Lade Inhalte...
BEZAHLTE ANZEIGE

Wichtigster Energieträger

667.000 Haushalte in Österreich nutzen Holzeinzelfeuerungen (Kessel oder Öfen) als primäres Heizsystem. (Energiesparverband)Bild: COSTADEDOI

17.06.2021

Holz deckt bei steigender Tendenz 40 Prozent des heimischen Raumwärmebedarfs

Holz hat seinen Vorsprung gegenüber Heizöl und Erdgas als wichtigster Energieträger zur Beheizung von Wohnräumen in Österreich weiter vergrößert. Das zeigt eine neue Erhebung der Statistik Austria zum Energieeinsatz der Haushalte. Ein Drittel des heimischen Raumwärmeeinsatzes von insgesamt etwa 200 Petajoule (PJ) entfielen im Jahr 2019/20 auf Scheitholz-, Pellets- oder Hackgutheizungen. Zählt man aus Biomasse erzeugte Fernwärme dazu, kommt man annähernd auf 82 PJ und einen Anteil von 41 Prozent.Hinter der Bioenergie folgen Erdgas (23 Prozent) und Heizöl (16 Prozent) als wichtigste Raumwärmeerzeuger. Fernwärme (16 Prozent) hat in den vergangenen Jahren stark zugelegt und mittlerweile fast mit Heizöl gleichgezogen. „Der ‚Raus aus Öl und Gas‘-Bonus der Bundesregierung zeigt in Kombination mit den Kesseltauschprogrammen der Bundesländer Wirkung“, sagt Franz Titschenbacher, Präsident Österreichischer Biomasse-Verband. „Die deutliche Budgetaufstockung und mehrjährige Vergabe der Förderungen sind ein wichtiges Zeichen für die Biomasse-Branche und die Energiewende im Wärmebereich.“   

667.000 Haushalte in Österreich nutzen Holzeinzelfeuerungen (Kessel oder Öfen) als primäres Heizsystem. Als Brennstoffe setzen sie zu 76 Prozent Brennholz, zu zwölf Prozent Hackschnitzel, zu zehn Prozent Pellets und zu zwei Prozent Holzbriketts ein. Dazu kommen 1,2 Millionen Fernwärmeanschlüsse in Österreich, die fast zur Hälfte mit biogener, meist aus Hackschnitzeln, Rinde und Sägenebenprodukten erzeugter Fernwärme beliefert werden. „Holz stellt klimafreundliche und krisensichere Energie aus der Region zu stabilen Preisen bereit“, sagt Titschenbacher. Die thermische Verwertung von Schadholz und anderes minderwertiges Holzsortiment komme auch der heimischen Forstwirtschaft zugute.
  

Energieeffizient: Mit Holzfaser die oberste Geschoßdecke dämmen


Altbauten haben oft einen ungedämmten Dachboden – begehbar, aber nicht für Wohnzwecke genutzt. Für Bauherren ist die Dämmung der obersten Geschoßdecke eine energetisch wirksame Alternative zur Dämmung der Dachschrägen. Dabei wirtschaftlich interessant: Es wird weniger Dämmmaterial und weniger Arbeitszeit benötigt. Die Verlegung kann ganzjährig wetterunabhängig erfolgen. Einfach gelingt es mit Steicotop Holzfaser-Dämmplatten. Bewohner profitieren gleichermaßen vom Schutz vor Kälte und Hitze.

Mit Holzfaser-Dämmstoffen steigern Hausbesitzer den Wohlfühlfaktor im Zuhause. Der Wohnraum ist von den Arbeitsmaßnahmen nicht betroffen. Auch am Dach sind keine Veränderungen notwendig.

Die Seiten 14-15 wurden von der Sonderthemen-Redaktion gestaltet. st@nachrichten.at