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Schnelles Internet erhöht Schlagkraft des Bezirks

Breitband-Baustellenbesuch in Schardenberg beim Bezirkstag Foto: Land OÖ/Maringer

24.09.2021

18 Millionen Euro werden in den Breitbandausbau investiert

Wettbewerbsfähige Regionen brauchen flächendeckendes und schnelles Internet. „Im Grenzraum braucht es zusätzlich ein einfaches grenzüberschreitendes Wirtschaften“, sagt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner.

Das Breitbandausbau-Projekt Wernstein am Inn, Brunnenthal, Schardenberg, Freinberg schreite mit vollem Tempo voran, sagte Markus Achleitner bei einem Bezirksbesuch in Schärding. Noch heuer bringt der aktuelle Ausbau in den vier Gemeinden eine massive Verbesserung in der Versorgung mit schnellem Internet für die Bevölkerung in den Gemeinden. „Der Ausbau wird voraussichtlich im Oktober fertiggestellt. Insgesamt wurden 140 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt, 1230 Gebäude können damit versorgt werden“, erklärte Achleitner bei einem Lokalaugenschein. Das Gesamtinvestment beträgt 18 Millionen Euro.

Im Bezirk Schärding profitieren 20 Gemeinden von zusätzlich zugesagten Fördermittel des Bundes, sagte Achleitner. Die zusätzlichen Fördermittel des Bundes betragen 155 Millionen Euro. „Damit können in den nächsten Jahren weitere 62.000 Menschen in Oberösterreich mit schnellen Internet versorgt werden“, betonte der Landesrat. Im Bezirk Schärding profitieren davon mehr als 8000 Menschen bzw. fast 2600 Haushalte.

„Die Corona-Krise hat uns die Bedeutung der Digitalisierung vor Augen geführt. Deshalb treibt die Bundesregierung mit dem beschlossenen Comeback-Plan die Digitalisierung voran. Der Breitbandausbau im ländlichen Raum ist ein wesentliches Thema, es geht uns hier um die digitale Autobahn bis zum letzten Hof“, sagte der Nationalrats-Abgeordnete August Wöginger.

Durch seine räumliche Nähe und die engen wirtschaftlichen Verflechtungen mit Bayern bzw. Deutschland ist für den Bezirk Schärding auch ein möglichst unbürokratisches Wirtschaften über die Grenze hinweg entscheidend. „Deshalb gibt es regelmäßige Treffen der gemeinsamen Arbeitsgruppe von Bayern und Oberösterreich und es war auch Thema bei meinem kürzlichen Besuch bei Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in München“, sagte Wirtschafts-Landesrat Achleitner.

In Österreich etwa sind wichtige Forderungen aus der Arbeitsgruppe durch die Lohn- und Sozialdumpingbekämpfungsgesetz-Novelle aktuell in Umsetzung, für die sich vor allem Oberösterreich stark gemacht hat. Das sind unter anderem die Abschaffung des Kumulationsprinzips, die Ermöglichung des digitalen Mitführens und Vorlegens von Unterlagen und Erleichterungen für kurze Inbetriebnahme-Tätigkeiten.