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Neugestaltung im Mittelpunkt von Sierning

Der Schlosshof soll zum Ort der Begegnung, der Kommunikation und zum Wohlfühlen werden. Foto: LUCY.D

20.07.2021

Der Sierninger Schlosshof wird zur „italienischen Piazza“ und mit diesem Umbau auch zum Zentrum der Begegnung

Geht es nach den Plänen der Sierninger Gemeindevertretung, dann soll der zentrale Schlosshof schon bald die Atmosphäre einer italienischen Piazza ausstrahlen. Der Planungsvorschlag wurde vom Design Duo LUCY.D, bestehend aus Barbara Ambrosz und Karin Santorso, erstellt.Perfekter Rahmen„Dieses Konzept passt sehr gut, weil wir mit unserem Renaissanceschloss eigentlich schon den perfekten Rahmen dafür haben“, unterstreicht Bürgermeister Manfred Kalchmair. Geplant ist die Errichtung von neun Meter hohen grünen Säulen, die den Raum strukturieren und als Blickfang dienen. Zusätzlich werden Obstbäume in mobilen Trögen aufgestellt, die an eine ländliche Streuobstwiese erinnern. Ganz im Sinne der gesunden Gemeinde Sierning darf von den Früchten der Bäume natürlich gerne genascht werden.GemütlichAls Treffpunkt und Kommunikationsort ist eine 13 Meter lange Sitzskulptur vorgesehen, die je nach Anlass unterschiedlich gruppiert werden kann. Sonnensegel an der Unterseite des überdachten Schlosshofs sorgen für eine angenehme Akustik und eine heimelige Atmosphäre“.„Wichtig ist für uns als Gemeinde, dass sich die Menschen im Ortszentrum wohlfühlen und dort gerne zusammenkommen. Der Ortskern soll auch weiterhin ein zentraler Ort der Begegnung und des Gesprächs sein. Mit diesem neuen Gestaltungskonzept setzen wir einen ganz wichtigen Schritt in diese Richtung“, ist Bürgermeister Manfred Kalchmair überzeugt.Bei der Erstellung des Konzepts haben die Verantwortlichen der Marktgemeinde auch großen Wert auf die Einbindung der Bürger von Sierning gelegt. In einer gemeinsamen Planungssitzung wurde aus den Vorschlägen von LUCY.D der beste Entwurf ausgewählt und zahlreiche Ideen und Vorschläge konnten berücksichtigt werden.EinblickEin Modell der Neugestaltung kann ab sofort am Gemeindeamt besichtigt werden. Umgesetzt wird das Konzept vor allem von einheimischen Betrieben.

Mehr Nachhaltigkeit

Altstoffsammelzentrum: Verwerten statt wegschmeißen

Das Sierninger Altstoffsammelzentrum ist mittlerweile zu klein und nicht mehr zeitgemäß. Deshalb soll es ein neues ASZ gebaut werden.

Neubau

Seitens des Bezirksabfallverbandes wurde bereits der Beschluss gefasst, in Sierning ein neues Zentrum für einen Einzugsbereich von 15.000 Einwohnern zu errichten. Mehr Platz, genug Parkplätze, kurze Wege und kein Stiegensteigen mehr, um zu Containern zu gelangen. Dies wird mit dem Neubau erreicht werden. Das neue ASZ soll neben dem Trainingsplatz des SV Sierning entstehen. Die Zufahrt wird über eine neue Straße erfolgen, die zwischen den Parkplätzen von Lidl und Billa verläuft. Insgesamt wird der Platzbedarf mit rund 7500 m² seitens des Landesabfallunternehmens definiert. Das derzeitige ASZ verfügt nur über ein Drittel dieser Fläche. Die Gemeinde Sierning hat mit den Grundbesitzern ein Grundsatzabkommen geschlossen. Derzeit wird der Widmungsantrag vom Land OÖ geprüft. Sollte dieser positiv erledigt werden, kann die Ausschreibung vorbereitet werden. Wenn alles optimal verläuft kann mit einem Baubeginn 2022 gerechnet werden.