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April ist Pflanzzeit

Biologische Kräuter und Samen helfen Bienen und Umwelt. Foto: colourbox.de

01.04.2022

Jetzt kann das Gartenjahr endlich starten 

Die Sehnsucht nach Gemüsegarten-Aktivitäten ist um diese Jahreszeit groß – aber Vorsicht, viele wärmebedürftige Gemüsearten, die nicht vor Mitte Mai hinauswandern dürfen, weil sie frostgefährdet sind, würden sich bei zu früher Vorzucht ungünstig entwickeln. Ideal ist zum Beispiel für die Keimung von Chilli-, Paprika-, Paradeiser- oder Kürbissamen eine Temperatur von 20 bis 25 Grad Celsius.Ab ins BeetBereits im März kann so manch Samenkorn gesät werden, etwa robuste Kräuter wie Petersilie, Wurzelpetersilie und Kümmel, Knoblauch, Zitronenmelisse, Sauerampfer, Schnittlauch und Winterheckenzwiebel sowie robustere Salate wie Asia-Salate und Rucola. Als Markiersaat können Radieschen dazugesät werden, sie keimen rasch und sind bald zu sehen.Ab April gibt es richtig viel zu tun im Garten, es wird der Grundstein für die kommende Gartensaison gelegt.

Viele Küchenkräuter können schon jetzt direkt ins Freiland gesät werden, wie die einjährigen Kräuter Kerbel, Dill und Portulak. Aber auch zweijährige Kräuter, wie Petersilie, Kümmel, Löffelkraut, finden nun den Einzug ins Beet.

Ein guter Platz für ein Kräuterbeet ist sonnig mit einem durchlässigen Boden. Für die kälteempfindlichen Pflanzen wie Basilikum oder Majoran ist der Weg ins Beet noch zu früh, diese verbleiben besser noch im Haus auf der Fensterbank.

Kräuter können in Form eines Kräuterbeets angelegt werden, viele fühlen sich jedoch auch am Wegrand ganz wohl. Bei mediterranen Kräutern gilt in der Regel: Weniger düngen ist mehr, sie bevorzugen vor allem durchlässige Böden. Andere Kräuter wie Petersilie oder Basilikum gedeihen auch in normaler Gartenerde gut.

Durchmischen hilft

Viele Vorteile bringen Kräuter ins Beet, wenn ihre Eigenschaften in der Mischkultur eingesetzt werden. Bohnenkraut kombiniert mit Bohnen hält Bohnenläuse fern. Die Gewürztagetes wirkt dezimierend auf Nematoden.

Lässt man die Kräuter zudem auch blühen, sind sie ein wahrhafter Bestäubermagnet – das wirkt sich natürlich auch positiv auf die umliegenden Pflanzen aus –, da die Bienen auch die umliegenden in Blüte stehenden Pflanzen besuchen.

Wurzelnackte Gehölze ohne Ballen werden nun nicht mehr gepflanzt, da sie schon austreiben und im belaubten Zustand ein Umpflanzen nicht mehr möglich ist. Für frostempfindliche Pflanzen wie Feige, Marille oder Pfirsich ist die günstigere Pflanzzeit das Frühjahr. Mehr Infos online unter: www.gartenland-ooe.at