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Schluss mit Stress nach Feierabend

Stress ist eine natürliche Reaktion. Entscheidend ist der Umgang. Foto: pixabay

07.07.2023

Loslassen am Ende des Arbeitstages ist nicht immer ganz einfach, kann aber trainiert werden

Stress am Arbeitsplatz ist alltäglich. Zu viel Arbeit, Termindruck und Hetzerei, Unterbrechungen und Störungen, Informationsüberflutung, schlechte Arbeitsbedingungen sowie ungenaue Anweisungen und Vorgaben sind laut einer deutschen Studie die häufigsten Stressfaktoren. Dauerstress führt zu Konflikten am Arbeitsplatz und im Privatleben, vermindert persönliches Engagement sowie unsere Leistungs- und Kommunikationsfähigkeit. Oft kommen Selbstzweifel und Selbstvorwürfe dazu. Das belastet die Psyche und macht auf Dauer krank.

Gesundheitsberater des Unternehmens Mavie unterstützen Unternehmen und deren Beschäftigte im Rahmen von EAP (Employee Assistance Programmen) bei der Bewältigung mentaler Belastungen. Wichtig sei es, einen Schlussstrich am Ende des Arbeitstages zu ziehen. „Stress lässt sich nicht vermeiden. Er ist eine natürliche körperliche und mentale Reaktion auf herausfordernde Situationen. Wichtig ist der richtige Umgang damit. Ein erster Schritt ist, eine klare Grenze zwischen Berufs- und Privatleben zu ziehen. Doch auch das Abschalten nach der Arbeit kann man üben und ritualisieren“, erklärt Gracia Geisler, Lebens- und Sozialberaterin.

Alltagstaugliche Tipps

Den Arbeitsplatz mit einem Blick auf erledigte Aufgaben zu verlassen aktiviert das Belohnungssystem im Hirn und löst Glücksgefühle aus. To-do-Listen sollten realistisch bleiben.

Vor dem nach Hause gehen lässt man noch einmal Revue passieren, was gut war. Anschließend nicht nach Hause hetzen und das Mobiltelefon ganz bewusst in der Tasche verschwinden lassen. Im Homeoffice den Computer wegräumen.

Im Sinne von klaren Grenzen darf man ohne schlechtes Gewissen nein sagen. Und zu guter Letzt: Nicht zu streng mit sich selbst sein. Gedanken, dass wir nicht gut genug sind, wenn wir nicht alles schaffen, sind pures Gift für die Psyche. Ein gedanklicher Realitätscheck.