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Ein Juwel im Nationalpark Kalkalpen

Der Bodinggraben ist Ausgangspunkt für Wanderungen auf den Hohen Nock, den Trämpl, die Ebenforst- und Schaumbergalm. Foto: N. Hafner

01.09.2022

Der Bodinggraben ist ein Talschluss mit urigem Schluchtwald und reichem Planzenwuchs

Der Bodinggraben bei Molln ist der schönste Talschluss im Nationalpark Kalkalpen. Urige Schluchtwälder mit üppigem Hirschzungenfarn, duftende Mondviolen und der prächtige Waldgeißbart begleiten den Wanderer entlang der Krummen Steyrling in das Bodinggrabental. Auch Auwälder und Urwaldreste sind hier noch zu finden. Imposant sind die steilen Nordabstürze des Sengsengebirges, wo Gämsen ihre Jungen zur Welt bringen und noch Birk- und Auerwild vorkommen. Steinadler nutzen hier die Aufwinde für ihre Jagdflüge und Luchs Lakota hat hier sein Streifgebiet. Der ehemalige Reichsgraf Maximilian Lamberg hat diesen waldreichen Talkessel zu seinem Jagdrevier gemacht.Von den einstigen Gebäuden sind das Jagdhaus Bodinggraben, das Jagahäusl und das Adjunktenstöckl erhalten geblieben. Zusammen mit der Rosaliakapelle bilden sie das denkmalgeschützte Gebäudeensemble, das heute ein beliebtes Ausflugsziel ist. Im Jagahäusl ist eine Jausenstation untergebracht und das renovierte Jagdhaus dient dem Nationalpark als Aufsichtsstützpunkt. Der Bodinggraben ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Nationalpark-Wanderungen auf den Hohen Nock, den Trämpl, die Ebenforst- und Schaumbergalm.