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Schöne Rundwege zu Fuß, mit Rad oder Pferd

Andorf ist ideal für kleine Auszeiten an der frischen Luft. Foto: ATV Andorf

11.02.2021

Zum Wandern, Reiten und Radfahren rund um Andorf führen viele Strecken. Auch Kulturfans kommen auf ihre Kosten.

 Eingebettet ins wunderschöne Pramtal dient Andorf als idealer Start- und Endpunkt einer Wanderung. Bei den Wander- und Reitwegen reicht das Angebot vom kleinen Familien-Spaziergang bis hin zur ausgedehnten Wanderung. Die Strecken führen durch wunderbare sanfte Hügellandschaft und vorbei an sehenswertem Kulturgut wie der Hubertuskapelle am Kirchenberg, der frühbarocken Riedkirche (St. Sebastian am Ried) und dem Gerl-Denkmal. Das Künstlerehepaar Franz und Barbara Gerl verband eine innige Freundschaft mit Wolfgang Amadeus Mozart. 

Bei den Auen-Runde geht es beispielsweise von Andorf aus 8,5 Kilometer lang am Naturschutzgebiet „Moosleithen” vorbei und weiter in die Schärdinger Au und durch die Winetshamer Au. Bei der 6,5 Kilometer kleinen Haula-Runde wandert man von Andorf in nördliche Richtung nach Edt beim Pfarrhof, weiter über Lichtegg. Hier heißt es „Pferdeschauen“ beim Islandpferdehof der Familie Schlederer, bevor es wieder zurück nach Andorf geht.

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Ökologie-Lehrpfad Foto: Gemeindeamt

Typisch für Region: Knödelweg

Ein Schmankerl im doppelten Sinn bietet der traditionelle Pramtaler Knödelweg. Der kulinarische Pramtaler Knödel-Wanderweg ist rund zehn Kilometer lang und kann vom Ortszentrum aus zu Fuß in rund zwei Stunden oder mit dem Fahrrad das ganze Jahr über bewältigt werden.

Diese familienfreundliche Wanderung führt über die ehemalige Kaiserlinde am Freilichtmuseum Brunnbauerhof nach Schulleredt über Hörzberg nach Großschörgern.

Zurück geht’s wieder vorbei an der Kaiserlinde, dem Andorfer Wahrzeichen, und zurück zum Start. Bei dieser Runde kommt man neben dem Brunnbauerhof auch an stattlichen Bauernhöfen vorbei und bei allen Wirten kann man sich mit köstlichen Innviertler Knödelvariationen verwöhnen lassen. Wenn sie wieder öffnen dürfen, werden ganzjährig hausgemachte Knödel von sauer bis süß, Most und andere kulinarische Köstlichkeiten serviert. Anfang September findet das beliebte Knödel- und Schmankerlweg-Fest statt.

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Sehenswert Foto: netpixel

1. Innviertler Freilichtmuseum

Traktor, Mähdrescher oder Melkmaschine – heute nicht mehr wegzudenkende Arbeitsgeräte in der modernen Landwirtschaft. Sie erledigen in wenigen Stunden das, wozu früher mehrere Personen oftmals über Tage beschäftigt waren.

Einen wunderbaren Einblick in diese vergangene Zeit gewährt der Brunnbauerhof in Andorf, dessen ältester Gebäudeteil vor über 200 Jahren erbaut und 1994 zum 1. Innviertler Freilichtmuseum wurde. Die etwas abseits gelegene Hauskapelle, der Fischweiher und das Backhaus, in dem auch heute noch bei besonderen Anlässen Brot gebacken wird, ergänzen das denkmalgeschützte Ensemble.

Durch eine Vielzahl von Brauchtumsveranstaltungen, wie den regelmäßig stattfindenden Musikantenstammtischen, Dichterlesungen und Theateraufführungen, wird das Freilichtmuseum zu einer lebendigen Begegnungsstätte für Alt und Jung.

Bei Veranstaltungen werden vom Museumsteam selbst zubereitete Bauernkrapfen und Zwetschkenpofesen kredenzt.

Ökologie-Lehrpfad

Entlang der Pram lädt der bekannte und vor einigen Jahren sanierte und erweiterte Ökologie-Lehrpfad ein, sich bei einer gemütlichen Wanderung über die Vielfalt der Natur zu informieren.

Kräutergarten

Durch den Innviertler Kräutergarten führt mit entsprechenden Erklärungen über Heilwirkung und Anwendung der 200 verschiedenen Kräuter Felix Grünberger gegen telefonische Voranmeldung. Weiters bietet er neben den Kräutern viele Salben, Tropfen, Liköre, Schnäpse und Gewürze an.

Weitere Sehenswürdigkeiten im Gemeindegebiet erfahren Interessierte aus der Broschüre Kleindenkmäler, die bei der Tourismusinformation im Gemeindeamt erhältlich ist.