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ÖBB Westbahnausbau 

Bahnhof Leonding Foto: Fotoklub Leonding

07.09.2022

Leonding kämpft für 525 Meter lange Einhausung

Bereits seit 2004 fordert die Stadt Leonding eine Einhausung und Tieferlegung sowie zeitgemäße Lärmschutzmaßnahmen beim vierspurigen Ausbau der ÖBB-Westbahnstrecke.Seither kämpft die Stadt gemeinsam mit der Bürgerinitiative Impulse Schiene Leonding um Miteinbeziehung in die Planungen und legte verschiedene Varianten vor, die eine Zerschneidung der Stadt in Nord und Süd vermeiden könnten.Unterstützt wird die Stadt Leonding seit einigen Jahren vom Land OÖ, allen voran Landeshauptmann Thomas Stelzer und Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner, die eine Drittelfinanzierung der Mehrkosten – Aufteilung Stadt Leonding, Land OÖ und Bund – zusagen.

Gemeinsam mit dem Bund, den ÖBB und der Stadt wurden gemeinsame Kostenschätzungen von zwei Varianten – 250 Meter Einhausung und 525 Meter Einhausung – gemacht.

Die Stadt kämpft aber auf jeden Fall für die Einhausung von 525 Metern. Dazu fasste der Leondinger Gemeinderat bereits im März 2022 folgenden Beschluss: Die Stadt wird in Abstimmung mit der Bürgerinitiative Impulse Schiene Leonding eine Einhausungsvariante 525 Meter (im Bereich der Gerstmayrstraße, ohne Tieferlegung) verfolgen.

Zudem ermächtigte der Gemeinderat Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek, ein Aufsatzprojekt mit den ÖBB bzw. dem Bundesministerium zu vereinbaren, dass die 525- Meter-Variante beinhaltet sowie die dafür notwendigen Finanzierungsverhandlungen zu führen.

Die Verhandlungen dazu gestalten sich zäh, die Gespräche laufen aber. Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek ist regelmäßig in Kontakt mit dem zuständigen Bundesministerium und den ÖBB. „Wir werden weiterhin um die 525 Meter lange Einhausung kämpfen. Das Land hat uns ein Drittel der Kosten zugesagt. Eine Realisierung dieser Variante wird aber nur möglich sein, wenn auch der Bund ein Drittel übernimmt. Wir waren in den letzten Jahren überaus kompromissbereit. Aber Leonding brauchte einfach eine Lösung, mit der der Stadtentwicklung nichts im Wege steht“, erklärt Naderer-Jelinek.