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Auszeichnung "Natur im Garten" für Mehrnbach

Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Bürgermeister Georg Stieglmayr Foto: Gemeinde Mehrnbach

07.10.2022

Gemeinsam mit einer Linde wurde die begehrte Plakette von Agrar- und Gemeinde-Landesrätin Michaela Langer-Weninger überreicht.

Gärten sind nicht nur "grüne Wohnzimmer" für uns Menschen, sondern auch Lebensraum für viele Tiere wie etwa Vögel und Insekten. Private Gärten können einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität in der Tier- und Pflanzenwelt leisten und die wichtige Funktion eines Bindeglieds zu anderen naturbelassenen Flächen darstellen.

Im Gleichgewicht

Aber nicht jeder bunt blühende Garten bietet den idealen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Eine vielfältige Gestaltung, die richtige Auswahl der Pflanzen und deren naturnahe Pflege ohne Einsatz von Pflanzenschutzmittel und Torf sorgen für ein ökologisches Gleichgewicht.

Gärtnern in der Natur bringt Erholung, Entspannung und Freude. Gärtnern mit der Natur bringt zusätzlich Arten- und Klimaschutz. In Gärten kann man mit wenig Aufwand, geringem Flächeneinsatz durch naturnahe Gestaltung Nahrungsquellen und Nistmöglichkeiten schaffen und somit etwas vom verlorenen Lebensraum für Tiere und Pflanzen zurückgeben.

Ökologisierung

Mittlerweile setzen viele Gemeinden bei der Bewirtschaftung ihres öffentlichen Grüns auf Ökologisierung. So auch 25 oberösterreichische Gemeinden, die sich per Gemeinderatsbeschluss darüber hinaus zu den Kriterien von ,,Natur im Garten" verpflichtet haben. Diese Gemeinden bewirtschaften ihre öffentlichen Grünflächen ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Düngern oder Pflanzenschutzmitteln und ohne Torf. So auch die Gemeinde Mehrnbach, die aus diesem wertvollen Grund von Landesrätin Michaela Langer-Weninger als ,,Natur im Garten"-Gemeinde ausgezeichnet wurde.

Grüne Gemeinden

,,Mit, Natur im Garten' wollen wir die oberösterreichischen Gemeinden und Städte ein Stück weit grüner und kühler machen", betont Michaela Langer-Weninger. In der Gemeinde Mehrnbach wurden dank dem klaren Willen der Gemeindevertreter in den vergangenen Jahren viele klimafreundliche Projekte umgesetzt. ,,Wir haben auf unseren öffentlichen Flächen, wie etwa vor dem Gemeindeamt, vielfältige Staudenbeete und Blumenwiesen angelegt. Über Artikel in der Gemeindezeitung versuchen wir auch die Bürger mitzunehmen und so Bewusstsein zu schaffen", so Bürgermeister Georg Stieglmayr.

Starker Verein

,,Lebensraum Der in Mehrnbach sehr aktive Verein Natur" hat im heurigen Sommer bei dem großen Fest unter dem Titel ,,Der Natur auf der Spur" hunderte Besucher aus der Region für das Thema Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt sensibilisiert. Landesrätin Langer-Weninger hofft auf viele weitere Gemeinden, die dem Beispiel Mehrnbachs folgen und bei der Bewirtschaftung ein Zeichen für mehr Biodiversität und Klimaschutz setzen. ,,Das Team von Natur im Garten verfügt über große Expertise und berät Privatpersonen, Schulen, Firmen und eben auch Gemeinden, wie sie naturnahe grüne Lebensräume schaffen können", so Langer-Weninger.

Seit dem Jahr 2017 gibt es die Initiative ,,Natur im Garten" in Oberösterreich. Seit 2018 werden die Gärten auch nach den international gültigen Kriterien der Aktion ausgezeichnet. Bisher wurde die ,,Natur im Garten"-Plakette bereits an rund 750 Privatgärten, 25 Gemeinden, sieben Schulen, ein Krankenhaus sowie vier Pflege- und Betreuungseinrichtungen verliehen.

Die Seiten 13 bis 17 wurden von der Sonderthemen-Redaktion gestaltet.
st@nachrichten.at