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Regionales Mobilitätsmanagement startet in der Region durch

Mobilität auf dem Prüfstand Foto: Nick Knight/unsplash.ccom

19.03.2021

Expertise in der Region sowie die Verknüpfung von lokalen, regionalen und überregionalen Mobilitätskonzepten stellen einen Gewinn für Gemeinden, Städte und das Land dar.

Was als Pilotprojekt im Jahre 2018 begann, nimmt immer konkretere Formen und Strukturen an. Die Rede ist vom regionalen Mobilitätsmanagement.     

„Seit Mitte 2018 kommen regionale Mobilitätsmanager zum Einsatz. In den Regionen sind sie der erste Ansprechpartner bei der Planung und Ausgestaltung von Mobilitätskonzepten. Sie verfügen über Expertise, unterstützen bei der Planung und beraten hinsichtlich der Förderungsmöglichkeiten“, erklärt der Landesrat für Infrastruktur, Günther Steinkellner. Seither werden die Regionen Innviertel-Hausruck, Mühlviertel und Vöcklabruck-Gmunden von je einem regionalen Mobilitätsmanager intensiv betreut. Nachdem auch der oö. Zentralraum vor großen Herausforderungen steht, unterstützt hier seit November 2019 ein eigener Zentralraummanager die Region und koordiniert die Umsetzung des Mobilitätsleitbilds Region Linz.

Die Tätigkeitsfelder eines regionalen Mobilitätsmanagers umfassen unter anderem:
• die Beratung und Prozessbegleitung der Region und der Gemeinden in Mobilitätsfragen
• die Entwicklung kommunaler und interkommunaler Mobilitätsprojekte und -konzepte im Bereich der „Sanften Mobilität“
• die Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Nahmobilität
• die Beratung bei Förderprogrammen und Fördermöglichkeiten.

Die Finanzierung des regionalen Mobilitätsmanagements wird in Form einer Förderung abgewickelt, die vom Infrastrukturressort übernommen wird. Für das Geschäftsjahr 2021 werden rund 471.000 Euro in die Mobilitätsförderung des regionalen Raumes investiert.

„Das mittelfristige Ziel ist es, die Strukturen weiter auszubauen, um eine flächendeckende Beratungsleistungen gewährleisten zu können. Die Mobilitätsmanager haben sowohl überregionale Mobilitätsangebote als auch die regionalen Mobilitätsbedürfnisse im Blick. Wenn gemeindeübergreifende Mobilitätskonzepte mit jenen des Landes vernetzt werden, entsteht eine Win-win-Situation und alle profitieren“, sagt Steinkellner abschließend.

DorfUni.at: Termine 2021

Unter dem Motto „Klimanotstand – was nun? Städte und Gemeinden im Wandel“ fand im März 2020 zum ersten Mal die „Virtuelle Konferenz der innovativen Dörfer“ im Rahmen der DorfUni statt. Der Wunsch nach weiterer Vernetzung und Austausch führte zur Gründung eines thematischen Ablegers der DorfUni: dem „Klima Spin-off“. Hier werden Veranstaltungen (Konferenzen, Talks und Webinare) für und von Gemeinden unter Einbeziehung der Wissenschaft organisiert, bei denen es darum geht, klimafit zu werden. Der Schwerpunkt der DorfUni liegt immer auf Anwendungsorientierung: Wie kann man von der Wissenschaft und anderen Gemeinden am besten lernen, um klimaneutral zu werden? Schon vorhandene Bestrebungen in diese Richtung – auch mit BürgerInnenbeteiligung – helfen dabei, die jetzt notwendigen Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimawandelanpassung flächendeckend umzusetzen. Hier die Themen der nächsten fünf Webinare:

1. Der Boden als Ökosystem und der Umgang mit der Fläche (Flächennutzung und -planung) am Di, 23. 3.
2. Klimaneutrale Nahversorgung und nachhaltige Ernährung (regional, biologisch und saisonal) am Di., 13. 4.
3. Erneuerbare Energien und Ressourcenschonung: Strom, Wärme, Wasser, notwendige Infrastrukturen und Einsparungsmöglichkeiten am Di., 4. 5.
4. Sanfte Mobilität und wenig Verkehr: Verkehrsmittel (wahl), Sharing-Modelle, Straßenraumgestaltung, Digitalisierungsideen, um Verkehr zu vermeiden am Di., 25. 5.
5. Die „Lebensfrage“ zu den Daseinsgrundfunktionen: Wohnen, Bildung und Neue Arbeit als Sozial-Raumgestaltung für Menschen am Di., 15. 6. Beginn für alle jeweils um 17.30 Uhr