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Schmackhaft und farbenfroh

Foto: www.landl-gemuese.at

04.10.2021

Facettenreicher Erdapfel: Oberösterreich punktet europaweit in der Sortenvielfalt

Erdäpfel sind gern gesehen auf unseren Speisetellern. Der hohe Nährwert, die vielfältige Zubereitung und die große Sortenvielfalt mit umfangreichen Geschmacksnuancen machen den Erdapfel zu einem sehr wertvollen Lebensmittel.Voller GeschmackOberösterreich ist Europameister der Sortenvielfalt. 80 verschiedene Sorten wachsen auf den heimischen Feldern. Alleine im Eferdinger Landl gedeihen über 50 Sorten mit vielen Farben und Geschmacks- und Aromanuancen. Es gibt geschmacklich milde und würzige Sorten mit verschiedenen Aromen: buttrig, nussig, erdig, fruchtig und feinsäuerlich. Die Erzeugergemeinschaft Eferdinger Landl-Erdäpfel bietet Erdäpfelverkostungen an, bei denen die Teilnehmer auf die verschiedenen Geschmacksnuancen sensibilisiert werden. Der Geschmack wird wie beim Wein vom Boden beeinflusst. Schwemmlandböden und Granitböden geben den Erdapfel einen ausgeprägteren Geschmack. Schwemmlandböden findet man entlang der Donau, dem Inn und der Traun, Granitböden im Mühlviertel und im Sauwald.FarbenfrohDie Farbpalette ist bei heimischen Erdäpfeln umfangreich. Rosarote, rote, blaue, violette und zweifärbige Sorten sprechen das Auge an und wirken positiv auf die Gesundheit: Der natürliche Farbstoff schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die berühmteste Sorte ist die 160 Jahre alte Sorte „Vitelotte“, auch französische Trüffelerdäpfel genannt. Das Fleisch ist violett-weiß marmoriert und wird von Feinschmeckern wegen seines würzigen Geschmacks mit erdigem, nussigem Aroma als Delikatesse geschätzt. 

Klimaschutz


Die Erzeugung von Erdäpfel verursacht sehr wenige Treibhausgase. Laut Eaternity-Datenbank liegt der CO2-Verbrauch bei Nudeln um das Neunfache, bei Reis um das 29- Fache höher als bei der klimaschonenden Knolle. Eindrucksvoll ist auch der Wasserverbrauch.

Die deutsche „warenvergleich.de“ belegt, dass die Erzeugung von einem Kilogramm Erdäpfel nur 210 Liter Wasser benötigt, dagegen sind es 1400 Liter bei Nudeln und 3470 Liter bei Reis.