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Hauser aus Linz-Urfahr: Durchgängige Kühlkette als große Herausforderung

Die passende Dimensionierung der Kühlhallen ist eine besondere Herausforderung.

25.10.2023

Kühlmöbel-Spezialist Hauser forscht mit Partnern an Kühlanlagen der Zukunft

Der Kühlmöbel- und Kältetechnik-Komplettanbieter Hauser aus Linz-Urfahr, die „Grocery Business Unit“ von Intralogistik-Spezialist TGW Logistics und die Fachhochschule Steyr mit der Forschungsinitiative Logistikum.Retail haben im Rahmen einer Studie an den Kühlanlagen von morgen geforscht. Welche Prozesse gilt es dabei im Lebensmittelhandel abzudecken? Welche Store- bzw. Fulfillment-Konzepte müssen berücksichtigt werden? Und nicht zuletzt: Wie unterscheiden sich die Anforderungen traditioneller Einzelhändler von Omnichannel-Anbietern oder reinen Online-Playern?

In der Studie wurde der Lebensmittel-Einzelhandel, Online-Lebensmittelhändler sowie Omnichannel-Spezialisten befragt. Dabei rückte der Gesamtprozess in den Mittelpunkt: von der Produktion der Lebensmittel über die Lagerung bis zur Verkaufsstelle.

Im Lebensmittel-Einzelhandel kommen Kühlmöbel in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz: im Laden selbst (bei Bedienungs- bzw. Selbstbedienungstheken) und abseits der Verkaufsflächen im Rahmen der Lagerung bzw. für das Kommissionieren der Lieferungen. Für das Zusammenstellen von e-Food-Bestellungen nutzen einige Unternehmen sogenannte Darkstores, die ähnlich wie ein Supermarkt aufgebaut sind. Zugunsten einer optimalen Kommissionierung mit kurzen Wegen sind sie baulich optimiert und setzen auf eine Mischung aus Kühlmöbeln sowie größeren Kühlzellen.

"Es braucht ein abgestimmtes Konzept, damit das 'Einkaufen der Zukunft' möglichst attraktiv gestaltet wird.“
Gerhard Hetzmannseder, Hauser

Fulfillment Center im Lebensmittel-Bereich verfügen in der Regel über vier unterschiedliche Temperaturzonen, die jeweils besondere Anforderungen an Design und Technik stellen.

Besondere Herausforderung ist die passende Dimensionierung der Kühlhallen, um die Anforderungen der Kunden optimal zu erfüllen, von möglichst niedrigen Energiekosten zu profitieren und einen hohen Return-on-investment (ROI) zu erzielen. „Letztlich müssen die Bedürfnisse und Anforderungen aller Stakeholder in ein abgestimmtes Konzept münden, damit das Einkaufen der Zukunft' für die Konsumenten möglichst attraktiv und nachhaltig gestaltet wird. Durch die Expertise der Projektpartner der Studie ist das Thema in den besten Händen“, sagt Gerhard Hetzmannseder, Produkt- und Technikdirektor bei Hauser. Die Studie machte eines deutlich: Größte Herausforderung einer temperaturgeführten Supply Chain ist das Einhalten einer durchgängigen, unterbrechungsfreien Kühlkette. Vom Wareneingang über die Lagerung und Kommissionierung bis zur „Last Mile“.

Die Rückverfolgbarkeit muss dabei jederzeit gewährleistet sein. „Außerdem rücken für viele Unternehmen aus der Branche auch zunehmend weitere Faktoren in den Fokus: Neben der Ergonomie für die Mitarbeiter gewinnen auch Nachhaltigkeit, Energieverbrauch sowie Flexibilität zunehmend an Bedeutung“, betont TGW-Experte Michael Schedlbauer.

Hauser ist komplettanbieter und fertigt an zwei Produktionsstandorten. Fotos: Hauser
Hauser ist komplettanbieter und fertigt an zwei Produktionsstandorten. Fotos: Hauser

Komplettanbieter für Kühlmöbel

Hauser ist europaweit erfolgreicher Komplettanbieter für Kühlmöbel und Kältetechnik. 1946 wurde das Unternehmen als Service- und Montagebetrieb für kältetechnische Anlagen in Linz-Urfahr gegründet. Heute fertigt Hauser mit den modernsten Verfahren an zwei Produktionsstandorten in Österreich und Tschechien.

Das Produktportfolio umfasst Kühl- und Tiefkühlmöbel, Kältetechnik und Regelungen, Kühlräume und Kühlhäuser sowie ein breitgefächertes Dienstleistungsangebot mit 24-Stunden-Service und Online-Temperaturüberwachung. Im Geschäftsjahr 2022/23 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 1300 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 370 Millionen Euro.