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Jubiläum: 30 Jahre Senioren- und Pflegeheim in St. Georgen

05.05.2023

Historisch geht der Ursprung des Heims auf ein Armenhaus zurück. Schwerpunkte des Hauses sind Bewegungswahrnehmung, Demenz, palliative Pflege und gesunde Küche

Ein schöner Ort zum Wohnen: das Senioren- und Pflegeheim Fotos: Gemeindeamt St. Georgen
Ein schöner Ort zum Wohnen: das Senioren- und Pflegeheim Fotos: Gemeindeamt St. Georgen

Es begann alles im Jahr 1834, als auf Initiative des damaligen Pfarrers Johann Knopp vermögende Pfarrangehörige größere Geldbeträge zu einer Stiftung zusammenlegten, um den Armen und Bedürftigen der Gemeinde zu helfen.

Der Weg zum Heim

Mit den Stiftungsgeldern wurde das ,,Versorgungshaus" (1908) erbaut und die sogenannte ,,Kinderbewahranstalt" errichtet. Zur Betreuung wurden Tertiarschwestern aus dem von Bischof Rudiger gegründeten Orden berufen.

Im Jahr 1940 wurde das Altenheim mit 30 Betten ausgestattet und im Jahr 1968 für 38 Bewohner erweitert. Die Ordensschwestern wurden aus Personalmangel 1968 abgezogen.

1974 erfolgte die Gründung der Sozialhilfeverbände in den Bezirken. Das gemeindeeigene Altenheim wurde als solches anerkannt. Am 21. November 1988 wurde vom Gemeinderat der Marktgemeinde St. Georgen a. d. Gusen unter Bürgermeister Ing. Johann Hackl der Neubau des Seniorenheimes beschlossen. Mit dem Bau konnte 1991 begonnen werden und im Juni 1993 konnten die Bewohner des Altenheims in das neu erbaute Seniorenwohn- und Pflegeheim (85 Plätze) übersiedeln. Mit den Planungsarbeiten für den Neubau des Seniorenwohn- und Pflegeheimes wurde 1986 begonnen und den damals gültigen Standards und Anforderungen (Mobilität der Bewohner) in der Planung Rechnung getragen. Derzeit wird, um den heute gültigen Standards und Anforderungen gerecht zu werden, die Planungsarbeit für die notwendige Sanierung durchgeführt.

Tätigkeitsbereiche

Die angeführten Berufsgruppen, nämlich Haustechniker, Küchenpersonal (Köchin, Hilfskräfte), Pflegepersonal (Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Fachsozialbetreuerinnen Altenarbeit, Heimhilfen, Stützkräfte), Reinigungskräfte, Sekretariatsmitarbeiterinnen und Zivildiener, sind im Seniorenwohn- und Pflegeheim zu finden. Das Seniorenwohn- und Pflegeheim St. Georgen an der Gusen bietet neben Dauerpflegeplätzen eine Tages- und Nachtpflege an und verfügt über Kurzzeitpflegeplätze. Das Seniorenwohn- und Pflegeheim ist in drei Wohnbereiche unterteilt. Jedem Bereich ist ein fixes Pflegeteam zugeteilt. Da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gruppenbezogeneingesetzt werden, steht bei diesem Konzept die Bezugspflege im Vordergrund.

Wohnbereiche

Um die Arbeitsabläufe vorteilhafter zu organisieren wurde das Seniorenwohn- und Pflegeheim in drei Wohnbereiche unterteilt, die von jeweils einer Wohnbereichsleitung geleitet werden. Jedem Bereich ist ein fixes Pflegeteam, bestehend aus Diplomierter Gesundheits- und Krankenpflegerin, Fachsozialbetreuerin Altenarbeit, Heimhilfen und Stützkräften zugeteilt, das für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der BewohnerInnen sorgen wird.

Schwerpunktsetzung

Die Heimleitung und die Pflegedienstleitung arbeiteten mit ihren Teams an der Ausarbeitung der Schwerpunkte des Hauses: Bewegungswahrnehmung, Demenz, palliative Pflege und gesunde Küche.

Alle Mitarbeiter des Senioren, wohn- und Pflegeheims sind auf dem Gebiet der Bewegungswahrnehmung geschult. Grundkurse für neue Mitarbeiter finden regelmäßig statt.

Beidemenzkrankten Bewohnern ist es das Ziel, diesen einen besonderen Rahmen anzubieten, um sie an der Stelle abzuholen, wo sie sich im Moment befinden und sein dürfen, wie sie sind.

In der palliativen Pflege geht es unter anderem darum, dass Tod und Sterben als normaler Vorgang gesehen wird, der Tod weder beschleunigt noch verzögert wird oder die Lebensqualität bis zum Tod im Vordergrund steht.

Die Küche des Hauses bieten ein abwechslungsreiches, ausgewogenes und dem jeweiligen altersentsprechenden Bedarf angepasstes Essen an, das auch die traditionelle Hausmannskost berücksichtigt.