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Die ganze Stadt auf einen Blick

Das Team der Tourismus & Stadtmarketing Enns GmbH/Museum Lauriacum Foto: Tourismus & Stadtmarketing Enns

18.06.2021

Das Thema Digitalisierung beschäftigt die Stadt Enns seit fünf Jahren intensiv, mit dem Ziel: die Stadt wird zum Gesamterlebnis

Digitale Erlebnisse via App auf einem Rundweg, Onlineshopping inklusive Auslieferung, ein städtisches Erlebnisarchiv und vieles mehr: Max Homolka und sein Team vom Tourismus & Stadtmarketing Enns arbeiten an einigen spannenden Projekten, wie er im Gespräch erzählt.

Wie geht die Stadt Enns mit dem Thema Digitalisierung um, speziell seit Corona?

Max Homolka: Wir haben auch schon vor Corona sehr stark auf das Thema Digitalisierung gesetzt, die Pandemie hat das alles nochmals beschleunigt. Gemeinsam mit der Ennser Firma Digital City Solutions bauen wir seit fünf Jahren eine Stadtplattform auf, die ständig durch neue Features ergänzt wird. So hat beispielsweise die Ennser Wirtschaft die Gelegenheit, ins Online-Business einzusteigen und verkaufte Produkte noch am selben Tag in Enns und Umgebung ausliefern zu lassen. Wir arbeiten auch gerade an der Umsetzung eines Bonuspunkte- und Regionalwährungssystems. Unser Leitsatz für dieses Digitalisierungsprojekt lautet: Die ganze Stadt auf einen Blick. Das fängt mit den Sehenswürdigkeiten an, schließt den Handel mit seinen Produkten und die Gastronomie mit dem Mittagsmenü-Angebot ein, dazu kommen noch Veranstaltungen sowie Neuigkeiten über die Stadt bis hin zu den besonderen Plätzen und Insidertipps. Alle Informationen sind auf einer Plattform gesammelt verfügbar.

Worauf achten Sie hier besonders?

Die Verknüpfung von Online- und Offline-Welt wird immer wichtiger. Die Frage, die wir uns stellen ist, wie man das Thema Digitalisierung nutzt, um Besucher in die Innenstadt zu ziehen. Wie schafft man es, den Menschen eine wirkliche Alltagserleichterung zu verschaffen? Wir sind der Meinung, dass die Stadt hier als Trägerrakete in der digitalen Weiterentwicklung fungieren muss. und sind sehr froh, in Enns so innovative Firmen zu haben, die diesen Weg gemeinsam mit uns gehen. Wichtig ist, dass Bewohner, Unternehmen, Vereine und die Stadt bei der Umsetzung miteingebunden werden, um Feedback von ihnen zu bekommen und deren Bedürfnisse in der Weiterentwicklung miteinfließen lassen zu können. Nur so werden solche Projekte am Ende auch von allen mitgetragen und genutzt. Es ist schön, Teil eines so kreativen und effektiven Teams und Prozesses zu sein!

Die Stadt Enns wurde gerade mit dem Danubius 2020 für den Rundweg Via Lauriacum ausgezeichnet. Was können Sie darüber erzählen? Ja, das stimmt und wir freuen uns wirklich sehr. Mit der App Via Lauriacum hat man die Möglichkeit, sich auf acht Stationen durch die römische Geschichte der Stadt Enns führen zu lassen. Wir setzen hier sehr stark auf das Thema Augmented Reality und haben dafür den Rundweg mit allerhand digitalen Erlebnissen angereichert. Neben dem Museum Lauriacum eine weitere sehr spannende Erfahrung, die von vielen Besuchern und Bewohnern der Stadt Enns gleichermaßen geschätzt wird und die wir mithilfe der OÖ Landes-Kultur GmbH, der Landeskulturdirektion OÖ, der Stadt Enns und dem Tourismusverein Enns umsetzen konnten.

Was steht als Nächstes an?

Wir sind gerade in der Umsetzung eines neuen Projekts mit der Ennser Firma Viingo. Hierzu bauen wir ein digitales Erlebnisarchiv für die Innenstadt auf. Ziel dieses Projekts ist , Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Stadt Enns miteinander zu verschmelzen und mithilfe neuartiger Technologien, wie zum Beispiel „Mixed Reality“, erlebbar zu machen. Die Stadt als Gesamtes soll so zu einem Erlebnis werden und sich ständig weiterentwickeln. Ein sehr spannendes Projekt, welches schon jetzt sehr viel Aufmerksamkeit und Interesse erregt und durch LEADER-Förderungen von EU, Bund und Land OÖ stark unterstützt wird.

Mehr Informationen online unter: www.enns.at, www.popupstores.at, www.museum-lauriacum.at