Exakt auf den Patienten abgestimmt
Dank neuester 3D-Technologien können individuelle Implantate hergestellt werden, die wirklich exakt auf die anatomischen Daten der jeweiligen Person „maßgeschneidert“ sind. Auch im Bereich der ästhetischen Rekonstruktion von Gesichtern eröffnen moderne Fertigungsverfahren völlig neue Möglichkeiten. Sogenannte patientenspezifische Implantate bieten viele Vorteile im Vergleich zu Standard-Implantaten, vor allem, was das funktionelle und ästhetische Ergebnis betrifft. Lange Zeit aber war die Beschaffung solcher Implantate mit einem immensen bürokratischen Aufwand verbunden und die Lieferzeiten waren sehr lange.
Eine innovative Softwarelösung „made in Perg“ änderte das. Sie erleichtert den Wissensaustausch zwischen international verteilten Ärzten, Implantat-Entwicklern und allen im Prozess Beteiligten und trägt so zur Beschleunigung der Patientenbehandlung bei. Die Rede ist von der Web-Plattform „IPS Gate“, entwickelt von der Perger Firma CADS GmbH.
Medizinische Eingriffe beschleunigen
Das Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren eng mit der KLS Martin Group, einer international agierenden Unternehmensgruppe für Medizintechnik, zusammen. Das gemeinsame Ziel ist, Ärzten und Patienten die bestmögliche Versorgung mit patientenspezifischen Implantaten zu bieten. Implantaten also, die auf den anatomischen Daten des Patienten basieren.
Mithilfe der Web-Anwendung „IPS Gate“ können Ärzte unkompliziert und schnell solche Implantate anfordern und bekommen diese sozusagen in kürzester Zeit „frisch“ gedruckt und steril ins Krankenhaus geliefert. Dadurch profitieren weltweit täglich Tausende Patienten von modernen, individuell an ihre Anatomie angepassten Implantaten, da Operationszeiten sowie Genesungszeiten stark verkürzt werden.
Mit der „IPS Gate“-App kann das medizinische Personal die Fälle sicher und einfach verfolgen, von der Anfrage für ein Implantat über die Abklärung der Design-Ansprüche bis hin zur Auslieferung der medizinischen Produkte und der Nachbesprechung. „IPS Gate“ wird vom CADS-Team nun schon seit sechs Jahren entwickelt und wächst stetig weiter.
Im Jahr 2006 gegründet, hat sich das Perger Unternehmen zum Ziel gesetzt, intuitive Software für die Medizintechnik zu entwickeln. Nach dem Motto: „Was bei privaten Anwendungen – zum Beispiel am Smartphone – völlig normal ist, muss doch auch in der Medizintechnik möglich sein.“ Aus diesem Grund hat man sich professionelle Spiele-Entwickler ins Haus geholt, denen intuitive Abläufe im Blut liegen. „Gepaart mit unseren ,alten Hasen´, die wissen, wie die Medizintechnik funktioniert, ergeben sich wirklich innovative Lösungen“, erklärt CEO and Founder Wolfgang Höller.