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Fluss-Radeln zwischen Ötscher und Donau

Am „Zwiesel“ in Wieselburg eröffneten die Bürgermeister und Gemeindevertreter kürzlich die neu positionierten Radwege. Foto: www.eisenstrasse.info

28.07.2021

18 Gemeinden in zwei Bezirken zogen an einem Strang. Mit dem „Erlauftalradweg“ und dem „Kleinen Erlauftalradweg“ warten zwei attraktive, überarbeitete Radwege auf die Pedalritter.

Der „Relaunch“ der Flussradwege wurde von Mostviertel Tourismus und den beiden LEADER-Regionen Eisenstraße Niederösterreich und Südliches Waldviertel-Nibelungengau im Rahmen eines LEADER-Projekts koordiniert. Das Besondere: Entlang der Radwege warten immer wieder gemütliche Rast- und Inszenierungsplätze, Infopoints stellen die jeweilige Gemeinde vor. 

Fluss-Radeln zwischen Ötscher und Donau-2
Foto: colourbox.de

Neustart

Bereits in den 1990er Jahren hatten Tourismuspioniere den „Meridianradweg“ im Kleinen Erlauftal und den „Ötscherlandradweg“ im Großen Erlauftal aus der Taufe gehoben. Beschilderung und Positionierung waren jedoch in die Jahre gekommen und so nutzten die Gemeinden den aktuellen Radboom für einen Neustart der beiden Radwege.

„Wir wollten auch im Erlauftal das Thema Fluss-Radeln stärker nach außen kommunizieren. Das ist uns mit dem Kooperationsprojekt gelungen. Die Gemeinden waren sehr engagierte Partner“, freut sich Andreas Purt, Geschäftsführer von Mostviertel Tourismus.

Wasser-Erlebnisse

Der 59 Kilometer lange Erlauftalradweg führt von Pöchlarn an der Donau über Wieselburg, Purgstall, Scheibbs und Gaming bis zum Lunzer See.

Der Kleine Erlauftalradweg verläuft auf 38 Kilometern von Wieselburg über Wolfpassing, Steinakirchen, Wang, Randegg und Gresten bis nach Kienberg-Gaming. „Man kann entlang der Strecke Wasser-Erlebnisse in allen Variationen erleben: von den Aulandschaften bei der Mündung in die Donau über die Erlaufschlucht bis hin zu den vielen schönen Plätzen entlang der Kleinen Erlauf“, so der Waidhofener Bürgermeister und Eisenstraße-Obmann Werner Krammer. Im Zuge des Projekts wurden die Beschilderungen erneuert sowie gemütliche Rastplätze geschaffen.

Streckenoptimierung

Infrastrukturell arbeiten die Gemeinden in den nächsten Jahren an weiteren Streckenoptimierungen, aber schon jetzt wurden Verbesserungen an der Routenführung vorgenommen. So müssen die Fluss-Radler in Wieselburg nun nicht mehr die B 25 queren und radeln auch über die frühere Eisenbahnbrücke. Im Kleinen und Großen Erlauftal kann man bei insgesamt 23 zertifizierten radfreundlichen Betrieben einkehren. Das Busunternehmen Brunner bietet mit dem „Erlauftal-Radtaxi“ unter 07487/ 2274 einen Shuttledienst an. Das LEADER-Projekt „Fluss-Radeln Eisenstraße“ wird von der Europäischen Union und dem Land NÖ kofinanziert.

Mehr auf erlauftalradweg.at
 

ERLAUFTALRADWEG (59 KILOMETER)

Beim Radfahren am Erlauftalradweg (ehem. Ötscherland-Radroute) lernt man die Vielfalt der Mostviertler Kulturlandschaft kennen. Beginnend bei Pöchlarn, schiebt sich der Mostviertler Hausberg, der 1893 Meter hohe Ötscher, auf dem Weg der Radler durch das Große Erlauftal in Richtung Süden immer wieder ins Sichtfeld. Neben traumhaften Aussichten in die Voralpen warten idyllische Flusslandschaften (wie die Erlaufschlucht in Purgstall) und kurze Entdeckungstouren in Kleinstädte und Märkte. In Gaming bei der berühmten Kartause endet der flache Teil des Erlauftalradwegs, sportlich Ambitionierte nehmen noch die Bergetappe über Pfaffenschlag nach Lunz am See in Angriff. Hier knüpft der Erlauftalradweg an den Ybbstalradweg an.

KLEINER ERLAUFTALRADWEG (38 KILOMETER)

In der Braustadt Wieselburg mündet die Kleine Erlauf in die Große Erlauf – der neu gestaltete „Zwiesel“ ist auch der Ausgangspunkt für den Kleinen Erlauftalradweg. Von Wieselburg aus lässt sich auf 35 Kilometern die Kleine Erlauf erkunden. Auf dem Weg nach Süden eröffnen sich tolle Ausblicke auf die Mostviertler Bergwelt, historische Schlösser und gut ausgebaute Spielplätze säumen den Weg. Man radelt vorbei an alten Birnbäumen und Geheimtipps wie dem Mostviertler Sonnwendkreis oder der Burgruine Perwarth. Eine Streckenalternative führt von Wang über den Ewixengraben in das Kulturdorf Reinsberg mit der Burgarena. Am Endpunkt in Kienberg-Gaming lässt sich die Tour in Richtung Gaming und Lunz am See verlängern.