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Ein neuer Wohlfühlplatz an der Traun

Bei der neuen Gestaltung wurde das Thema „Wasser“ mit einem Trinkbrunnen und einer Mulde als Tempobremse, die sich bei Regen füllt, erlebbar gemacht. (Gemeinde)

05.05.2021

In Ebensee wurde im vergangenen Herbst ein wichtiges Projekt der zentrumsnahen Traunufergestaltung umgesetzt

Mit dem Verbindungsweg zwischen der neuen Fußgänger- und Radfahrerbrücke und dem Kriegerdenkmal wurde im vergangenen Herbst ein wichtiges Teilprojekt der „Zentrumsnahen Traunufergestaltung“ in Ebensee umgesetzt. Damit gibt es eine neue autofreie und höchst attraktive Verbindung zwischen Alt-Ebensee und den neueren Ortsteilen am rechten Traunufer.

Seit Fertigstellung des Stegs haben bereits viele Ebenseer den provisorischen Schotterweg genutzt: Schüler, Senioren mit und ohne Gehhilfen, Familien mit Kinderwägen, Radfahrer, Hundebesitzer, Jogger und viele mehr. Die neue Gestaltung trägt dieser Vielfalt von Benutzern und Geschwindigkeiten Rechnung. Leicht geschwungen nimmt der Weg die Bewegungsform des Wassers auf und lädt zum entspannten Flanieren ein.

Barrierefreier Radweg

In den Kreuzungsbereichen mit der Hauptstraße und dem Traunuferweg wechselt der Belag, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen und die Geschwindigkeit der Radfahrer zu bremsen. In der Hauptstraße wird die Fahrbahn auf das Niveau des Geh-Radweges angehoben, sodass der Rad-Gehweg barrierefrei durchgeht.

Im Bereich der Kreuzung mit dem Traunuferweg wurde in der Pflasterfläche ein Fahrbahnteiler als Tempobremse aus hellem Weißenbacher Kies errichtet, der ganz bewusst als leichte Mulde mit einer Tiefe von etwa einem Zentimeter ausgebildet wurde. Bei Regen bleibt das Wasser für einige Tage stehen und kann von Kindern in unterschiedlicher Weise bespielt werden.

Mit heimischen Arten bepflanzt

Für die Bepflanzung entlang des Langbathbachs wurden überwiegend heimische Arten gewählt, die für die umgebende Landschaft typisch sind: Purpurweide, Felsenbirne, Mehlbeere, Latschen, Wacholder und andere Sträucher werden unterpflanzt mit Schwalbenwurz, Ochsenauge, Bergaster und anderen Wildblumen. Mit rotlaubigen Blutpflaumen und Blutahornbäumen wird an das frühere Erscheinungsbild des ehemaligen Kaiserparks angeknüpft, das vielen älteren Ebenseer noch in Erinnerung ist.

In Form eines Trinkbrunnens an der Ecke der bestehenden Bebauung begegnet uns das Wasser noch einmal. Gleich daneben wurde im Kaiserpark eine große befestigte Fläche aus Ortbeton mit Anschlüssen für Wasser, Strom und Abwasser geschaffen. Hier können bei Bedarf temporäre gastronomische Angebote geschaffen werden. Die komplette Fertigstellung des Parks kann erst im Herbst erfolgen, da hier noch ein Kanalanschluss zu errichten ist, der coronabedingt im vergangenen Jahr nicht mehr durchgeführt werden konnte.