Was passiert mit den geretteten, noch genießbaren Lebensmittel? Foodsaver/innen sorgen dafür, dass die kostbaren Nahrungsmittel weiterverwendet werden, sei es durch die eigene Verarbeitung oder durch Verteilung im Freundes- und Bekanntenkreis. Eine Besonderheit von Foodsharing sind sogenannte Fairteiler: öffentlich zugängliche Kühlschränke, die von Foodsaver/ innen betreut werden. Jeder kann noch genießbare Lebensmittel in den Fairteiler geben und auch herausnehmen, das kann auch zum Beispiel der Ernteüberschuss aus dem eigenen Garten sein. Der Fairteiler in Hartkirchen befindet sich unter dem Vordach beim Hintereingang des Gemeindeamts.
Das engagierte Team von rund zehn Personen in Hartkirchen und Umgebung sucht noch weitere Freiwillige in den Bezirken Eferding und Grieskirchen, die bei Foodsharing mitmachen wollen. Für Fragen steht Irene Turner (0664/ 5615833) gerne zur Verfügung.
Fairteiler in Hartkirchen
Engagierte Foodsaverin Irene Turner Foto: privat
Engagierte Foodsaver/innen im Bezirk Eferding helfen, Lebensmittel die entsorgt werden müssten, sinnvoll zu verwenden
Das Ziel der Initiative foodsharing ist, Lebensmitteln vor der Mülltonne zu retten und somit wertvolle Ressourcen wie Wasser oder Energie, die bei der Herstellung von Lebensmitteln aufgewendet werden, einzusparen. Aktuell gibt es bereits mehr als 800 ehrenamtliche Foodsaver/innen in Oberösterreich, die Lebensmittel von rund 80 Betrieben wie Supermärkten oder Restaurants vor der Tonne retten. Der Betrieb spart Müll und somit auch Entsorgungskosten ein.Wie kann man selbst Foodsaver/in werden? Auf der Webseite www.foodsharing.at können sich interessierte Menschen über die Initiative informieren. Um aktiv zu werden, absolviert man zuerst ein Online-Quiz. Im nächsten Schritt können Einführungsabholungen mit erfahrenen Foodsaver/innen gemacht werden. Dann kann das ehrenamtliche Essen retten losgehen.