Lade Inhalte...
BEZAHLTE ANZEIGE

Eine Häuserchronik für Eberschwang

Das 1897 errichtete „Maurermeisterhaus“ – heute Eberschwang 51. Stolz präsentiert sich die große Besitzerfamilie vor dem Haus – auf der heutigen Hausruckbundesstraße. Fotos: privat

14.01.2021

Auf mehr als 1000 Seiten wird Franz Buchinger auch längst verschwundenen Häusern und ihren Besitzern Raum geben.

Seit mehr als zehn Jahren arbeitet der Ortshistoriker Franz Buchinger, in Zusammenarbeit mit der Haus- und Erbhofforscherin Anna Burghart aus Ried i. I., an der Erstellung einer Häuserchronik für die Marktgemeinde Eberschwang. „Es handelt sich dabei um ein Mammutprojekt, ist doch Eberschwang eine große Gemeinde mit rund 1100 Häusern“, berichtet Franz Buchinger. Für jedes Haus, ob alt oder neu, wird eine komplette Besitzerreihe erstellt. Diese reicht, zumindest bei den Höfen und alten Häusern, lückenlos bis ins Jahr 1600 zurück. Neben den diversen Hausnamen der letzten Jahrhunderte werden auch die jeweilige Grundherrschaft und die Baudaten angeführt. Auch der Grundbesitz, der Viehbestand sowie die Abgaben um das Jahr 1780 sind dokumentiert.

Besonders wichtig ist es für Franz Buchinger, dass nicht nur Namen aufgelistet werden. Soweit eruierbar, wird auch die Abstammung der Hausbesitzer, der Mädchenname und die Herkunft der Frauen angeführt. Die Arbeit ist aufwändig und schwierig, gilt es doch zehntausende Namen zuzuordnen und abzugleichen.

Eine Häuserchronik für Eberschwang-2
Der Ortshistoriker Franz Buchinger widmet sich zusammen mit der Erbhofforscherin Anna Burghart der Mammutaufgabe „Häuserchronik“

50.000 Namen – 2000 Fotos

Wegen ihres Umfanges wird die Chronik in zwei Bänden mit je 550 Seiten erscheinen. Band I beinhaltet die historischen Hofmarken Eberschwang, Maierhof und Mühring. Band II dokumentiert die nahezu 80 Ortschaften und Subortschaften. Rund 50.000 Besitzernamen und 2000 Fotos werden angeführt. Jedes Haus ist zumindest mit einem Foto vertreten, Bauernhöfe und alte Gebäude mit mehreren Fotos. Auch alle Höfe und Häuser welche in den vergangenen 200 Jahre abgekommen sind, findet man in der Chronik. Ebenso werden die Gotteshäuser – es gab in Eberschwang vier Kirchen – und abgekommene Edelsitze sowie Schlösser und längst verschwundene Burgen erwähnt.

Möglich wurde dieses Projekt durch die Unterstützung von Marktgemeinde, Pfarre, O.Ö. Landesarchiv und das große Interesse der Hausbesitzer. Auch der ehemalige Gemeindesekretär Johann Reisinger bringt sich mit Rat und Tat ein.

Unverbindliche Vorbestellung

„Sollte die Fertigstellung weiterhin zügig vorangehen, dann ist die Drucklegung Ende 2021 vorgesehen“, so Franz Buchinger. Unverbindliche Vorbestellungen können bereits getätigt werden: franz.buchinger@inext.at.
    

DREI FRAGEN AN DIR. WILFRIED BACHMAYR, VORSTAND DER SPARKASSE RIED-HAAG:

Eine Häuserchronik für Eberschwang-3
Foto: SPARKASSE RIED-HAAG


Die Sparkasse Ried-Haag fällt in Corona-freien Zeiten vielerorts als Sponsor auf! Wie sehen derzeit die Sponsoring-Aktivitäten aus?


Wilfried Bachmayr: Viele Veranstaltungen werden lange im Voraus geplant und die Organisatoren bemühen sich um einen reibungslosen, erfolgreichen Ablauf. Im Jahr 2020 war das für Vereine und Kultureinrichtungen eine besondere Herausforderung. Gerade unter diesen Rahmenbedingungen ist es wichtig, einen verlässlichen Partner zu haben. Die Sparkasse Ried-Haag unterscheidet sich von anderen Banken aufgrund des Gründungsgedankens: „Förderung des Gemeinwohls“. Diese Verantwortung haben wir besonders im Jahr 2020 wahrgenommen und zahlreiche Aktivitäten und Einrichtungen unkompliziert und schnell unterstützt.


Worauf sollten Privatkunden derzeit besonders achten?


Viele Bankgeschäfte werden heute online abgewickelt. Mit „George“ bietet die Sparkasse das modernste Banking Österreichs. Wichtige finanzielle Entscheidungen sollten aber auch weiterhin in einem persönlichen Gespräch mit unseren Kundenbetreuern besprochen werden. Unsere Beratungsbüros sind bestmöglich ausgestattet, auch im Hinblick auf Corona Schutzvorrichtungen. Auf Wunsch bieten wir gerne virtuelle Beratungen an. Ein PC mit Webcam genügt, eine spezielle Software ist nicht notwendig. So stehen wir unseren Kunden auch in schwierigen Zeiten mit unserem Knowhow zur Verfügung.

Mit welchen Herausforderungen kämpfen derzeit die Unternehmer und wie unterstützt sie die Sparkasse Ried-Haag?

Das Jahr 2020 war zweifellos für viele Unternehmen mehr als eine Herausforderung. Österreich braucht UnternehmerInnen, die an sich glauben. Nach diesem Motto begleiten wir unsere Kunden in dieser schwierigen Zeit. Die Unternehmen können sich auf unsere kompetenten Kundenbetreuer verlassen. Das beinhaltet eine gute Liquiditätsplanung und bei Bedarf auch eine Überbrückungsfinanzierung. Durch optimale Beratung zu Förderinstrumenten können Investitionen erleichtert werden. Mit unseren Produkten „Telebanking Pro“ und „George“ sichern wir unseren Kunden im Bereich Digitalisierung enorme Vorteile.