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Zukunftsorientierte Begleiter

Ein Berufsbild im stetigen Wandel und mit vielen Facetten Fotos: Pexels

31.03.2022

Hinter jedem Zahlenwerk und hinter jedem Paragrafen stehen Menschen, die Unterstützung brauchen. Daher dreht sich in der Steuerberatung auch alles um vertrauensvolle Beziehungen.

Sie gehören zu jenen Berufsgruppen, deren Dienste fast jeder benötigt und zu denen ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis besteht: die Steuerberaterinnen und Steuerberater. Buchführung, Bilanz, Jahresabschluss: Lag früher die Kernaufgabe eines Steuerberaters darin, die Zahlen im Blick zu haben, so hat sich das Berufsbild mittlerweile weiterentwickelt. Der Steuerberater ist zum verlässlichen Partner in allen wirtschaftlichen Belangen seiner Mandantschaft geworden.Durch die zunehmende Komplexität des Arbeitsalltags und die Digitalisierung entstehen neue Dienstleistungs- und Beratungsangebote.  

Soft Skills und knallharte Zahlen

Es gehört also weit mehr zur Steuerberatung als ein geschickter Umgang mit Zahlen und das Wissen über Steuerfakten. Sie ist ein sehr anspruchsvolles Feld und erfordert von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowohl fachliches Know-how als auch auch zahlreiche persönliche Kompetenzen. Steuerberater begleiten ihre Mandanten häufig über viele Jahre, wodurch eine enge persönliche Beziehung entsteht. Sie übernehmen als Berater auch eine Navigatorfunktion für ihre Klienten und müssen daher absolut verlässlich und vertrauensvoll arbeiten, sich in die Situation des Mandanten hineindenken und dessen Bedürfnisse innerhalb bestehender Normen und Gesetze umlegen. Individualität in Gesetze gepresst, wenn man so will. Quer durch alle Branchen und Rechtsformen.

Durch Krisen navigieren

Kein Wunder also, dass die Anforderungen an künftige Steuerberater hoch sind. Zu den gewünschten Eigenschaften dieser Berufsgruppe gehören Integrität, Loyalität, Verschwiegenheit und Gewissenhaftigkeit. Denn Steuerberater bekommen extrem viel Einblick in die Unternehmen und die Menschen, die dahinterstehen. Gerade nach Ausbruch der Corona-Pandemie mussten sich die heimischen Steuerberater als Krisenmanager der Unternehmen beweisen. Die Branche und ihre Mandantenunternehmen sahen sich großen Herausforderungen gegenüber: Existenzsicherung, Risikofaktoren identifizieren, die Neuausrichtung strategischer Optionen und der Umgang mit dem Digitalisierungsschub.

Eine erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben erfordert in den Kanzleien veränderungsbereite Steuerberater, die kaufmännisches Faktenwissen mit neuen Methoden verbinden und das klassische Geschäft weiterentwickeln. Zudem wird nur eine zukunftsorientiert aufgestellte Kanzlei ihren Mandanten auch ein zukunftsweisender Berater sein. Das im europäischen Vergleich hohe fachliche Qualitätsniveau der österreichischen Steuerberaterinnen und Steuerberater wird durch eine vielseitige Ausbildung sowie durch eine laufende Fortbildungsverpflichtung gesichert.

Fundierte Ausbildung

Die Voraussetzungen, um als Steuerberater arbeiten zu dürfen, sind ein mit Erfolg abgeschlossenes facheinschlägiges Hochschul- oder Fachhochschulstudium, der Nachweis einer mindestens dreijährigen Tätigkeit als Berufsanwärter und die erfolgreich abgelegte Fachprüfung. Die Zulassung zu der Fachprüfung ist nach 18 Monaten Berufsanwärterpraxis möglich. Nach dem erfolgreichen Ablegen der Prüfung ist die Angelobung erst nach insgesamt drei Jahren Berufsanwärter-Praxiszeit möglich. Die Berufsanwärterzeit startet mit der Anmeldung bei der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.

Auf der Seite der Kammer www.ksw.or.at finden Unternehmen, die einen Steuerberater suchen, ein elektronisches Verzeichnis der Expertinnen und Experten für alle steuerlichen und finanziellen Fragen.