Die Gesamtkosten für das Infrastruktur-Vorhaben belaufen sich auf ca. 1.5 Millionen Euro. Der Straßenbau, die Oberflächenentwässerung, die Straßenbeleuchtung sowie die Löschwasserversorgung für das Betriebsbaugebiet wurden vom Gemeindeverband INKOBA Bezirk Schärding, dem 20 Gemeinden angehören, finanziert. Dies löste ein regionales Investitionsvolumen von rund einer Million Euro aus. Für den Kanal- und Wasserleitungsbau war die Marktgemeinde Taufkirchen verantwortlich, wobei die Gemeinde ca. 500.000 Euro investierte.
Im Gewerbepark Laufenbach haben sich bereits einige Firmen angesiedelt. Darunter die international tätige Firma Hanomag aus Hannover. Für die nächsten Jahre sind bereits weitere Flächen im BBG Laufenbach für die Ansiedelung von Betrieben reserviert. Derzeit läuft auch ein Umwidmungsverfahren für die Restfläche des INKOBA-Gewerbeparks. Somit stehen insgesamt 14 Hektar Betriebsflächen, die nun mit sämtlicher Infrastruktur erschlossen sind, für Betriebsansiedelungen zur Verfügung.
Unter sämtlicher Infrastruktur versteht man natürlich eine verkehrstechnisch optimale Anbindung an das Straßennetz, eine den Anforderungen entsprechenden Wasserversorgung, eine Abwasser- und Oberflächenwasserentsorgung, eine stabile Strom- und Gasversorgung und natürlich Glasfaseranschluss. Für den Notfall wurde auch eine den Normen entsprechende Löschwasserversorgung installiert. All dies wurde in den letzten Monaten mit professionellen und regionalen Firmen und großzügiger Unterstützung des Landes Oberösterreich, in Form von Personaleinsatz der Straßenmeisterei Raab, umgesetzt.
Durch den neuen Anschluss der ca. 700 Meter langen Straße von der B 137 direkt an die Bachschwöllner Gemeindestraße konnte der Verkehr durch die Ortschaft Laufenbach um die Hälfte reduziert werden, da die aufgelassene, alte Abfahrt direkt durch das Ortsgebiet geführt hat. „Ein Erfolgsprojekt, das der Verband mit seinen 20 Mitgliedsgemeinden umsetzen konnte“, sagte der Obmann des Gemeinde-Verbandes INKOBA Schärding, Bürgermeister Paul Freund. Nur gemeinsam könne man solche Projekte stemmen.
Mit der Aufteilung der Kommunalsteuer der Betriebe des Gewerbeparks profitieren langfristig alle Mitgliedsgemeinden. Es gebe Mitgliedsgemeinden, die keine größeren potenziellen Flächen für Betriebsansiedelungen ausweisen können, darum seien diese Kooperationen für alle Gemeinden der Region von Vorteil. Sowohl Aufwendungen als auch die Einnahmen werden auf alle entsprechend verteilt.