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Mit Klimaschutzprojekten die Energiewende schaffen

Die vier KEM-ManagerInnen vor dem TZ Attnang, von links: Sabine Pommer (Vöckla-Ager), Bernhard Krug (Energie-Regatta), Christian Hummelbrunner (Traunsteinregion) und Stefanie Mayrhauser (Mondseeland) Foto: Sabine Pommer

19.03.2021

Die Klima- und Energiemodellregionen (KEM) unterstützen dabei.

Keine Abhängigkeit mehr von teuren Erdölimporten, keine Angst mehr vor Gaskrisen, stattdessen saubere Energiegewinnung aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse aus der Region. Die insgesamt 104 österreichischen Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) verfolgen genau dieses Ziel sollen Vorbilder für andere Regionen werden – mit der langfristigen Vision: 100 Prozent Versorgung aus erneuerbarer Energie.    

Viele vorbildliche Projekte

Zentrales Element jeder Modellregion ist ein/e ModellregionsmanagerIn. Gemeinsam mit Partnern aus der Region werden Projekte in folgenden Bereichen umgesetzt:
• Erneuerbare Energie
• Reduktion des Energieverbrauchs
• Nachhaltiges Bauen
• Mobilität
• Landwirtschaft
• Bewusstseinsbildung

Diese Klima- und Energie-Modellregionen gehören zum Programm des Klima- und Energiefonds und werden von diesen gefördert. Im Rahmen dieses Programms werden regionale Klimaschutzprojekte und das regionale Modellregionsmanagement kofinanziert. Eine Klima- und Energie-Modellregion zu sein bietet Zugang zu einem breiten Netzwerk sowie Schulungen, Unterstützungen und exklusiven Förderungen.

Beratung für Gemeinden

In den beiden Bezirken Gmunden und Vöcklabruck arbeiten vier ModellregionsmanagerInnen mit insgesamt 56 Gemeinden und 185.000 EinwohnerInnen zusammen. Sie beraten die Gemeinden, besonders energieeffizient zu werden – Stichwort thermische Sanierung Gebäude, PV-Anlagen mit Speicher, Einsatz erneuerbarer Energie und Energieeffizienz in öffentlichen Gebäuden (Pfarre, Seniorenheime, Schulen), Aktivitäten mit dem Klimabündnis, Umstieg auf Ökostrom, Einsatz alternativer Antriebe bei kommunalen Fahrzeugen, Mobilitätsmanagement für Mitarbeiter.
       

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Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) als Chance

Damit werden Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften in lokaler Umgebung ermöglicht. Der Vorteil: Der Überschussstrom von PV-Anlagen kann auch über Grundstücksgrenzen hinweg geliefert werden, so teilen sich beispielsweise fünf Landwirtschaften eine große Photovoltaikanlage (PV).

Weitere Beispiele: Schulen verfügen über große Dachflächen, die mit PV-Anlagen ausgestattet werden können. Da Schulen im Juli und im August aber kaum Strombedarf haben, geht der gewonnene Strom im Sommer beispielsweise an das Seniorenheim, einen Gewerbebetrieb oder an die Gastronomie und Hotellerie. Bei Mehrparteien-Wohngebäuden kann eine gemeinsame PV-Anlage alle Parteien im Haus versorgen.

Alle Einwohner einer KEM-Gemeinde erhalten von den KEM-ManagerInnen nützliche Informationen zur Energiewende wie Förderprogramme für Zuhause installierte PV-Anlagen.

Die Zukunft ist elektrisch, ein großer Anteil von der Sonne

Elektro- und Hybridfahrzeuge sind in aller Munde und zunehmend auch auf vielen Parkplätzen präsent.

E-Mobilität hat bereits jetzt, mit dem aktuellen österreichischen Strommix, die Nase vorn. Steigern lässt sich dieser Klimavorteil noch einmal und zwar durch Sonnenstrom vom eigenen Dach.

Die KEM-ManagerInnen haben auch Lösungen für Private bei einem Black-out parat: Eine eigene PV-Anlage mit Speicher ist ideal für die Notstromversorgung, denn dann funktioniert auch die Heizung und man hat Strom für wichtige Verbraucher.

Stichwort Mobilität

KEM-ManagerInnen sind Ideengeber und Unterstützer von Mobilitätsprojekten in den Gemeinden. Auch der Bereich Mobilität wird einen entsprechenden Anteil für eine klimafreundliche Zukunft leisten müssen. Die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen (Car-Sharing), optimal mit E-Fahrzeugen, wäre hier ein erster Schritt. Auch sanfte Mobilitätsformen wie die verstärkte Nutzung von Öffis, das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel oder die Verwendung der eigenen Füße für kurze Strecken werden in den KEMs thematisiert.

Letzteres braucht noch eine gehörige Portion Bewusstseinsbildung. Aber auch dafür sind die KEM-ManagerInnen zuständig.

Mehr Informationen online unter: www.klimaundenergiemodellregionen.at
       

KEM-MANAGERINNEN

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KEM Vöckla-Ager:
Managerin: Sabine Pommer
Telefon: 0660/7420691
E-Mail: pommer@kemva.at
Web: www.kemva.at

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Energie-Regatta:
Manager: Bernhard Krug
Telefon: 0660/1305911
E-Mail: bernhard@krug-consult.at
Web: www.energie-regatta.at

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Mondseeland:
Managerin: Stefanie Mayrhauser
Telefon: 0676/3000101
E-Mail: kem@dasmondseeland.at
Web: www.dasmondseeland.at

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Traunsteinregion:
Manager: Christian Hummelbrunner
Telefon: 0676/4244868
E-Mail: christian.hummelbrunner@ing-ch.at
Web: www.kem-traunsteinregion.at