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Die Suche nach dem richtigen Bildungsweg

Fotos: Hema

29.01.2021

Berufsorientierung spielt an Schulen eine wichtige Rolle, um Jugendlichen auf die nächsten Schritte in ihrem Leben vorzubereiten

       In diesem Schuljahr sind viele Jugendliche am Übergang zwischen Schule und Beruf oder einer weiterführenden Schule stark gefordert. Durch den Lockdown und die coronabedingten Einschränkungen in Schule und Berufswelt sind Messen zur Berufsorientierung weggefallen oder finden nur in eingeschränktem Ausmaß virtuell statt. Gerade jetzt ist die Berufsorientierung (BO) an den Schulen umso wichtiger, denn die richtige Schule, den richtigen Beruf zu finden, das ist nicht einfach.Was ist der richtige Job für mich? Wo kann ich meine Stärken am besten einsetzen? Und was interessiert mich besonders? Mit solchen Fragen müssen sich die meisten Jugendlichen am Beginn ihres Berufslebens auseinandersetzen. Im Zuge des BO-Unterrichts werden, unter Berücksichtigung von Interessen und Stärken, mit den Schülern mögliche individuelle Wege für den nächsten Schritt in ihre Zukunft erkundet und begleitet.         

Dazu gibt es an den Mittelschulen ein ganzes Bündel an Aktivitäten. Im Zentrum steht der Unterricht in dritten und vierten Klassen. In der dritten Klasse gibt es die integrative Berufsorientierung, bei der es eine Woche lang intensiv in allen Fächern um Berufsorientierung geht. Viele Schulen arbeiten auch mit dem AMS zusammen, wo es bei den Berufsinformationstagen unter anderem um Kompetenz-Workshops geht.

In der vierten Klasse findet eine Stunde pro Woche regulärer BO-Unterricht statt. Im Zuge dieses Unterrichts wird häufig intensiver Kontakt mit der lokalen Wirtschaft gepflegt. Aber auch Veranstaltungen wie die Messe Jugend und Beruf tun ihr Bestes, Jugendlichen zumindest online einen Überblick über Berufe, Firmen und Schulen zu verschaffen. Dies funktionierte bei der Ausgabe im vergangenen Herbst beispielsweise mit Hilfe von QR-Codes, über die man per Handy zu einem bestimmten Beruf genau recherchieren konnte.

Eltern wollen eingebunden sein

Eltern wollen in die Berufsorientierung ihrer Kinder mehr eingebunden werden. Dafür wünschen sie sich mehr Unterstützung durch die Schule. Das ist das Ergebnis einer von den nö. Sozialpartnern gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich initiierten Studie, an der 680 Eltern teilnahmen. Um ihr Kind bei Bildungsund Berufswahlentscheidungen bestmöglich unterstützen zu können, wünschen sich Eltern vor allem realistische Informationen darüber, wie man einen bestimmten Beruf ergreifen kann und was in verschiedenen Berufen verlangt wird. Informationen zu Eignungskriterien und Bewerbungsverfahren sowie Auswahlprozessen an Schulen, Betrieben und Hochschulen stehen dabei auf der Wunschliste.