40 Kilometer Grenzerfahrung
Der Weg führt über insgesamt 40 Kilometer entlang der ehemaligen bayerisch-österreichischen Grenze. Der Grenzverlauf ist den Menschen in der Region noch immer ein Begriff. Die Bewohner auf der ursprünglich bayerischen Seite wurden als „Granatzer“ bezeichnet – abgeleitet aus dem altslawischen Wort „Granica“, was Grenze bedeutet. In den Jahren 2016 bis 2019 wurde der Wanderweg um zahlreiche Attraktionen, Rast- und Picknickplätze erweitert und führt heute durch insgesamt acht Gemeindegebiete bis hin nach Sankt Willibald.
In der Gemeinde Pram führt der Granatzweg, von Geiersberg kommend, vom Baumhaus in der Waizrödt, dem Kinderwaldspielplatz „Mergelgrube“, hin zum Aussichtsturm in Gerhartsbrunn. Informationstafeln entlang des Weges geben Einblick in die bewegte Geschichte zur Zeit der Bauernkriege. Bevor man weiter nach Taiskirchen wandert, sollte man auch die Sehenswürdigkeiten in Pram besuchen. Dazu gehören das Freilichtmuseen Furthmühle, der Schmid z’Gries und das Schlossmuseum Feldegg sowie die schöne Pfarrkirche. Das Bauernkriegsdenkmal auf dem Schulterberg erreicht man auf einem eigens beschilderten Rundweg.
Die Initiatoren des Granatzweges können sich über viele positive Rückmeldungen freuen. Gemeinsam mit der Museeumsstraße Pramtal wurde eine übersichtliche Wanderkarte für alle Besucher aufgelegt.
Der Granatzweg ist nicht nur für Wanderer sondern auch für Nordic Walker und Radfahrer geeignet.
Weitere Informationen findet man unter www.granatz.com bzw. www.granatz.at