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Fröhliche Weihnacht überall auf der Welt

Foto: Unsplash, Pexels, www.butlers.at

25.11.2021

Rund um den Globus wird das Fest der Liebe mit diversen Traditionen und Spezialitäten gefeiert.

In vielen Kulturen wird Weihnachten gefeiert – hier ausgelassen und dort besinnlich, aber ganz bestimmt mit einem besonderen Festmahl.  

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Italien: Panettone Foto: Unsplash

Italien

Unsere Nachbarn in Italien stellen zu Weihnachten keinen Baum, sondern eine Krippe auf. Am 24. Dezember wird kein Fleisch gegessen, stattdessen gibt es Fisch. Wesentlich üppiger ist das Menü am 25. Dezember, das „Pranzo della Natale“: Zuerst gibt es Suppe, anschließend werden Lamm, Huhn und Würstchen gereicht. Der Mailändische Weihnachtskuchen „Panettone“ zählt längst in ganz Italien zum typischen Dessert beim Fest. Geschenke gibt es erst am 6. Jänner, wenn die Hexe Befana durch die Kamine saust und dabei ihre Gaben hinterlässt. 
  

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Frankreich: Truthahn Foto: Pexels
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Foto: www.butlers.at

Frankreich

Bei den Franzosen wird am Abend des 24. Dezember mit der Familie gegessen, traditionell wird „Dinde aux Marrons“, ein mit Maroni zubereiteter Truthahn, serviert. Auch Austern und Pasteten gehören zum typisch französischen Weihnachtsessen. Zum süßen Abschluss gibt es den „Buche de Noel“, einen Buttercremekuchen. Den Abschluss des gemeinsamen Abends bildet meist die Mitternachts-messe, am nächsten Morgen freuen sich Groß und Klein über Geschenke.

Island

Ingwer-Kekse gehören in Island auf den Gabentisch. Hauptakteur in Sachen Kulinarik ist aber das „laufabraud“. Das dünne Fladenbrot wird mit kunstvollen Ornamenten und Bildern verziert und anschließend frittiert. Es dient so nicht nur als Lebensmittel, sondern auch als Dekoration. 13 Tage vor Weihnachten kommen in Island die „Yulemen“. Jeden Tag taucht ein neuer Weihnachtstroll auf und stellt gehörigen Unsinn an. Nach weiteren 13 Tagen sind sie wieder verschwunden und lassen die Isländer ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Zu diesem wird „hangikjöt“, geräuchertes Lamm, oder auch „rjúpa“, Alpenschneehuhn, gereicht. 
  

Brasilien

Am 24. Dezember, um Mitternacht, wird in Brasilien zu Tisch gebeten, um das „Ceia de Natal“ zu genießen. Nach typischen, würzigen Cremes aus Tomate oder Thunfisch wird Pute mit Maroni und Ananas gereicht, frische Früchte und Kokos-Kekse runden das Weihnachtsmenü ab. Ein sehr beliebtes Weihnachtsdessert in Brasilien ist „rabanade“, das den bei uns beliebten „Armen Rittern“ ähnlich ist: Altbackenes Brot wird in Ei und Milch herausgebacken, mit Zimt und Zucker bestreut und mit Portweinsirup beträufelt. Nach dem Essen werden die Geschenke ausgepackt. 
    

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Äthiopien: Fladenbrot Foto: Pexels

Äthiopien

Da Äthiopien, eine der ältesten Nationen Afrikas, noch immer dem julianischen Kalender folgt, wird Weihnachten dort erst am 7. Januar gefeiert. Serviert wird „wat“, ein traditionelles, scharfes Gericht aus Fleisch und Gemüse, das mit „injera“, dem Hauptgericht der äthiopischen Küche, serviert wird. Mit dem Sauerteigfladen wird das Gericht aufgelöffelt.

Südkorea

Obwohl die Christen in der Minderheit sind, ist der 24. Dezember in Südkorea ein offizieller Feiertag. An diesem Abend werden auch die Geschenke überreicht. Ein üppiger Oberskuchen, bunt und möglichst kitschig dekoriert, kommt am 25. Dezember auf den Tisch und wird mit der Familie geteilt.