Die Gemeinden der Region bilden gemeinsam den Verein Regionsentwicklung Untere Feldaist – RUF. In diesem werden die Projekte für die Region entwickelt, wobei sich der Verein demokratisch nach den Wahlergebnissen der Gemeinderatswahlen zusammensetzt. Obmann ist der Wartberger Bürgermeister Ing. Dietmar Stegfellner. Die Bürgermeister der übrigen Regionsgemeinden sind seine Stellvertreter.
Wandern und Radfahren
In den letzten Jahren haben die RUF-Gemeinden gemeinsam das Netz an Wanderwegen und Erholungsmöglichkeiten durch eine Vielzahl an Gehwegen und Radrouten erweitert. Erklärtes Ziel der politisch Verantwortlichen ist, zukünftig auch Alltagswege in der Region zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen zu können.
In der druckfrischen Regionskarte finden sich alle neuen Geh- und Radrouten sowie zahlreiche Wanderwege und Freizeitangebote zum Erholen und Krafttanken in dieser wunderschönen Region. Gratis-Exemplare liegen am Gemeindeamt auf.
"Die Zusammenarbeit in der Region RUF ist hervorragend. Viele gemeinsame Projekte stärken unsere Region und machen sie liebens- und lebenswert.“
David Bergsmann, Bürgermeister Hagenberg
Gemeinsam für die Jugend da
Der RUF betreibt auch das Jugendzentrum der Region am Bahnhof Pregarten, welches durch die Österreichische Gewerkschaftsjugend geführt wird. Damit kann den Jugendlichen ein Ort angeboten werden, an dem man sich treffen und gemeinsam die Freizeit gestalten kann. Dabei werden die Jugendlichen von der JUZ-Leitung unterstützt. So werden gemeinsame Spiele- und Kochabende verbracht oder Ausflüge organisiert.
"Für eine nachhaltige Zentrumsbelebung ist es entscheidend, leer stehende Gebäude und Brachflächen zu nutzen.“
Fritz Robeischl, Bürgermeister Pregarten
Zukunft Grünraum
Ein besonderes Anliegen ist den vier Gemeinden die Sicherung des Grünraums in der Region. „Die Region Untere Feldaist steht aufgrund ihrer großen Entwicklungsdynamik, den unterschiedlichen räumlichen Nutzungsinteressen, aber auch der begrenzten Flächenverfügbarkeit vielfältigen Problemstellungen gegenüber. Es ist anzunehmen, dass sich insbesondere die Herausforderungen in der Raumordnung und der Druck auf Freiflächen im siedlungsnahen Bereich künftig weiter verstärken werden“, weist Obmann Bürgermeister Dietmar Stegfellner auf die Wichtigkeit dieses Vorhabens hin. Sicherung und Entwicklung von regional bedeutenden landschaftlich geprägten Freiräumen (Freiraumnetz), regional abgestimmte Festlegung von Negativzonen für PV-Anlagen im Grünland, Freiraumleitlinien für Bauvorhaben, ein Aktionsprogramm mit Handlungsfeldern und Maßnahmen sowie eine Umsetzungsvereinbarung sind die Ziele der stadtregionalen Freiraumrichtlinie.
"Mit einer gemeinsamen Freiraumrichtlinie für die Region RUF zielen wir auf die Sicherung von Grünräumen für Landwirtschaft sowie für Erholung und Rückzug in der gesamten Region ab.“
Dietmar Stegfellner, Bürgermeister Wartberg
Bekämpfung des Leerstands
Aktuell neuer Arbeitsschwerpunkt in der Stadt-Umland-Kooperation des RUF ist die Teilnahme am Oberösterreichischen Aktionsprogramm zur Aktivierung von Leerständen, Nachnutzung von Gebäudebrachen und die Innenentwicklung von Orts- und Stadtkernen. „Leer stehende Gebäude und Brachflächen, die für die Entwicklung besonders wichtig sind, sollen wieder einer möglichst nachhaltigen Nutzung zugeführt werden“, berichtet Bürgermeister Fritz Robeischl. „Gemeinsam mit den Objekteigentümern wird dann ein Plan für die künftige Nutzung ausgearbeitet. Dafür gibt es dann auch sehr attraktive Förderungen vonseiten der öffentlichen Hand.“
"Wir setzen uns für die Schaffung von Arbeitsplätzen in unserer Region ein. So gibt es in den RUF-Gemeinden über 5000 Arbeitsplätze, davon sind über 150 mit Lehrlingen besetzt!“
Johannes Matzinger, Bürgermeister Unterweitersdorf
Arbeitsplätze in der Region
„Persönliche Mobilität ist für uns alle wichtig und ein Teil unseres Verständnisses von Freiheit. Diese persönliche Freiheit sollte aber nicht das Pendeln zum Arbeitsplatz beinhalten. Viel effektiver und besser ist es, die Arbeit zu den Menschen zu bringen. Daher setzen wir uns für die Schaffung von Arbeitsplätzen in unserer Region ein. So gibt es in den RUF-Gemeinden über 5000 Arbeitsplätze, davon sind über 150 mit Lehrlingen besetzt“, freut sich Bürgermeister Johannes Matzinger.