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Ideen für längere Freude am Christbaum

Umstyling und Upcycling des Christbaums Foto: Pexels

25.11.2021

Er erfreut Groß und Klein, wacht über die Weihnachtsgeschenke und das Lied „Oh Tannenbaum“ wird ihm zu Ehren gesungen. Nach den Feiertagen muss der Christbaum allerdings weg.

Die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Weiterverwertung“ sind in aller Munde. Diese wertvollen Umweltgedanken können auch beim Weihnachtsbaum zum Zug kommen. Der Tradition nach bleibt der Weihnachtsbaum bis zum 6. Januar (Hl. 3 Könige) beziehungsweise 2. Februar (Maria Lichtmess) stehen. Anschließend muss er nicht entsorgt werden – zumindest nicht zur Gänze –, sondern kann auf verschiedene Art und Weise weiterverwendet werden.    

Spielbaum

Für dieses Suchspiel wird der Christbaum zum „Spielbrett“: Für den aus den USA stammenden Brauch der „Christmas Pickle“ braucht man eine kleine Essiggurke. Diese wird im Baum versteckt, wo sie aufgrund der Farbe nur schwer zu finden ist. Laut den Spielregeln bekommt derjenige, der das Essiggurkerl findet, noch ein zusätzliches kleines Geschenk.

Neujahrsbaum

Aus dem Christbaum wird ein Wunschbaum. Dazu wird der Baum neu aufgeputzt, der Schmuck wird durch „Wunschzettel“ ersetzt. Gute Wünsche oder Botschaften werden auf kleine Zettel geschrieben, diese zusammengerollt und mit einer Schleife an den Baum gehängt. Jedes Familienmitglied oder Freund, mit dem man Silvester feiert, darf sich nach Mitternacht einen Wunschzettel vom Baum nehmen. Dann braucht man eine feuerfeste Schale. In dieser wird jeder Wunschzettel verbrannt. Nun müssen sich nur mehr die Wünsche erfüllen.

Futterbaum

Nach dem Weihnachtsfest der Menschen kommen die Tiere an die Reihe. Der abgeschmückte Baum wird am Balkon oder im Garten platziert. Als Christbaumkugeln für die gefiederten Freunde werden Meisenknödel oder Äpfel auf den Baum gehängt.

Badebaum

Die Nadeln des Tannenbaums können zu einem herrlichen Badesalz weiterverarbeitet werden. Dazu braucht man 500 Gramm grobkörniges Salz (Badesalz), 2 EL frische Tannennadeln, 2 EL getrocknete Rosmarinnadeln, 2 EL Mandelöl und 20 Tropfen ätherisches Orangenöl (süß). Die Tannen- und Rosmarinnadeln in einem Mörser zerstampfen, mit dem Salz in eine verschließbare Schüssel geben und gut durchrühren. Mandel- und Orangenöl beigeben und nochmals gut durchmischen. Die Schüssel verschließen und drei Tage lang ziehen lassen. Nach dem Durchziehen nochmals gut durchmischen. Das fertige Salz kann nun in Gläser (zum Beispiel ausgewaschene Marmelade- oder Joghurtgläser) umgefüllt werden. Von dem Badesalz werden etwa fünf Esslöffel in das warme Vollbad gegeben. Das Mandelöl macht die Haut zart, die ätherischen Öle sorgen für freie Atemwege. 

BUCHTIPPS

Ideen für längere Freude am Christbaum-2
Foto: BoD Verlag

Schatz, ich hab den Weihnachtsbaum aufgegessen! Das Buch zeigt, wie man aus einem Weihnachtsbaum Hustensirup, Fußbäder, Knöpfe, Brot, Snacks und noch vieles mehr herstellen kann. „Schatz, ich hab den Weihnachtsbaum aufgegessen!“ von Sindy S. Grambow, ISBN: 978-3-7526-2787-9 erschienen bei BoD.

Ideen für längere Freude am Christbaum-3
Foto: ars vivendi Verlag

How to eat your christmas tree. 32 Rezepte zeigen, wie gut sich Fichten-, Kiefern- und Tannennadeln für innovative und leckere Gerichte eignen. Daneben finden sich zahlreiche Ideen, wie sich das Weihnachtsfest in Zukunft etwas nachhaltiger gestalten lässt. „How to eat your christmas tree“ von Julia Georgallis, ISBN: 978-3-7472-0292-0, erschienen bei ars vivendi.