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Digitalisierung als vitale Chance im Bildungsland

Die digitale Welt spielt in Zukunft eine immer wichtigere Rolle. Dem trägt das Bildungsland Oberösterreich Rechnung. Foto: colourbox

27.01.2023

Auch Lehrer der fünften Schulstufe werden mit Tablets und Laptops ausgestattet. Insgesamt werden 1,7 Millionen Euro investiert.

Im Schuljahr 2022/23 besuchen 111.237 Kinder und Jugendliche die 821 Pflichtschulen in Oberösterreich. Berufsschulen, mittlere und höhere Schulen gibt es in Oberösterreich an 159 Standorten. Diese werden von rund 84.000 Schülerinnen und Schülern besucht. Im Bildungssystem arbeiten knapp 15.000 Landeslehrer und mehr als 6000 Bundeslehrer.

,,Oberösterreich jetzt für die Zukunft zu stärken heißt, den jungen Menschen jetzt Chancen zu geben, sich für ihre Zukunft zu rüsten und ihre Talente zu entfalten. Wir sind offen für moderne pädagogische Konzepte und sehen in Schulen nicht nur Lernanstalten, sondern Erfahrungs- und Erkenntnisräume", sagt Bildungsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander. Ein Teil des großen Zieles ist die moderne Schule. Die Digitalisierung sei eine vitale Chance, die man in Oberösterreich klar ergreifen wolle.

Initiative "Digitale Schule"

Um Kinder und Jugendliche für die Zukunft zu rüsten, wird die Geräteinitiative ,,Digitale Schule" in der fünften Schulstufe fortgeführt. Oberösterreich geht hier einen wesentlichen Schritt weiter und stattet auch die Lehrenden dieser Schulstufen in den Pflichtschulen mit einem Tablet oder Laptop aus. Zudem übernimmt das Land Oberösterreich für drei Jahre die Kosten für die Programmlizenzen, um die Endgeräte für den Gebrauch an Schulen zu rüsten, sowie die Kosten für die nötigen Gerätewartungen.

"Wir sind offen für moderne pädagogische Konzepte und sehen in Schulen nicht nur Lernanstalten, sondern Erfahrungs- und Erkenntnisräume."

Christine Haberlander, Landeshauptmann-Stellvertreterin

,,Gemeinsam mit den Eltern und Erziehungsberechtigten ist es unser Ziel, die Kinder und Jugendlichen bestmöglich auf ihre Zukunft vorzubereiten. Wie genau diese aussehen wird, wissen wir noch nicht. Dass aber die digitale Welt dabei einen großen Teil einnehmen wird, davon sind wir überzeugt", sagt Haberlander. Daher müsse man es in den Schulen schaffen, aus den Schülerinnen und Schülern starke und digital affine Persönlichkeiten zu bilden. Es sei ein besonderes Anliegen, die Schul- und Unterrichtsentwicklung in diese Richtung rasch voranzutreiben. ,,Daher investieren wir weiter und übernehmen bis 2024 die gesamten Kosten der Lizenzierung", erklärt Haberlander. Zudem ist für 2023 der Aufbau einer digitalen Geräteplattform zur Administration der Klassengeräte sowie der Ausbau im Mobile Device Management geplant. Dafür investiert das Land Oberösterreich mehr als 1,7 Millionen Euro.

Eine halbe Million Euro davon wird für zusätzliche Landesklassengeräte beziehungsweise digitale Endgeräte verwendet. 100.000 Euro werden in eine digitale Plattform zur Administration der Klassengeräte investiert. Für den strukturierten Aufbau des Mobile Device Managements für die Digitale Schule plant das Land Oberösterreich 300.000 Euro ein. Lizenz- und Tenantkosten für die Digitale Schule betragen eine halbe Million Euro, Lizenzkosten für IT-Maßnahmen an Pflichtschulen machen 300.000 Euro aus. Die Fortführung des Pilotprojekts ,,Schreibmotorik messen" 23/24 (edupen) benötigt 15.000 Euro.

Ganztagsschule ausgebaut

Gemeinden Das Land Oberösterreich wird weiterhin die schulerhaltenden in ihrem flächendeckenden Angebot von Tagesbetreuung an ganztägigen Schulformen unterstützen. Dafür werden - neben der Fördermittel - aus dem Bildungsinvestitionsgesetz aus dem Landes budget 4,9 Millionen Euro an Budgetmittel für die Finanzierung von Personalkosten, Infrastrukturmaßnahmen und Ferienbetreuung für die bestehenden und zusätzlichen Betreuungsplätze investiert.

Mit der Förderabrechnung für das Schuljahr 2022/23 soll auch eine digitale Prozessbearbeitung zur Verfügung stehen, um sämtliche förderrelevante Daten im Rahmen der ganztägigen Schulform aktuell und strukturiert elektronisch bearbeiten zu können. ,,Wir versuchen auch hier, die Vorteile der Digitalisierung in Zukunft zu nutzen", sagt Haberlander.