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Mit Kindern durch die schöne Adventzeit

Kinder aktiv teilnehmen lassen, etwa beim Schmücken Foto: Pexels

02.12.2021

Die Wochen vor Weihnachten, bis das Christkind endlich kommt, sind für Kinder ganz besonders aufregend. Was passiert im Advent?  

Der Advent ist eine besonders stimmungsvolle Zeit. Denn ab dem ersten Adventsonntag beginnt die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest. Abgesehen von der religiösen Bedeutung der Vorweihnachtszeit, ist es auch die Zeit der Menschlichkeit und Zwischenmenschlichkeit. Ab dem 1. Dezember sind es noch 24 Tage bis zum Heiligabend. Deshalb haben die Adventkalender, die viele Kinder und auch Erwachsene haben, 24 Türchen. Der erste selbst gebastelte Adventkalender wurde vor über 160 Jahren gemacht. Schon damals wollten vor allem die Kinder an jedem Tag aufs Neue wissen, wie lange es noch bis zum Heiligabend dauert. Um diese – für Kinder so langen – vier Adventwochen zu füllen, gibt es schöne Rituale und Traditionen.Der AdventkranzAn jedem Sonntag im Advent wird auf dem Adventkranz eine Kerze mehr angezündet, bis am Sonntag vor Weihnachten alle vier Kerzen brennen. Das Licht der Kerzen zeigt, dass der Tag der Geburt Jesu näher rückt. So sagt es auch das bekannte Weihnachtsgedicht „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“: „Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier – dann steht das Christkind vor der Tür.“ Etwas vorlesen, singen und musizieren gehört zum Ritual der sonntäglichen Adventkranz Runde dazu.Aktivitäten für draußen    

Mit Kindern durch die schöne Adventzeit-2
Fotos: Pexels

Bewegung und Staunen: Hat es geschneit? Ob im Garten oder im Park, Schneemänner, Schneefrauen oder Schneetiere zu bauen ist ein Highlight. Karottennasen, Stöcke, Steine, Töpfe als Hut sind dabei nötige Accessoires. Ein weiterer Schnee-Klassiker: einen wunderschönen Schneeengel oder eine Schneeballschlacht machen. Gibt es in der Nähe eine Schlittschuhbahn, Eislaufhalle oder einen zugefrorenen See? Dann nichts wie los, Kufen angeschnallt und ab aufs Eis! Dick eingepackt eine Runde über Feld und Wiesen oder durch einen Wald spazieren und dem Trubel der Geschenkejagd und Festvorbereitungen einfach mal kurze Zeit entgehen. Beim Winterspaziergang durch die Nachbarschaft entdecken, wer die kitschigste Weihnachtsdekoration im Garten oder im Fenster hat. Am schönsten ist das, wenn es langsam dunkel wird und die funkelnde Beleuchtung so richtig zur Geltung kommt. Für einen Weihnachtsmarktbesuch mit Kindern eignen sich vor allem kleinere Weihnachtsmärkte. Mit einem Fahrgeschäft wie dem Weihnachtszug oder Karussell eine Runde drehen, gemütlich von Stand zu Stand bummeln, die Kripperlausstellung besuchen und – wo möglich – eine Station besuchen, wo Kinder Basteln dürfen. Zum Aufwärmen gibt es dann einen Kinderpunsch oder heiße Maroni.

Aktivitäten für Drinnen

Basteln und Malen: Haus und Garten weihnachtlich schmücken. Lichterketten und Laternen im Garten beziehungsweise beim Hauseingang aufstellen, einen Mistelzweig über die Haustüre hängen, Engerl, Strohsterne und andere weihnachtliche Motive ans Fenster aufbringen. Eine einfache und günstige Dekoidee sind Fensterbilder mit Kreidestiften. Die Kinder können sie selbst anmalen, wie es ihnen gefällt. Nach Weihnachten lassen sich die Bilder dann ganz einfach abwaschen. Auch der Brief ans Christkind ist ein schönes Ritual und wenn die Kinder noch nicht schreiben können, dürfen sie ihre Wünsche selbst aufmalen. Kinder brauchen Märchen und Geschichten und nicht zuletzt die gemeinsame Zeit mit den (Groß-) Eltern, wenn die ihnen vorlesen. Die Vorweihnachtszeit sollte deshalb besonders für gemeinsame Lese- und Vorlesestunden genutzt werden. Vielleicht bringt der Nikolaus ja ein neues Buch dafür?

Gemeinsam

Die meisten Kinder lieben Kekserl, allein der Geruch zieht sie schon magisch an. Das gemeinsame Backen gehört in vielen Familien zu einer lieb gewordenen Tradition. Backen gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu und die Kleinen lieben es, Teig zu kneten, auszustechen und zu verzieren. Auch das gemeinsame Basteln gehört zur Vorweihnachtszeit dazu. Egal, ob eine lustige Weihnachtskarte für Freunde und Familie, Weihnachtssterne für Oma und Opa, ein Winterfensterbild fürs Kinderzimmer oder den eigenen Christbaumschmuck – Hauptsache kreativ sein. Selber basteln steht wesentlich höher im Kurs als selbst kaufen. Kinder lieben es zu basteln und wenn am Ende sogar noch etwas Dekoratives dabei herauskommt, dass man zu Hause aufhängen oder verschenken kann, freuen sie sich besonders. Eine schöne Geschenkidee für Oma und Opa sind Handabdrücke der Kleinen aus Salzteig, die sie nach dem Trocknen auch noch schön bemalen dürfen.