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Von A wie Advent bis Z wie Zimtstern

Viele fahren über die Feiertage zur Famlie. Fotos: Lederleitner

26.11.2021

Weihnachtslexikon: Wissenswertes um die besinnlichste Zeit des Jahres und das Fest der Liebe

Am Freitag, dem 24. Dezember, feiern wir Weihnachten. Bis dahin begleiten allerlei Bräuche und Gebräuche die wohl schönste Zeit des Jahres. Advent Das Wort „Advent“ hat seinen Ursprung im Lateinischen und hat die Bedeutung „Ankunft“. Damit ist das Kommen Christi, des Erlösers, gemeint. Der Advent beginnt jedes Jahr am ersten Sonntag nach dem 26. November und dauert bis zum 24. Dezember. Den Brauch, diese Tage vor dem Heiligen Abend besonders zu gestalten, kannte man bereits im 6. Jahrhundert. Bescherung Schon die alten Römer machten sich zum Jahreswechsel kleine Geschenke. Die Christen übernahmen diesen Brauch: Allerdings verlegte die Kirche ihn vor, an den Tag von Christi Geburt. Martin Luther haben wir den festlich gedeckten Gabentisch zu verdanken.  


Christstollen

Der Christstollen, der in seiner Form die Wiege des Christkinds symbolisieren soll, wurde im Naumburger Innungsprivileg bereits im Jahr 1329 schriftlich erwähnt.

Dekoration

Was wäre Weihnachtsdekoration ohne die Christbaumkugel? Der Legende nach wurde sie von einem Glasbläser erfunden, der sich keine teuren Äpfel oder Nüsse, wie sie damals als Schmuck für Christbäume verwendet wurden, leisten.

Engel

Das Wort „Engel“ kommt aus dem Hebräischen und bedeutet „Bote“. Die ältesten Darstellungen der geflügelten Götterboten datieren um 2250 v. Chr. aus Mesopotamien. In der christlichen Geschichte verkündet ein Engel den Meschen die Geburt Jesu Christi.

Familie

Weihnachten ist allem voran ein Fest der Familie, ein Fest der Liebe und des Heimkommens. Dieses zieht oft enormen Reiseverkehr nach sich. Stauwarnungen unter: www.verkehrsinfo.at

Glühwein

Einen Liter Rotwein mit drei Zimtstangen, sechs Gewürznelken, vier Esslöffeln Zucker und dem Abrieb einer Orange und einer Zitrone eine Stunde lang zugedeckt erhitzen, aber nicht kochen lassen. Vom Herd nehmen und noch etwa eine halbe Stunde ziehen lassen. Durch ein Sieb abgießen und vor dem Genuss eventuell nochmals erwärmen.

Hirten

Sie sind aus keinem Krippenspiel wegzudenken und laut dem Evangelium zogen die Hirten aus, um die frohe Botschaft von Christi Geburt zu verkünden.

Ingwer

Lebkuchen zählt zum wohl traditionellsten Weihnachtsgebäck schlechthin. Seinen köstlichen, typischen Geschmack verleihen ihm die verwendeten Gewürze, ganz wichtig dabei ist der Ingwer. Auf Englisch heißt Lebkuchen übrigens „Gingerbread“, also „Ingwerbrot“.

Jerusalem

Die Stadt Jerusalem ist das geistliche Zentrum der großen monotheistischen Religionen. Zu Weihnachten führt die Prozession von Jerusalem nach Bethlehem zur Geburtskirche.

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Fotos: Lederleitner
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Der päpstliche Segen zu Weihnachten Foto: Unsplash
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Foto: Unsplash

Krippe

Das Wort „Krippe“ stammt vom althochdeutschen „Krippa“, was so viel wie Flechtwerk bedeutet, ab. Da Maria, die Mutter Jesu, keine andere Unterkunft fand, brachte sie ihr Kind in einem ärmlichen Stall zur Welt. Dort bettete sie es Futterkrippe auf Stroh.

Lametta

Die dünnen Fäden, mit denen Christbäume geschmückt werden können, sollen glitzernde Eiszapfen, wie sie in der Natur an Bäumen hängen, darstellen.

Marzipan

Diese Köstlichkeit wurde in Arabien erfunden und „Brot der Engel“ genannt. Sein heutiger Name leitet sich vom italienischen „Marci pani“ (Markusbrot) ab. Im 15. Jahrhundert durfte Marzipan ausschließlich von Apothekern zubereitet werden, es war ein besonders exquisites Dessert. Erst 1806, als man in Lübeck die erste Marzipanfabrik gründete, wurde es für jedermann leistbar.

Nikolaus

Am 6. Dezember bringt der Nikolaus braven Kindern seine Gaben. Dieser Brauch geht auf Nikolaus von Myra zurück, der Geld an die Armen verteilte. Nikolaus von Myra starb am 6. Dezember zwischen 345 und 351 in Myra, heute Demre in der Provinz Antalya in der Türkei.

Oh Tannenbaum

Der Brauch, Christbäume aufzustellen, kommt aus heidnischen Kulturen. Bereits vor vielen Jahrhunderten waren immergrüne Pflanzen ein Symbol für Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Die Germanen haben anno dazumal Tannenzweige zur Wintersonnenwende an öffentlichen Orten und vor ihren Häusern platziert. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden die Zweige durch Bäume ersetzt.

Post ans Christkind

Der Brief an das Christkind wird ans Fenster gelegt, von wo er in einem unbeobachteten Moment abgeholt werden soll. Unterstützung erhält das Christkind von den Mitarbeitern am Postamt Christkindl, dem Weihnachtspostamt im Steyrer Stadtteil Christkindl, das heuer vom 26. November bis zum 6. Jänner 2022 geöffnet sein wird.

Quatember

Nach dem dritten Adventsonntag folgt ein liturgisch begangener Fastentag, ein Quatember-Fasttag, welcher zur inneren Einkehr dienen soll.

Ruprecht

Knecht Ruprecht ist der Begleiter und Gehilfe des Nikolaus. Der Brauch, dass er unfolgsame Kinder mit seiner Weidenrute bestraft, stammt aus der heidnischen Zeit. Das Gedicht „Knecht Ruprecht“ stammt von Theodor Storm.

Stille Nacht

Eines der bekanntesten Weihnachtslieder der Welt, „Stille Nacht, heilige Nacht“, wurde am 24. Dezember 1818 in der römisch-katholischen Kirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg mit der Melodie von Franz Xaver Gruber und dem Text von Joseph Mohr zum ersten Mal aufgeführt. Es wurde seither in mehr als 320 Sprachen übersetzt.

Tradition

Am 4. Dezember einen Barbarazweig, also einen Zweig von einem Kirschbaum, zu schneiden und ihn in einer Vase zuhause aufzustellen, hat eine lange Tradition. Zeigen sich bis zum 24. Dezember Blüten, soll dies Glück bringen und bei Unverheirateten werden, so die Legende, im kommenden Jahr die Hochzeitsglocken läuten.

Urbi et Orbi

Den berühmten Segen spricht der Papst sowohl zu Ostern als auch zu Weihnachten. Nach der katholischen Lehre ist mit diesem Segen für alle Menschen, die ihn hören und guten Willens sind, ein Ablass der Sündenstrafen verbunden.

Vorfreude

Er macht die Zeit bis Weihnachten noch etwas schöner: der Adventkalender. Seine Geschichte geht ins 19. Jahrhundert zurück. Schon damals verkürzte er Kindern die lange Wartezeit auf das Christkind.

Weihnachtsmarkt

Von traditionellem Handwerk über kulinarische Köstlichkeiten bis hin zu stimmungsvoller Musik: Auf Oberösterreichs Christkindlmärkten lässt sich die Adventszeit genießen.

X-Mas

Das Wort „X-Mas“, das ja im Englischen bekanntlich für Weihnachten steht, hat seinen Ursprung in der griechischen Schreibweise für Christus. Es wurde „Cristóz“ geschrieben, später wurde der Name Christus dann schlichtweg durch ein X abgekürzt. Daraus entwickelte sich letztlich die Bezeichnung X-Mas. Wissenschaftler sollen erste Belege für die neue Wortschöpfung bis in das Jahr 1551 zurückverfolgt haben.

Ysop

Das Gewürz, auch „heiliges Kraut“ genannt, sollte vor allem bei üppigen Weihnachtsmenüs in keiner Suppe, in der Bratensauce oder im Salatdressing fehlen. Fette Speisen werden durch Ysop bekömmlicher.

Zimtsterne

Neben Lebkuchen, Vanillekipferln und Linzer Augen dürfen Zimtsterne in keiner Keksdose fehlen. Neben seinem herrlichen Duft und Geschmack ist Zimt ein äußerst effektives Naturheilmittel. Er kann die Blutzuckerwerte wie auch den Cholesterinspiegel senken, als wärmendes Gewürz kurbelt er außerdem den Stoffwechsel an.