Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

BEZAHLTE ANZEIGE

Der letzte Fußabdruck

Der Trend geht hin zur Urnenbestattung.

18.10.2022

Das Auswahlsortiment bei den Särgen und Urnen hat sich in den letzten Jahren stark verändert und steht breit gefächert zur Verfügung. Nachhaltigkeit spielt dabei eine immer größere Rolle.

Schon seit Längerem ist die Trauerkultur im Wandel. Immer mehr Menschen setzen auf eine Urnenbestattung und gleichzeitig geht der Trend hin zu alternativen, naturnahen Bestattungsformen. Eine Urne ist ein Behältnis, in dem die Asche einer verstorbenen Person aufbewahrt wird, nachdem eine Feuerbestattung stattgefunden hat. Die Urnenbestattung war in Mitteleuropa bereits in der Bronzezeit üblich und gehört seitdem zum festen Bestandteil der Bestattungskultur und des Totenkults.

Vielzahl an Modellen

Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Urnenarten und Modellen, die sich je nach Bestattungsart in der Beschaffenheit unterscheiden. Neben den klassischen Urnen stehen auch viele moderne Modelle zur Verfügung, sodass die Urne individuell nach den jeweiligen Wünschen - in unterschiedlichen Farben und mit unterschiedlichen Motiven - ausgewählt werden kann. Die meisten Bestatter stellen ihre Urnen in Schauräumen aus.

Umweltbewusst über den Tod hinaus

Immer mehr Menschen sind sich der Verantwortung ihres Handelns bewusst und versuchen, ihr Leben möglichst nachhaltig zu gestalten. Das Umweltbewusstsein wird Teil der Identität. Nach dem Tod wollen viele Angehörige diesen Teil der Persönlichkeit auch bei der Beerdigung berücksichtigen.

Särge aus weitgehend regionalen Rohstoffen sind gefragt. Foto: Pexels / Pavel Danilyuk
Särge aus weitgehend regionalen Rohstoffen sind gefragt. Foto: Pexels / Pavel Danilyuk

Naturbestattungen werden immer beliebter. Um diesem Trend gerecht zu werden, müssen Urnen für diese Bestattungsformen komplett biologisch abbaubar sein. Aus diesem Grund gibt es inzwischen viele Bio-Urnen, zum Beispiel aus Naturpapier, Naturfasern oder Kunstharzen. Auch Keramik-Urnen, die nur halb gebrannt werden, können sich komplett auflösen.

In Österreich gilt bei allen Bestattungsformen grundsätzlich Sargpflicht. Das bedeutet, dass auch bei einer Feuerbestattung, also der Kremation des Verstorbenen, Sarg benötigt wird. Auch bei den Särgen spielt das Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Im Trend liegen Särge aus regionalen Rohstoffen, bei denen keine Metallteile und nur biologisch abbaubare Farben verwendet wurden.

Zudem wird der Sarg immer mehr Ausdruck der Persönlichkeit des Verstorbenen. Ein Sarg kann - sowohl farblich als auch von den Verzierungen her - ganz individuell gestaltet werden. Den Möglichkeiten und Ideen sind da kaum Grenzen gesetzt - ausgefallene Griffe, spezielle Applikationen aus verschiedenen Materialien wie Stein, Holz oder Keramik sind ebenso umsetzbar wie das Verwenden bunter Motive oder selbst das Porträt der/des Verstorbenen.