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Jetzt ist Umdenken angesagt!

Foto: Ralph Hutter/unsplash.com

10.02.2021

Autos mit Elektroantrieb, Hybridtechnik oder mit Erdgas und anderen Antriebsstoffen im Tank gelten als nachhaltige Option.

Wer sich vor ein paar Jahren für ein Auto mit alternativem Antrieb entschieden hat, wurde als Exot abgestempelt. Doch die „Ökoautos“ sind gesellschaftsfähig, alltagstauglicher und preislich attraktiver geworden. Die Zahl der in Österreich neu zum Verkehr zugelassenen Elektroautos steigt weiter. Waren es 2019 9.242 E-Autos, so stieg der Wert im vergangenen Jahr auf 15.972, was sicherlich auch der Förderung zu verdanken ist. Die meisten E-Autos wurden in Wien zugelassen, gefolgt von Niederösterreich und Oberösterreich.

Elektro

Ein Elektroauto wird von einem Elektromotor angetrieben, die dazu nötige Energie kommt aus einer Batterie. Diese wird entweder zu Hause, am Arbeitsplatz oder unterwegs an öffentlichen Ladestationen aufgeladen.

Hybrid-Typen

Ein Hybrid kombiniert verschiedene Antriebskonzepte oder Energiequellen. Gebräuchlich beim Pkw sind vor allem Hybride mit Elektro- und Verbrennungsmotor (Benzin oder Diesel). Der Grundgedanke ist, die Energie beim Bremsen durch die sogenannte Rekuperation (Energierückgewinnung) in einer Batterie zu speichern. Beim Beschleunigen kann diese wieder an den Elektromotor abgegeben und damit der Verbrauch des Benzinmotors reduziert werden.

Plug-in-Hybrid-Modelle

Lässt sich bei einem Hybridfahrzeug die Batterie zum Antrieb des Elektromotors auch über das Stromnetz aufladen, so spricht man von einem Plugin-Hybrid. Plug-in-Hybride stehen zwischen Vollhybriden und reinen Elektroautos und können bis zu 50 Kilometer rein elektrisch fahren, manche auch mehr. Hybride ohne Stecker fahren nur wenige Kilometer elektrisch. Ihre hohe Reichweite liegt bei durchschnittlich 820 Kilometer pro Tankfüllung und Batterieladung.

Erd-/Autogas & Brennstoffzelle

Zwei Angebotsformen sind üblich, CNG und LNG. Erdgas verbrennt umweltfreundlicher als Benzin oder Diesel und kostet an der Tankstelle weniger. Mit einem vollen Erdgastank kann man im Schnitt 400 Kilometer fahren. Autogas (LPG) ist mit Benzin verwandt und kann – nach Anpassung des Motor-Umfelds – in Ottomotoren eingesetzt werden. Fahrzeuge mit Brennstoffzelle beruhen auf dem Einsatz von Wasserstoff. Statt eines Verbrennungsmotors sorgt ein Elektromotor für den Antrieb.

E-Tanken ohne Reservierung

Rund zehn Kilometer südwestlich von Ried im Innkreis betreibt Herbert Gotthalmseder den Solar- und Gewerbepark Mettmach, der seit dem Sommer 2020 auch sechs Schnellladestationen für Stromer bietet: „Die E-Ladestation gilt für alle E-Fahrzeuge mit dem CCS-HPC-Ladestecker und tankt 150 kW in rund einer Stunde mithilfe der Solarstromanlage. Eine derartige Ladeleistung bietet im Umfeld kein anderer. Abgerechnet wird über Tankkarten, die die jeweilige Energiefirma oder E-Auto-Hersteller monatlich abrechnen. Auch ich plane, in nächster Zukunft, eine eigene Tankkarte aufzulegen.“ Für Halter von Elektroautos kann es frustrierend sein, eine freie Ladesäule zu suchen. „Bei uns ist spontanes Laden jederzeit möglich, es braucht keine Reservierung“, sagt Betreiber Gotthalmseder, der sich auch heuer noch selbst einen Stromer kaufen will.