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Wenn in den Bergen etwas passiert 

Die Rettungskräfte nehmen regelmäßig an Schulungen teil. Foto: Bergrettung Oberösterreich

01.07.2022

Einfach ausgerutscht – wenn nichts mehr geht, hilft die Bergrettung 

„Ein 59-jähriger Bergsteiger unternahm am 14. Mai 2022 eine Bergtour über den Hernlersteig auf den Traunstein. Beim Abstieg gegen 17 Uhr rutschte der Bergsteiger am Mairalmsteig in einer Seehöhe von ca. 1350 Metern aus und kam dadurch zu Sturz. Sein Begleiter verständigte daraufhin mit seinem Handy die Einsatzkräfte. Der Verletzte wurde in der Folge vom Team des Notarzthubschraubers „Christophorus 10“ aus Linz, nach Aufnahme eines Bergretters zur Unterstützung bei der Erstversorgung an der Unfallstelle, mittels Seilbergung gerettet und mit Verletzungen vorerst unbestimmten Grades ins Klinikum Wels eingeliefert“, so ein Einsatzbericht der Gmundner Bergrettung.

Derartige Einsätze gehören für die freiwilligen Mitarbeiter der Bergrettung Oberösterreich zum Alltag. Die 23 Ortsstellen bewältigten im Jahr 2021 mit 532 Alpinunfällen und 547 geborgenen Personen ein erhebliches Einsatzaufkommen. Neben der technischen und alpinistischen Kompetenz der Rettungskräfte werden vermehrt sanitätsdienstliche Anforderungen geschult. Ein eigens für die Bergrettung in Österreich erarbeitetes Medizinhandbuch mit digitalen interaktiven Modulen dient als Lernbehelf. Ärzte und Sanitäter vermitteln Ausbildungsinhalte auf sehr hohem Niveau.

INFORMATIONEN

„Der Österreichische Bergrettungsdienst – kurz ÖBRD bezeichnet – ist eine gesetzlich anerkannte Hilfs- und Rettungsorganisation und aus dem Bemühen entstanden, im unwegsamen, insbesondere alpinen Gelände Hilfe zu leisten“, so ein Auszug aus den Statuten.

24 Stunden am Tag – 365 Tage im Jahr ist die Bergrettung mit ihrer freiwilligen Mannschaft einsatzbereit und unter dem Notruf 140 erreichbar.

Infos zu eine Bergungskostenversicherung für die ganze Familie für 28 Euro/Jahr findet man unter www.bergrettung-ooe.at