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Besondere Kraftplätze und heilsame Kräuter

Blumenwiese Foto: colourbox.de

01.04.2022

Im Mühlviertel gibt es so viele schöne Platzerl zu entdecken. Alle Termine zu buchen über die Homepage von Naturschauspiel.at

In einer reizvollen Landschaft mit Blick auf den Böhmerwald wird mit der Klaffegger Kräuterkrämerin die Welt der Pflanzen und Wildkräuter, welche bereits bei unseren Ahnen Verwendung fanden, erforscht.In früherer Zeit versorgten die Kräuterkrämer Apotheken und Ärzte mit Pflanzen und Heilkräutern, aus denen allerhand Arzneien hergestellt wurden. Dieses alte Wissen rund um die Pflanzen und ihre Bedeutung für die Natur, für Tiere und den Menschen wurde von Generation zu Generation weitergegeben.Die Klaffegger Kräuterkrämerin begleitet vielmehr auf der Wanderung und bietet das traditionelle Wissen rund um die Pflanzen und Kräuter der Böhmerwaldregion feil.Der Weg beginnt bei der Pfarrkirche in Klaffer am Hochficht mit einem Blick auf den Böhmerwald und einem Hinweis auf seine Entwicklung vom undurchdringlichen Urwald zum Völker verbindenden Naturraum.Vorbei am Pechölstein führt der Weg zur Großen Mühl, die bei der alten Seitelschlägermühle überquert wird. Dort befindet sich das Naturschutzgebiet „Torfau“. Diese Feuchtwiese zählt zu den letzten Rückzugsgebieten für viele Wiesenbrüter und seltene Schmetterlingsarten.Hier fühlt sich das Mädesüß, ein viel geschätztes Heilkraut, besonders wohl. Weiter führt der Weg entlang von Wildfruchthecken und Feldrainen, an denen Quendel, Dost, Schafgarbe und viele andere Heilkräuter wachsen und ihren Duft verströmen. Die Kräuterkrämerin kennt die Geschichten rund um die Kräuterheilkunst der keltischen Vorfahren, aber auch die der großen Heiler wie Paracelsus, Hildegard von Bingen oder Pfarrer Kneipp und sie weiß auch, welche Kräuter und Wildfrüchte für die Küche geeignet sind.Der Weg führt am Ufer der Großen Mühl flussabwärts. Hier lernt man die pflanzlichen Einwanderer, die Neophyten kennen und erfährt, woher sie kommen und wie sie die Natur verändern. Zum Abschluss wird ein Kräuterkranzerl gebunden, in das man seine Wünsche webt und das mit dem Wasser der Großen Mühl auf die Reise geschickt wird. Zum Schluss stärkt ein Kräutersaft voller Grünkraft.Die Termine: am 18. April, am 1. Mai, am 26. Mai und am 6. Juni, jeweils von 14 bis 17.30 Uhr, Treffpunkt Klaffer am Hochficht, Am Kräutergarten 1.

Im Reich der Wiesenkönigin

Unterwegs zur flotten Biene

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Bienen kennenlernen Foto: vowe

Bei dieser Tour werden verschiedene Wildbienenarten, ihre Lebensweise und ihre Bedeutung für das Ökosystem entdeckt. Spielerisch werden ihre Lebensräume, von der Blumenwiese bis zum Obstgarten, wo sie geeignete Nistplätze und ein reiches Blütenangebot als Nahrung und Proviant für die Nachkommen finden, erforscht.

Was brauchen Wildbienen und was können die Menschen dazu beitragen? Was ist der Unterschied zur Honigbiene und wie empfinden Imker mit einer Bienenwiege die natürliche Lebensweise nach? Zum Abschluss gibt es naturbelassenen Honig und wertvolle Tipps zu einer bienenfreundlichen Gartengestaltung.

Die nächsten Termine: am 3. April, am 25. Juni und am 27. Juli, jeweils von 14 bis 17 Uhr, Treffpunkt ist Bad Zell, Maierhof 1.

Drei Tage Gehen fürs Wohlergehen

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Der Schwammerling Foto: Barbara Derntl

Was tut man nicht alles, damit es einem gut geht? Dabei ist es so einfach. Gehen und seinen Blick für die Natur schärfen – am besten auf dem „Stoakraftweg“ im Naturpark Mühlviertel. Diese Weitwanderrunde auf 48 Kilometer führt über blühende Wiesen, durch wildromantische Fluss- und Bachtäler, vorbei an mächtigen Naturdenkmälern aus Stein, zu den schönsten Aussichtsplätzen.

Im gemütlichen Auf und Ab gelangt man Schritt für Schritt zu mehr Wohlbefinden und lernt die Besonderheiten von Flora und Fauna kennen. Durchatmen und losmarschieren. Der Stoakraftweg verbindet die vier Naturparkgemeinden, Allerheiligen, Bad Zell, Rechberg und St. Thomas am Blasenstein. Namensgebend waren die 350 Millionen Jahre alten steinernen Zeitzeugen, die uns Menschen seit jeher die Kraft und Verbundenheit mit der Natur vermitteln. Naturnahe Fluss- und Bachabschnitte, Schluchtwälder, Feuchtwiesenreste und blühende Magerwiesen zeichnen die Landschaft aus.

Zahlreiche verstreute Granitblöcke schaffen kleine Inseln in der Landschaft, die seltene Tier- und Pflanzenarten beherbergen. In den Wäldern und Wiesen findet man imposante Steinformationen und Blockburgen. Wie diese Landschaft entstanden ist und was es mit dem „Quendel“ (wilder Thymian) auf sich hat, erzählen die begleitenden Naturparkprofis. Sie kennen auch die regionalen Mythen und jahrhundertealte Bräuche, wie das Pechölbrennen oder Köhlern. Ausgangspunkt ist Rechberg oder Bad Zell, gewandert wird in Drei-Tages-Etappen auf Wald- und Wiesenwegen bzw. wenig befahrenen Güterwegen. Gemeinsam erklimmt man luftige Höhen wie den Plenkerberg mit der Aussichtswarte, die Zigeunermauern, den Ort Allerheiligen und genießt beeindruckende Weitblicke.

Man lernt Schutzgüter wie die Flussperlmuschel im Europaschutzgebiet Naarn kennen, erfährt, warum bodenbrütende Vögel vom Aussterben bedroht sind und wo der gewaltige Schwammerling gewackelt werden kann. Entlang der Strecke befinden sich auch alte Marterl, Kapellen, Kirchen und heilige Bründl.

Die nächsten Termine: am 19. Mai und am 22. Mai, Beginn der Drei-Tagestour jeweils um 8.30 Uhr, Treffpunkt ist Bad Zell, Lebensquellplatz 1.