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Weichen für Durchbindung der Mühlkreisbahn gestellt

BPO LAbg. Ecker, Arbeitskreisleiter Bgm. Falkinger und LAbg. Scheiblberger freuen sich über die fixe Durchbindung der Mühlkreisbahn bis zum Hauptbahnhof Linz. Foto: OÖVP/Gierlinger

06.04.2021

Durch den Abschluss des Öffi-Pakets zwischen dem Land OÖ, der Stadt Linz und dem Klimaschutzministerium ist nach vielen Jahren und Verhandlungen endlich fix, dass die Mühlkreisbahn bis zum Hauptbahnhof Linz durchgebunden wird.

Die Corona-Krise drängt derzeit vieles in den Hintergrund. Aber in Oberösterreich wird weiter konsequent für die Menschen im Land gearbeitet. Der Oberösterreich-Plan ist ein 1,2 Milliarden Euro Konjunkturpaket, welches Oberösterreich wieder stark machen soll. Rund 449 Millionen Euro davon werden für eine leistungsfähige und ressourcenschonende Infrastruktur bereitgestellt. Von diesen Mitteln werden von Seiten des Landes 230 Millionen Euro in die „OÖ Regional-Stadtbahn“ investiert. Mit dem Mammutprojekt werden Stausituationen reduziert, die Lebensqualität gesteigert und darüber hinaus Arbeitsplätze geschaffen. Kürzlich wurden Absichtserklärungen zwischen Stadt, Land und Bund sowie eine zwischen Land und Stadt unterzeichnet. Die Absichtserklärungen zwischen Bund und Land beinhalten Vereinbarungen für den zukunftsweisenden Ausbau des „OÖ Regional-Stadtbahn“-Konzepts. Darüber hinaus haben sich Bund und Land auf die Einführung des 1-2-3-Klimatickets geeinigt. Noch in diesem Jahr wird die österreichweite Stufe eingeführt. Auch in Oberösterreich soll in diesem Jahr eine Flächenkarte für den öffentlichen Verkehr an den Start gehen.     

Entlastung für viele Pendlerinnen und Pendler aus dem Bezirk Rohrbach

Täglich pendeln über 9.000 Rohrbacherinnen und Rohrbacher zu ihrem Arbeitsplatz in den Zentralraum. Auch wenn die Ersatzbrücke für die Eisenbahnbrücke noch in diesem Jahr für den Verkehr freigegeben werden soll und auch beim Westring fleißig gebaut wird, ist die Durchbindung der Mühlkreisbahn ein wichtiges Zeichen und ein klares Zugeständnis an unsere Region. „Die abgeschlossenen Absichtserklärungen zwischen dem Land OÖ, der Stadt Linz und dem Klimaschutzministerium sind auch für viele Pendlerinnen und Pendler aus dem Bezirk Rohrbach eine entsprechende Entlastung. Die nun endlich fixe Durchbindung der Mühlkreisbahn bis zum Hauptbahnhof Linz stellt eine große Aufwertung der Regionalbahn dar“, so Bezirksparteiobmann LAbg. ÖR Georg Ecker.

Neben der Entlastung für die vielen Pendlerinnen und Pendler hat die Fixierung der OÖ-Regional-Stadtbahn natürlich auch einen entsprechenden ökologischen Aspekt. „Klimaschutz lebt nicht vom Reden, sondern vom Tun. Das alles tun, was wir für den Schutz des Weltklimas und der Lebensgrundlagen tun können wird durch die Regional-Stadtbahn verdeutlicht. Das klimafreundliche Maßnahmenpaket entlastet nicht nur unsere Pendlerinnen und Pendler, es stärkt auch den Wirtschafts- und Arbeitsstandort Bezirk Rohrbach“, ergänzt LAbg. Gertraud Scheiblberger.

Seit Längerem wird mit dem Arbeitskreis „Pro Mühlkreisbahn“ an einer Beschleunigung und Durchbindung der Mühlkreisbahn bis zum Hauptbahnhof gearbeitet. Auch wenn in letzter Zeit schon einiges passiert ist, um eine Beschleunigung zu erreichen, zeigt sich der Arbeitskreisleiter Bgm. Klaus Falkinger (Kleinzell) erfreut über die Absichtserklärungen zwischen Land OÖ, Stadt Linz und Klimaschutzministerium: „Nach vielen intensiven Gesprächen auf allen Ebenen sind die geschlossenen Absichtserklärungen ein toller Teilerfolg. Wir haben uns seit dem Abriss der Eisenbahnbrücke mit voller Kraft für die Berücksichtigung einer Schienentrasse über die Donau eingesetzt. Um die Mühlkreisbahn weiter zu attraktiveren, wird in Kürze von den Gemeinden Kleinzell, Niederwaldkirchen und St. Ulrich beim Bahnhof Kleinzell ein Fahrrad-Safe errichtet“, so Arbeitskreisleiter Bgm. Klaus Falkinger abschließend.