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Nachhaltig: Das lohnt sich fürs Klima

Erst vor Kurzem hat die Stadt E-Bikes als Diensträder angeschafft. Foto: Stadtamt Leonding

09.09.2021

Im Jänner 2021 nahm die Klima- und Energiemodellregion Kürnbergwald (KEM) in der Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding ihre Arbeit auf.

Dabei kooperiert die Stadt Leonding mit den Gemeinden Wilhering und Kirchberg-Thening. „Zentrales Ziel ist die langfristige Versorgung mit erneuerbarer Energie und sich dadurch unabhängig von fossilen Energiequellen zu machen“, betont die Geschäftsführerin der Agentur für Standort und Wirtschaft, Susanne Steckerl.Aktuell erarbeitet der KEM-Manager Josef Fürnhammer das Umsetzungskonzept mit zehn Maßnahmen, die in den Folgejahren in der Region umgesetzt werden.Erste Maßnahmen sichtbarPV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden: Alle drei KEM-Gemeinden planen, auf allen für PV-Anlagen tauglichen und öffentlichen Gebäude nach und nach PV-Anlagen zu installieren.

Die Stadt Leonding startete bereits den Ausbau von Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden und installierte neue Anlagen in der Größenordnung von 517 KWpeak. Nicht nur die Kommunen nutzen ihre Dachflächen zur Energieproduktion, sondern auch Firmen und Privathaushalte.

So hat sich die installierte Leistung im Gemeindegebiet innerhalb eines Jahres (3/ 2020 auf 3/2021) von 96,21 auf 131, 06 KWpeak pro 1000 EW gesteigert. Ein weiteres Projekt ist etwa die Erhebung von potenziellen Dachflächen für Großsolaranlagen.

Ausbau der E-Ladeinfrastruktur erfolgt: Neben dem E-Bike erfreut sich auch das E-Auto immer größerer Beliebtheit. Im ersten Halbjahr 2021 wurden über 15.000 E-Autos in Österreich neu zugelassen. Um den weiter starken Zuwachs an E-Fahrzeugen in der Region auch entsprechende Lademöglichkeiten zu bieten, wird in der KEM-Region an einem regionalen Ladestellen-Netz gearbeitet.

Beteiligung und Bewusstseinsbildung als Schlüssel zum Erfolg: Ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen ist dabei die Bewusstseinsbildung.

Im Herbst wird mit ersten Informationsveranstaltungen gestartet, wie zum Beispiel das Thema Energiegemeinschaften, „Raus aus der fossilen Energie“, Klimaschulen oder die Beteiligung an der „europäischen Mobilitätswoche“.

Weitere zentrale Schwerpunkte sind der Ausbau der Strom- und Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energiequellen sowie der Ausbau der nachhaltigen Mobilität. Da rücken insbesondere der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur, von Geh- und Radwegen bzw. die Attraktivierung und Erreichbarkeit des öffentlichen Verkehrs in den Mittelpunkt.

KEM-Region mit zwei Aktionen: Das Klimabündnis OÖ plant im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche in Zusammenarbeit mit dem Projekt KlimaEntLaster eine Transportrad-Show durch Niederösterreich und Oberösterreich und macht u. a. in der Stadt Leonding einen Zwischenstopp.

Deshalb kommt die Klima-EntLaster-Transportradtour am Sonntag, 19. September, um ca. 10 Uhr mit vier E-Lastenrädern auf den Stadtplatz in Leonding und bietet eine einmalige Gelegenheit, die Vielfalt von modernen E-Transporträdern kennenzulernen und zu testen.

Am autofreien Tag, dem 22. September 2021, von 9 bis 15 Uhr besteht die Möglichkeit, ausgewählte Bus- und Lilo-Linien in Leonding, Wilhering und Kirchberg-Thening kostenlos zu nutzen, um die Vorzüge des öffentlichen Verkehrs kennenzulernen.

Der Stadtplatz Leonding wird zur Testzone der neuen Mobilitätsangebote. So kann sich jeder über die neuen Mobilitätsangebote, wie beispielsweise E-Carsharing mit tim informieren und gleich ausprobieren. Der neu eröffnete tim-Knoten befindet sich unmittelbar vor dem Rathaus.

E-Bike und E-Lastenräder stehen für Testfahrten zur Verfügung. Schulkinder können am klimaaktiv-Fahrradkurs teilnehmen. Alle Bürgerinnen und Bürger aus den drei KEM-Regionen die öffentlich, zu Fuß oder mit dem Rad zum Leondinger Stadtplatz kommen, können an einem Gewinnspiel mit tollen Preisen teilnehmen.