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Gemeinsam mit Kindern durch den Advent

Festliche Lichter und stimmungsvolle Dekorationen entdecken Foto: Loberon

07.12.2021

Diese besonderen Wochen im Winter vor Weihnachten sind auch für Kinder aufregend. Was passiert in der Adventzeit?

Der Advent ist eine besonders stimmungsvolle Zeit. Denn ab dem ersten Adventsonntag beginnt die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest. Abgesehen von der religiösen Bedeutung der Vorweihnachtszeit, ist es auch die Zeit der Menschlichkeit und Zwischenmenschlichkeit.Ab dem 1. Dezember sind es noch 24 Tage bis zum Heiligabend. Deshalb haben die Adventkalender, die viele Kinder und auch Erwachsene haben, 24 Türchen. Der erste selbst gebastelte Adventkalender wurde vor über 160 Jahren gemacht. Schon damals wollten vor allem die Kinder an jedem Tag aufs Neue wissen, wie lange es noch bis zum Heiligabend dauert. An jedem Sonntag im Advent wird auf dem Adventkranz eine Kerze mehr angezündet, bis am Sonntag vor Weihnachten alle vier Kerzen brennen. Das Licht der Kerzen zeigt, dass der Tag der Geburt Jesu näher rückt. So sagt es auch das bekannte Weihnachtsgedicht „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“: „Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier – dann steht das Christkind vor der Tür.“ Etwas vorlesen, singen und musizieren gehört zum Ritual der sonntäglichen Adventkranzrunde ebenso dazu wie Kekserl, Lebkuchen oder Bratapfel.

Aktivitäten für draußen: Bewegung und Staunen

Um diese – für Kinder so langen – vier Adventwochen zu füllen, gibt es schöne Rituale und Traditionen.

Hat es geschneit? Ob im heimischen Garten oder im Park, Schneemänner, Schneefrauen oder Schneetiere zu bauen ist ein Advent-Highlight. Karotten-Nasen, Stöcke, Steine, Töpfe als Hut sind dabei nötige Accessoires. Ein weiterer Schneeklassiker: einen wunderschönen Schneeengel oder eine Schneeballschlacht machen.

Gibt es in der Nähe eine Schlittschuhbahn, Eislaufhalle oder einen zugefrorenen See? Dann nichts wie los, Kufen angeschnallt und ab aufs Eis!

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Eislaufen gehen Foto: pexels.com Liebevoll
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Liebevoll geschmückte Fensterbank Foto: kika/Leiner
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Ein Lebkuchenhaus selbst machen Foto: pexels.com

Oder dick eingepackt eine Runde über Feld und Wiesen oder durch einen Wald spazieren und dem Trubel der Geschenkejagd und Festvorbereitungen einfach mal kurze Zeit entgehen.

Beim Winterspaziergang durch die Nachbarschaft entdecken, wer die kitschigste Weihnachtsdekoration im Garten oder im Fenster hat. Am schönsten ist das, wenn es langsam dunkel wird und die funkelnde Beleuchtung so richtig zur Geltung kommt.

Zum Aufwärmen gibt es dann einen Kinderpunsch, eine Trinkschokolade oder heiße Maroni.

Aktivitäten für drinnen: Lesen, Basteln und Backen

Haus und Garten weihnachtlich zu schmücken macht auch den Kindern Freude. Lichterketten und Laternen im Garten bzw. beim Hauseingang aufstellen, einen Mistelzweig über die Haustüre hängen und Engerl, Strohsterne und andere weihnachtliche Motive am Fenster anbringen.

Eine einfache und günstige Dekoidee sind Fensterbilder mit Kreidestiften. Die Kinder können sie selbst anmalen, wie es ihnen gefällt. Nach Weihnachten lassen sich die Bilder dann ganz einfach abwaschen.

Auch der Brief ans Christkind ist ein schönes Ritual, wenn die Kinder noch nicht schreiben können, dürfen sie ihre Wünsche selbst aufmalen.

Kinder brauchen Märchen und Geschichten und nicht zuletzt die gemeinsame Zeit mit den (Groß-)Eltern, die ihnen vorlesen. Die Vorweihnachtszeit sollte deshalb besonders für gemeinsame Lese- und Vorlesestunden genutzt werden. Vielleicht bringt der Nikolaus ja ein neues Buch dafür? Die meisten Kinder lieben Kekserl, allein der Geruch zieht sie schon magisch an. Das gemeinsame Backen ist in vielen Familien zu einer lieb gewordenen Tradition geworden.

Backen gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu und die Kleinen lieben es, den Teig zu kneten, lustige Motive auszustechen und die Kekserl und Lebkuchen zu verzieren.

Selbst gemachte Geschenke für die Liebsten

Auch das gemeinsame Basteln macht in der Vorweihnachtszeit besonders viel Freude. Egal, ob eine lustige Weihnachtskarte für Freunde und Familie, Weihnachtssterne für Oma und Opa, ein Winterfensterbild fürs Kinderzimmer oder den eigenen Christbaumschmuck – Hauptsache, man ist gemeinsam kreativ. Selber basteln steht wesentlich höher im Kurs als selbst kaufen. Kinder lieben es, zu basteln, und wenn am Ende sogar noch etwas Dekoratives dabei herauskommt, dass man zu Hause aufhängen oder verschenken kann, freuen sie sich besonders.

Eine schöne Geschenkidee für Oma und Opa sind Handabdrücke der Kleinen aus Salzteig, die sie nach dem Trocknen auch noch schön bemalen dürfen.

Nichts erinnert mehr an Weihnachten als der Geruch von Orangen mit Nelken. Einfach Gewürznelken in die Orangenschale stecken und man hat eine gut duftende Tischdekoration für die Adventszeit. Schon kleinere Kinder können die Nelken in die Orangen stecken, die größeren versuchen sich an hübschen Mustern.
  

Vanillekipferl Rezept von der Bäckerei und Konditorei Hinterwirth in Gmunden

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Beliebter Klassiker Foto: colourbox.de

Zutaten:

30 g Vanillezucker
2 g Salz
100 g Vollei
560 g Butter
200 g Puderzucker
700 g Mehl
400 g geriebene Walnüsse (oder Mandeln oder Haselnüsse) Vanillepuderzucker

Zubereitung:

• Vanillezucker und Salz im Vollei auflösen und mit Butter und Puderzucker mischen.
• Mehl und Nüsse zugeben, fertig mischen und im Kühlschrank anziehen lassen.
• Zu Stangen rollen, Teilchen schneiden, Kipferl formen und auf mit Backpapier belegtes Blech legen.
• Bei 180 Grad Celsius Backtemperatur hell backen und mit Vanillezucker dicht besieben.
• Auskühlen lassen und nochmals anzuckern.