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Aufzughersteller Weigl: Lehrlingsausbildung als Erfolgsfaktor

Neues Ausbildungskonzept: Die ersten Wochen ihrer Ausbildung verbringen Lehrlinge in der hauseigenen Lehrwerkstätte, um die Grundlagen der Elektrotechnik und Metallbearbeitung zu erlernen. Foto: Weigl

16.02.2023

Weigl setzt auf Fachkräfte, die bereits als Lehrlinge im Unternehmen begonnen haben

Die kontinuierliche Nachfrage an Lösungen für ein barrierefreies Wohnen sowie der Trend zu modernen Aufzugssystemen in Eigenheimen bereiten dem in vierter Generation geführten Familienunternehmen Weigl ein beeindruckendes Wachstum. Ein elementarer Punkt dieser Erfolgsgeschichte ist die eigene Lehrlingsausbildung. Denn die Planung, Fertigung und Installation der Aufzugsanlagen erfolgen durch ein engagiertes Team aus Fachkräften, welche zu einem besonders hohen Anteil aus ehemaligen Lehrlingen rekrutiert werden. ,,Wir investieren mit Weitblick in die berufliche Entwicklung junger Menschen, um den Herausforderungen der Zukunft sowie unserer eigenen Zielsetzung mit auf höchstem Niveau ausgebildetem Fachpersonal langfristig gerecht zu werden, sind sie doch die Experten von morgen", begründet Geschäftsführerin Karin Weigl.

Die Basis für eine erfolgreiche Lehrausbildung sei ein innovatives Ausbildungskonzept mit sogenannter Jobrotation. Dabei lernt der Lehrling im Laufe seiner Lehrzeit alle Fertigungsbereiche im Unternehmen kennen und kann sich umfassend die spezifischen Sach- und Fachkenntnisse des gewählten Lehrberufs aneignen. Umgekehrt lernen die Mitarbeiter die Jugendlichen besser kennen, was ein wesentlicher Vorteil für die Zusammenarbeit nach der Lehre sei.

,,Die Lehrausbildung bei uns gewährleistet nicht nur die fachliche Ausbildung, sondern fördert die Lehrlinge auch in ihrer persönlichen Entwicklung. Stolz können wir sagen, dass wir bei Weigl schon seit jeher großen Wert auf eine interessante, abwechslungsreiche und vor allem zukunftssichere Lehrausbildung legen", sagt Weigl.

Ausbildung auf neuen Pfaden

Gemeinsam mit der Erweiterung der Produktionsfläche und dem Neubau eines Ausstellungszentrums am Hauptsitz wurde auch in eine neue Lehrwerkstätte investiert und das interne Ausbildungskonzept überarbeitet. Noch vor der praktischen Ausbildung in der Produktion werden die Lehrlinge zunächst in der Lehrwerkstatt in den Grundlagen der Elektrotechnik und Metallbearbeitung unterrichtet. ,,Mit der Anfertigung eines eigenen, Lehrwerkstücks' werden den Lehrlingen wichtige Fertigkeiten wie Feilen, Sägen, Bohren, Gewindeschneiden, Schweißen sowie der Umgang mit Dreh- und Fräsmaschinen gelehrt. Um einerseits die Theorie und Praxis rund um das Thema Aufzug besser zu verstehen und andererseits eine ideale Vorbereitung auf die Berufsschule bzw. Lehrabschlussprüfung zu vermitteln, sind ein weiterer Schwerpunkt der Ausbildung die verschiedenen Schulungen zu den Themen Pneumatik, SPS-Programmierung und Messtechnik", erklärt Ausbildungsleiter Lukas Hartl.

Neugier an der Sache haben

Bei Weigl sind derzeit mehr als 45 Lehrlinge in Ausbildung. Jedes Jahr stellt der Betrieb etwa 15 neue Lehrlinge ein. Hier freue man sich besonders über junge Menschen, die Engagement und Neugier mitbringen.

Die Palette an Lehrberufen ist groß. Mit der Digitalisierung und neuen Technologien sind es vor allem die auf Technik spezialisierten Lehrberufe, wie Elektrotechnik, Mechatronik, Elektronik oder auch Metalltechnik, die für Weigl von großer Bedeutung sind. Ebenso werden auch in traditionellen kaufmännischen Berufen, wie Bürokauffrau/mann oder Betriebslogistiker, Lehrlinge ausgebildet.

,,Es ist uns wichtig, dass unsere Lehrlinge den Willen haben, etwas Neues zu lernen. Eine positive Einstellung und ein engagiertes Herantreten an die Aufgaben sind das Um und Auf. Die Bewerber werden nach einem positiven ersten Gespräch zum Schnuppern eingeladen, wo sie sich mit den Mitarbeitern der Firma vertraut machen können", erklärt Prokurist Johann Steinbock, der selbst auch als Lehrling bei Weigl begonnen hat.

Gekommen, um zu bleiben

Eine Besonderheit bei Weigl ist, dass der Großteil der Lehrlinge als ausgelernte Fachkräfte dem Unternehmen die Treue hält. Viele ehemalige Lehrlinge haben heute Führungsfunktionen. Zudem sind auch in den technischen Lehrberufen zunehmend Mädchen zu finden.

,,Für 2023 sind die Bewerbungen voll im Laufen. Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt ideal, um sich Gedanken und Pläne für die eigene Zukunft zu machen", rät Weigl.