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Die Zeit des Gebens: Teilen macht Sinn

Durch Teilen und Geben wird die Weihnachteszeit für alle zur schönsten Zeit des Jahres. Fotos: Pexels, www.butlers.at

25.11.2021

Menschen in Not mit Geld- und Sachspenden oder anderen Hilfeleistungen unterstützen

Trennungen, kleine Renten, Schicksalsschläge oder Krankheit bringen Menschen in unserem eigentlich reichen Land in Not. Das Geld reicht einfach nicht mehr aus, um den Lebensunterhalt zu bezahlen. Viele können sich nicht einmal mehr täglich eine warme Mahlzeit leisten. Besonders zur Weihnachtszeit sollte man mal wieder bewusst an die denken, die es nicht so gut haben wie wir.Gemeinsam helfenOb das nun sozial schwächer gestellte Familien aus der eigenen Nachbarschaft sind, Obdachlose, Kranke, Schwache, Hungernde oder Menschen, die es in der letzten Zeit einfach schwer hatten, ihnen allen sollte man nun besonderes Mitgefühl zukommen lassen. Das ist ein wichtiger Wert, den man auch den Kindern gerade im Advent gut vermitteln kann. Vielleicht ist das Kind ja zum Beispiel damit einverstanden, nicht mehr benötigte Spielsachen oder Bücher zu spenden?   

Aktionen

Weihnachten steht vor der Tür. Viele Gemeinden und Vereine haben sich kreative wohltätige Aktionen überlegt, um ihren Bürgerinnen und Bürgern gerade die besinnliche Zeit zu verschönern. Am Adventmarkt Punsch ausschenken und Weihnachtskekserl verkaufen, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln, ist ein beliebter Klassiker. In Kaltenberg findet beispielsweise Jahr für Jahr die Adventroas mit Standln und Konzert statt. In diesem Rahmen wird Geld für Bedürftige in der Region gesammelt. Für Spenden steht die Spendenbox bereit.
   

Die Zeit des Gebens: Teilen macht Sinn-2
Foto: www.butlers.at

Suppe mit Sinn

Die Welser Tafel hat die Aktion Suppe mit Sinn initiiert. Gastronomen unterstützen die jährliche Winterhilfsaktion und spenden von jeder servierten „Suppe mit Sinn“ einen Euro. Mit Flyern und Plakaten wird in allen teilnehmenden Lokalen für die Aktion geworben und die „Suppe mit Sinn“ den Gästen schmackhaft gemacht. Ein Euro jeder verkauften Portion geht als Spende an die Welser Tafel. Der Verein bietet auch seit über zehn Jahren einen Mittagstisch, heiße Getränke und Notfallpakete für bedürftige Menschen. Viele Kunden kommen pro Woche in den angeschlossenen Sozialmarkt, auch Altkleider werden an bedürftige Welser verteilt. Spendenbeispiele der Welser Tafel:

– 18 Euro reichen, um ein ganzes Monat lang jeden Tag einen Kaffee oder Tee auszuschenken.
– 25 Euro reichen aus, um einen bedürftigen Menschen eine ganze Woche lang mit einer täglichen warmen Mahlzeit zu versorgen.
– 60 Euro kostet ein wöchentliches Notfallpaket für Familien mit Kindern.
Informationen zur Suppe unter: www.suppemitsinn-ooe.at
   

Bäume voller Wünsche

In einigen Gemeinden wird Nächstenliebe großgeschrieben. Mit der Aktion „Ein Christbaum voller Wünsche“ führt das Gemeindeamt Hilfebedürftige und Hilfebietende zusammen, und zwar einfach und anonym. So funktioniert’s: EinwohnerInnen mit geringem Einkommen füllen am Gemeindeamt einen Wunschzettel (in einer maximalen Höhe von 40 Euro) aus, etwa für Spielsachen, Bekleidung, Lebensmittel oder Hygieneartikel, und zwar anonym. Der Zettel wird dann an einem Stern am Weihnachtsbaum im Foyer des Gemeindeamts Ebensee bzw. am Weihnachtsbaum vor dem Gemeindeamt St. Valentin befestigt. Menschen, die helfen wollen, können ganz einfach den Wunschzettel vom Baum nehmen und das Gewünschte wieder abgeben. Das Sozialamt der Gemeinde kümmert sich dann um die Bescherung.

Adventkalender

In Altmünster am Traunsee gibt es den umgekehrten Adventskalender: Statt sich jeden Tag etwas aus dem Adventkalender zu nehmen, legen alle, die sich beteiligen wollen, jeden Tag etwas hinein. Was am 1. Dezember mit einer leeren Kiste beginnt, soll sich bis Weihnachten in eine Geschenkbox mit 24 haltbaren Produkten verwandeln. Diese wird dann am Gemeindeamt abgegeben und von dort aus an die in der Gemeinde lebenden sozioökonomisch schlechter gestellten Familien verteilt. Einen Adventkalender der anderen Art gibt es in Amstetten. So versteckt sich hinter jedem Türchen mindestens eine karitative Aktion. Der Adventkalender ist auf der Webseite der Stadterneuerung Amstetten aufrufbar, wo täglich eine neue Aktion vorgestellt wird. So will man karitative Projekte in den Mittelpunkt stellen, um hilfsbedürftigen Menschen Hilfe und vor allem schöne Stunden im Advent zu schenken. Die Amstettner sind dazu aufgerufen, noch weitere soziale Ideen einzubringen und umzusetzen.