Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

BEZAHLTE ANZEIGE

Erfolgreicher Projektabschluss

Spiralgehäuse am Weg zum Kaverneneingang Foto: WWS Wasserkraft

29.09.2022

Schweizer vertrauen auf Technik aus dem Mühlviertel

Mit Australien wird WWS Wasserkraft, der renommierte Turbinenhersteller aus Neufelden, dieses Jahr auch den letzten bewohnten Kontinent mit hochwertiger Ausrüstung beliefern. Bei den vielen Erfolgsgeschichten des Unternehmens sticht jedoch ein Projekt besonders hervor: das KW Curnera in der Schweiz. Hierbei war der Plan des Mehrheitseigentümers Axpo AG, der größte EVU der Schweiz, das Potenzial zwischen den beiden Stauseen Curnera und Nalps zukünftig energetisch zu nutzen.WWS war erste WahlAufgrund des notwendigen technischen Know-hows und der komplexen logistischen Herausforderung kamen nicht viele Unternehmen infrage, die dieses Vorhaben erfolgreich umsetzen konnten. Bis vor Kurzem wurde die bestehende Verbindung zwischen den beiden Stauseen nur für den Wassertransfer verwendet. Das Potenzial des dortigen Höhenunterschieds – er beträgt je nach Pegelstand zwischen 40 und 75 Meter – wurde nicht genutzt. WWS Wasserkraft konstruierte eigens dafür eine komplette Turbine, deren Geometrie speziell an die unterschiedlichen Wasserstände der beiden verbundenen Stauseen angepasst wurde. Im Lieferumfang enthalten war das Kernstück, die 2,5-MW-Francis Turbine, der Generator, die Einlaufklappe und zwei Hydraulikaggregate. Um den Transport der tonnenschweren Bauteile bewerkstelligen zu können, wurde eine eigens dafür errichtete Materialseilbahn verwendet.Arbeiten im BergDie Montage der Anlagen durch die WWS-Mitarbeiter erfolgte in einer Wasserspeicherkammer 250 Meter im Inneren des Bergmassivs, welches den Bewegungsspielraum stark einschränkte. Durch die Höhenlage ist die Kaverne auch nur wenige Monate zugänglich, daher benötigte es einen straff organisierten Zeitplan. Der Termin konnte eingehalten werden und der planmäßige Normalbetrieb startete nach einer Testphase im Dezember 2021. „Die Schweiz gilt in unserer Sparte als die Königsklasse, daher sind wir froh, nun auch das zweite Projekt erfolgreich abgeschlossen zu haben“, so der Geschäftsführer Christoph Wagner. Weiters betont er: „Um solche Projekte in Österreich und der Welt umsetzen zu können, bedarf es motivierten Mitarbeitern. Diese sind bei WWS Wasserkraft immer willkommen.“