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Wolfsegg: Weil's eben nicht egal ist, wo man sein Geld verdient

Innovative Produktion und Berufsausbildung auf höchstem Niveau bei Tortec in Wolfsegg. Foto: Tortec

23.02.2024

Die Tortec Brandschutztor GmbH ist führender Hersteller von Feuerschutztüren und Feuerschutztoren und bildet seit vielen Jahren Lehrlinge in fünf verschiedenen Ausbildungsberufen aus.

Bereits seit 1990 besteht die Tortec Brandschutztor GmbH erfolgreich am österreichischen und europäischen Markt. Seit 2006 ist das Unternehmen Teil der Hörmann Gruppe, ein familiengeführtes, expandierendes Unternehmen der Bauzulieferindustrie. In 40 hoch spezialisierten Werken stellt Hörmann Tore, Türen, Zargen und Antriebe für Europa, Nordamerika und Asien her. 

Die Tortec Brandschutztor GmbH agiert am Standort Wolfsegg als eigenständiges Werk mit mehr als 300 Mitarbeitern und produziert als führender Hersteller Feuerschutztüren und Feuerschutzschiebetore für den europäischen Markt sowie hochwertige Sonderlösungen im architektonischen Bereich. Durch die Vielfalt der Produkte sowie den eigenen österreichischen Vertrieb und das Montageservice ist das Unternehmen ein starker Partner für den Objekt- und Industriebau. 

In den vergangenen Jahren wurde in Wolfsegg mit mehreren Hallenerweiterungen sowie einem Entwicklungszentrum für Feuerschutztore und Feuerschutztüren massiv in die Zukunft investiert. Damit ist Tortec nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, sondern bietet sichere Arbeitsplätze und darüber hinaus eine angenehme Arbeitsatmosphäre. 

Vorbildlicher Lehrbetrieb

Seit vielen Jahren bildet Tortec Lehrlinge aus. Das innovative und wertorientierte Unternehmen setzt auf die bodenständige Mentalität seiner Mitarbeiter. Fairness und Zuverlässigkeit werden großgeschrieben. Getreu dem Motto „Lehre bei Tortec – weil‘s eben nicht egal ist, wo man sein Geld verdient“ wird jungen, motivierten, leistungsbereiten und teamfähigen Menschen die Chance geboten, berufliche Fähigkeiten zu erwerben und persönliche Stärken auszubauen. Ein spezielles Bildungsangebot: „Lehre mit Karriere“ bereitet Jugendliche auf einen erfolgreichen Berufseinstieg vor. Wer Teil dieses zukunftsorientierten Teams werden möchte, erhält bei Tortec eine interessante und anspruchsvolle Ausbildung in fünf verschiedenen Ausbildungsberufen sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich. 

Bei Tortec wird praxisorientiertes Lernen ermöglicht, Lehrlinge werden gleichermaßen gefördert und gefordert. Eine optimale Betreuung durch erfahrene und qualifizierte Mitarbeiter wird in dem ineo-ausgezeichneten Unternehmen garantiert. Darüber hinaus bietet Tortec Weiterbildungsmöglichkeiten, interne und externe Seminare und vieles mehr.

Weitere Informationen online unter: www.tortec.at


Oberösterreich ist Lehrlingshochburg

Knapp 23.000 Oberösterreicher absolvieren derzeit eine Lehre. Die Zahl der Lehrlinge ist seit 2016 annähernd stabil geblieben.

Im Jahr 2012 gab es in Österreich 125.228 Lehrlinge, bis 2016 sank die Zahl auf 106.950 und ist seither stabil, 2022 waren es 108.085 Auszubildende. Verglichen mit 1980 ist es aber nur ein wenig mehr als die Hälfte, vor gut 40 Jahren wurden noch 194.000 Lehrlinge gezählt. Hochburg der Lehrlingsausbildung ist wieder Oberösterreich mit aktuell knapp 23.000 Personen. Den stärksten Zuwachs bei den Lehrlingen verzeichneten in diesem Jahrtausend IT-Jobs. 

Die meisten Lehrlinge gibt es bei Büro/Handel/Finanzen und Maschinen/Fahrzeuge/Metall mit jeweils rund 27.500 Beschäftigten. Zum Vergleich: Beim Umwelt/Energie/Rohstoffe sind es nicht einmal 300, geht aus dem aktuellen Forschungsbericht des Instituts für Bildungsforschung (ibw) hervor. Stark rückläufig ist die Zahl der Lehrbetriebe. Gab es 2002 noch 37.216, waren es 2022 um ganze 10.000 Betriebe weniger, die ausbildeten. Nur mehr 14 Prozent aller Arbeitgeberbetriebe bilden aus, führend ist die Industrie vor Banken und Versicherungen. Deutlich unterm Schnitt sind Tourismus und Freizeitwirtschaft.

Auffallend ist auch das nachlassende Interesse der Jugendlichen im Bereich Tourismus und Gastronomie, der den deutlichsten Rückgang bei allen großen Lehrberufen verzeichnete. So ist die Zahl der Lehrlinge in 15 Jahren um über 8000 zurückgegangen, während es im Bereich Informatik knapp 5000 Jobs mehr wurden. 

Im Vorjahr meldeten sich 41 Prozent der 15-Jährigen für eine Lehre, damit hat es in den vergangenen 20 Jahren kaum eine Änderung gegeben. Allerdings ist das Alter der Lehrlinge angestiegen, inzwischen ist der Großteil der Lehrlinge im ersten Lehrjahr knapp 17 Jahre alt. Interessant ist auch ein Blick, aus welchem Schulsystem die Lehrlinge kommen. Im Vorjahr haben 31 Prozent von ihnen eine Polytechnische Schule besucht. 

Es folgte die Mittelschule mit 15 und die berufsbildende mittlere Schule mit 13 Prozent. Beachtlich ist der Unterschied zwischen Österreich und Deutschland bei den Lehranfängern mit Matura. Waren es in Österreich im Vorjahr nur 3,2 Prozent, so waren es in Deutschland fast 30 Prozent. 

Zwei Drittel sind Männer

Beim Blick auf die Geschlechterverteilung fällt auf, das junge Frauen unterrepräsentiert sind. Sie machen nur 32,5 Prozent der Lehrlinge aus, weil sie weiterführende Schulen bevorzugen. Nach wie vor werden typisch weibliche Lehrberufe gewählt. In die Körperpflege- und im Schönheitsbereich sind 86 Prozent der Lehrlinge weiblich, aber nur sieben Prozent in der Elektrotechnik. 21 Prozent der weiblichen Lehrlinge entscheiden sich für den Einzelhandel, gefolgt von Bürokauffrau und Friseurin. Bei den Männern stehen Elektro- und Metalltechnik ganz oben auf der Wunschliste (jeweils 12 Prozent), knapp gefolgt vom Kraftfahrzeugtechnikern. 

Wie schaut es mit den Lehrabbrüchen aus? Diese lagen 2012 bei 16 Prozent, zuletzt waren es gut 18 Prozent. Die mit Abstand meisten Lehrabbrüche finden in den ersten drei Monaten statt. Die Studie des Instituts für Bildungsforschung in der Wirtschaft ist auch ein klarer Auftrag an die Schulen. Als größte Herausforderung für die Ausbildner gilt die geringe Qualifikation der Mitarbeiter, erst an zweiter Stelle folgt die zu geringe Zahl an Bewerbern und an dritter Stelle steht bereits die Ablenkung durch das Handy. Weit unten angesiedelt sind hingegen mangelnde Deutschkenntnisse der Lehrlinge. Die Studie des ibw beleuchtet auch den Migrationshintergrund der Lehrlinge. Lag der Anteil mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft 2012 noch bei 8,7 Prozent, sind es nun 14,4 Prozent (in Wien 27,7 Prozent). Die meisten ausländischen Lehrlinge kommen aus Deutschland.