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Lerntipps: Konzentrationsvermögen steigern

Meditation kann die Konzentrationsfähigkeit steigern. Fotos: Pexels

07.01.2022

Ernährung, Bewegung sowie verschiedene Übungen können dabei helfen, die Konzentrationsfähigkeit und damit den Lernerfolg zu erhöhen.

Nicht allen Schülern und Studenten fällt es leicht, sich zu konzentrieren und längere Lern-Sessions ohne ständige Unterbrechungen einzulegen. Hier die gute Nachricht: Konzentrationsvermögen kann man lernen. Mit diesen sieben Tipps sollte es besser gelingen.1. Ablenkungen erkennenAuch wenn sich Konzentration trainieren lässt, nützt dies alles nichts, wenn in der Umgebung Dinge vorhanden sind, die permanent ablenken – Stichwort ordentlicher Schreibtisch oder Handy. Diese Faktoren gilt es zu erkennen und auszuschalten. Wer für die nächsten Stunden Ruhe braucht zum Lernen, sollte seiner Umgebung Bescheid geben bzw. den Arbeitsplatz in die Bibliothek verlegen oder sich ein bestimmtes Zeitfenster setzen, in denen das Smartphone nicht genutzt und E-Mails nicht gecheckt werden.

 
2. Willensstärke trainieren


Nicht alle Ablenkungen lassen sich im Alltag ausschalten. Deshalb gilt es Willensstärke zu trainieren. Schon Kleinigkeiten können dazu führen, selbstsicherer und willensstärker zu werden und auch größeren Ablenkungen problemlos zu widerstehen.

3. Meditation hilft

Wer regelmäßig meditiert, dem fällt es leichter, sich zu konzentrieren. Meditation sorgt dafür, dass man sich vollständig auf eine Sache konzentriert und alles andere ausblendet. Das wirkt sich positiv auf die Gehirnbenleistung und auf das Konzentrationsvermögen aus. Bei der Meditation kann man sich beispielsweise auf die eigene Atmung oder den Herzschlag konzentrieren. Anfangs reichen schon zwei bis drei Minuten, in denen man sich ungestört hinsetzt, die Augen schließt und tief durchatmet.

4. Multitasking vermeiden

Hirnforscher belegen, dass Multitasking zu einem enormen Leistungsabfall und zur Stresserhöhung führt. Wer sich einer Aufgabe vollständig widmet, kommt schneller in einen sogenannten Flow-Zustand und die Arbeit geht deutlich leichter von der Hand. Abends ist der beste Zeitpunkt, um eine To-Do-Liste für den nächsten Tag zu schreiben.

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Obst und Nüsse fürs Gehirn Fotos: Pexels

5. Pausen machen

Um sich über einen längeren Zeitraum auf eine Aufgabe zu konzentrieren, ist es wichtig, dass man immer wieder kürzere Pausen einlegt. Eine Zeitmanagement-Methode, die dabei hilft, eine Arbeitsphase und Pausen zu organisieren, ist die Pomodoro-Technik. Die Arbeit wird in Einheiten aufgeteilt, die jeweils 25 Minuten lang sind. Nach jeder Arbeitseinheit legt man eine Pause von fünf Minuten ein. Nach der vierten Arbeitseinheit macht man eine längere Pause von zwanzig bis dreißig Minuten.

6. Mehr Bewegung


Eine Studie der University of Illinois zeigt, dass leichtes körperliches Training vor Prüfungen SchülerInnen hilft, sich besser auf die gestellten Aufgaben zu konzentrieren. Kleine Fitness-Übungen werden in den Alltag integriert. Statt Auto oder Bus zu nehmen, kann man mit dem Fahrrad zur Schule oder Uni fahren oder einen Teil zu Fuß gehen. Statt für Aufzug oder Rolltreppe nimmt man häufiger mal die Stiegen.

7. Futter fürs Gehirn

Das Gehirn macht zwar nur einen kleinen Teil des Körpers aus, braucht jedoch jede Menge Energie. Gerade in mental anstrengenden Zeiten wäre es verlockend, zur Schokolade zu greifen, um den schnellen Energienachschub zu liefern. Besser aber wären komplexe Kohlenhydrate, die in Obst, Gemüse, Nüssen, Naturreis und Körnern enthalten sind. Plus: Ausreichend trinken, denn Konzentration kann durch Dehydrierung um ein Drittel sinken.

8. Übungen für zwischendurch

Wer alle potenziellen Ablenkungen ausschaltet und die zuvor genannten Tipps befolgt, kann zusätzlich noch folgende einfache vier Konzentrationsübungen ausführen:

– Eine Minute lang ein Bild einprägen. Dann umdrehen und versuchen, alle Dinge, die auf dem Bild zu sehen sind, aufzuzählen.

– Auch wenn es lustig klingt: Mit der Lerngruppe „Ich packe meinen Koffer“ spielen.

– Radio oder Podcast einschalten, Lautstärke runterdrehen und versuchen, das Gesagte zu verstehen.

– Alphabet rückwärts aufzählen oder Wörter von hinten nach vorne buchstabieren.