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Ein Ausbildungsweg, der sich bezahlt macht

Bild: pexels.com

01.03.2024

Lehrlinge sind hochbegehrt und teils Mangelware. Den gut ausgebildeten Fachkräften stehen heute alle Türen dieser Welt offen.

Ob Handwerk, Gesundheit, Technik, Handel, O Umwelt, Gastronomie oder Tourismus, in Österreich gibt es mehr als 200 Lehrberufe in den unterschiedlichsten Branchen. Alleine in Oberösterreich haben sich im Vorjahr laut Lehrlingsbilanz der WKO fast 6800 Jugendliche für eine Lehre entschieden. Die Lehre ist in Oberösterreich damit so beliebt wie keine andere Ausbildungsform.

20,8 Prozent aller österreichischen Lehrlinge werden in unserem Bundesland ausgebildet. Nach wie vor sind in der Sparte Gewerbe und Handwerk die meisten Lehrlinge zu finden, gefolgt von Industrie und Handel.

Laufend neue „Babys“ und „Facelifts“

Die Lehrberufslandschaft unterliegt stetigen Veränderungen, denn sie reagiert auf gesellschaftliche und technologische Entwicklungen. Spätestens alle fünf Jahre erhalten die Inhalte ein Update. Damit finden sich Themen wie Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung in allen der mehr als 200 Lehrberufen wieder. Unter anderem wurde kürzlich der Modullehrberuf Elektrotechnik komplett überarbeitet. In zehn optional wählbaren Spezialmodulen sollen erweiternde Kompetenzen vermittelt werden, zum Beispiel in den Bereichen „Smart Home“ und „Erneuerbare Energien und Elektromobilität“. Auch die Fleischverarbeitung erhielt ein zukunftsweisendes Update. Neben traditionellen Handwerkstechniken werden nun vermehrt neue Trends aufgegriffen, die Beschäftigung mit Rohstoffen, Nachhaltigkeit und Sensorik wird intensiviert. In den Kinderschuhen steckt derzeit bundesweit die Pflegelehre. Die ersten Jahrgänge sind Ende 2023 gestartet.

Von wegen „Plan B“

Lehre - Matura - Universitätsabschluss, diese „Hierarchie“ ist in den Köpfen vieler Menschen leider nach wie vor verankert. Dabei ist die Lehre alles andere als ein „Plan B“. Die Realität zeigt einen Ausbildungsweg mit hervorragenden Entwicklungs- und Verdienstmöglichkeiten. Lehrlinge aller Branchen werden heute von den Betrieben intensiv umworben und gefördert. In Österreich besteht zudem die Möglichkeit, die fachliche und die schulische Ausbildung zu kombinieren, zum Beispiel mit der „Lehre mit Matura“. Das Bild der Lehre in das richtige Licht zu rücken, das ist das Ziel der Initiative zukunft.lehre.österreich. (z.l.ö.). Sie ist eine unabhängige, gemeinnützige und branchenübergreifende Aktionsgruppe mit dem Ziel, die Vorteile, Möglichkeiten und Chancen einer Lehre hervorzustreichen und damit das Ansehen der Lehre in der Gesellschaft stetig und permanent zu verbessern. Alleine im vergangenen Jahr konnte diese mehr als 50 neue Mitgliedsbetriebe gewinnen.

Das gemeinsame Bestreben der Partner ist, die Lehre als das zu präsentieren, was sie wirklich ist: eine Fachkräftequelle der Zukunft und ein Ausbildungsweg mit unglaublich vielen Chancen, die Jugendliche ergreifen können.