Mit derartigen Projekten wollen die Verantwortlichen und Unternehmen im „Wettbewerb der Regionen“ entsprechend mitmischen. Dabei geht es um die Außenwahrnehmung und die innere Stärkung. Immerhin weist der Wirtschaftsraum einen Negativsaldo von rund 3000 beim Pendeln aus. „Ein Ziel muss auch sein, von den etwa 10.000 Auspendlern noch entsprechend viele für die Unternehmen vor Ort zu gewinnen“, betont der WKO-Obmann. Die Arbeitslosigkeit im Februar liegt mit 3,5 Prozent sehr niedrig. Der Arbeitsmarkt ist quasi leer gefischt. Daher sind die offenen Stellen der Faktor, nach denen der regionale Wirtschaftsstandort analysiert werden muss. Nach internen Berechnungen der WKO werden, vorausgesetzt die Wirtschaftslage bleibt ähnlich, etwa 4500 Stellen im Jahr 2030 nicht mehr besetzt werden können. Daher wird diese Ausgangssituation auch zukunftsentscheidend sein.
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Kräfte bündeln, Mitarbeiter gewinnen
Leben, Arbeit, Ausbildung, Freizeit – die Region überzeugt mit Vorzügen. Foto: OöN/Weihbold
25.03.2022
Mit der Unterstützung der Plattform „worklifehub kirchdorfkrems“ will die Wirtschaftskammer den Standort als attraktive Arbeitgeber- und Wohnregion positionieren.
Die WKO Kirchdorf befasst sich seit über zehn Jahren mit der Arbeitskräftesicherung für den Wirtschaftsstandort – viele Maßnahmen, Initiativen und Projekte wurden angegangen bzw. werden unterstützt. „Etwa 1300 offene Stellen können trotzdem nicht besetzt werden. Für den Standort ergibt sich daraus ein gewisses Risiko“, sagt WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Mit der Unterstützung der Plattform „worklifehub kirchdorfkrems“ will die Wirtschaftskammer das gemeinsame Ziel verfolgen, den Standort als attraktive Arbeitgeber- und Wohnregion über die Grenzen hinaus zu positionieren.