinen geben?Sich zuerst einmal unverbindlich auf eww-crowd.at zu informieren. Wir bieten auch Webinare für Einsteiger, um alle wichtigen Fragen zu beantworten. Dann gilt es, ein klares Ziel zu formulieren und ein paar Wochen intensiv sein Netzwerk zu nutzen. Dann steht einem Erfolg nichts im Weg.

SO FUNKTIONIERT’S

Die eww Crowd ist eine digitale Plattform, auf der engagierte Welserinnen und Welser ihre Ideen und Projekte präsentieren und finanzieren lassen können. Bedingung ist, dass das Projekt einen sportlichen, kulturellen, sozialen oder ökologischen Mehrwert für die Region bringt. In Österreich ist die eww Gruppe der erste Energieversorger, der eine kommunale Crowdfunding-Plattform anbietet.

So funktioniert’s. Die eww Gruppe betreibt in Zusammenarbeit mit einem Technikpartner die Plattform. Die eww stellt Projektcoaches zur Verfügung. Gemeinsam werden Finanzierungsziel und Maßnahmen besprochen, dann geht das Projekt online.

Alles oder nichts. Wie beim Crowdfunding üblich wird auch bei der eww Crowd das gesammelte Geld nur ausgezahlt, wenn das Ziel erreicht wird. Dazu gibt es ein Treuhandkonto, auf dem die Spenden geparkt werden, bis das Spendenziel erreicht wird. Falls das nicht der Fall ist, geht das Geld zurück an die Unterstützenden. Die eww Gruppe stellt einen jährlichen Fördertopf von 10.000 Euro zur Verfügung, der den einzelnen Projekten zugutekommt.

www.eww-crowd.at