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225 Lehrberufe stehen zur Auswahl

05.05.2023

Wichtige erste Informationen über die Lehre

Für welchen der Lehrberufe entscheidet man sich nur? Foto: unsplash.com
Für welchen der Lehrberufe entscheidet man sich nur? Foto: unsplash.com

Was ist die Lehre?

Die Lehre ist eine moderne Ausbildung, mit der man eine vollständige Berufsausbildung erwirbt. Nach ihrem Abschluss ist man beispielsweise Augenoptiker/in, Metalldesigner/in, Verwaltungsassistent/in etc.

Wie funktioniert eine Lehre?

Die Lehre unterscheidet sich wesentlich von der bisherigen schulischen Ausbildung. Man lernt die meiste Zeit nicht in einer Schule, sondern in einem Unternehmen. Dort erwirbt man das für den Beruf notwendige Fachwissen. Ein- bis zweimal in der Woche oder über mehrere Wochen geblockt besucht man die Berufsschule.

Wie viele und welche Lehrberufe gibt es in Österreich?

Derzeit gibt es rund 225 Lehrberufe (inkl. Landwirtschaftliche Lehrberufe), einige davon mit zusätzlichen Schwerpunkten. In jedem Wirtschaftsbereich findest du eine Reihe von Lehrberufen. Die Vielzahl der Ausbildungen ermöglicht dir, jenen Lehrberuf auszuwählen, der deinen Stärken und Interessen am besten entspricht.

Wie lange dauert eine Lehre?

Abhängig vom Beruf dauert eine Lehre entweder zwei, zweieinhalb, drei dreieinhalb oder vier Jahre. Die meisten Lehrberufe sind dreijährig.

Wann kann man mit einer Lehre beginnen?

Damit man eine Lehre beginnen kann, muss man die neunjährige Schulpflicht abgeschlossen haben. Ein positiver Abschluss ist zwar formal nicht notwendig, erhöht aber die Chancen auf eine Lehrstelle erheblich.

Kann man auch mehr als einen Lehrberuf erlernen?

Eine besondere Chance für das Berufsleben bietet die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Lehrberufe zu erlernen. Diese sogenannten Doppellehren (wie Dachdecker/in und Spengler/in) dauern höchstens vier Jahre. Voraussetzung dafür ist, dass der Lehrbetrieb so eingerichtet ist und so geführt wird, dass die Ausbildung in beiden Berufen möglich ist.

Wie läuft die Ausbildung im Betrieb konkret ab?

Aus der schulischen Erfahrung weiß man, dass es für jeden Gegenstand einen Lehrplan gibt. Für die betriebliche Ausbildung gibt es etwas Ähnliches, nämlich das Berufsbild. Für jeden Lehrberuf gibt es ein eigenes Berufsbild, das österreichweit gilt. Darin ist festgehalten, was während der Lehrzeit in welchem Lehrjahr an Kenntnissen und Know-how erworben wird.

Wie ein Lehrplan ist auch ein Berufsbild nur grob formuliert. In jedem Lehrbetrieb gibt es daher wahrscheinlich einen konkreten Ausbildungsplan, der genauer festlegt, wann man welche Fertigkeit lernt und übt. In der Schule gibt es Lehrerinnen und Lehrer, im Betrieb Lehrberechtigte und Ausbildende.

Lehrberechtigte sind verantwortlich für die Ausbildung. Vereinfacht gesagt ist der Chef bzw. die Chefin des Lehrbetriebs der Lehrberechtigte oder die Lehrberechtigte. In kleinen Unternehmen ist der/die Lehrberechtigte oft gleichzeitig der/die Ausbildende. Es kann, wie das in größeren Unternehmen oft der Fall ist, aber auch eine andere Person mit der Ausbildung betraut werden. Dann ist diese Person der/die Ausbildende. Sie ist nicht nur fachlich kompetent, sondern ebenso wie Lehrende auch pädagogisch geschult. Im Wesentlichen tragen Ausbildende (stellvertretend für die Lehrberechtigten) die Verantwortung für eine ordnungsgemäße Ausbildung. Dabei muss er/ sie den Inhalt und Zeitablauf der Ausbildung planen, fachlich unterweisen, die Ausbildung überwachen und Kontakt mit den Eltern bzw. der Berufsschule halten. Alle Lehrberufe sind online zu finden unter: www.berufslexikon.at


OÖ JOB WEEK ERFOLGREICH

Die Initiative der WKO OÖ bot den Betrieben von klein bis groß die Chance, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und im besten Fall Mitarbeiter zu finden. ,,Das Interesse an der OÖ Job Week war im Bezirk Vöcklabruck sehr erfreulich", berichtet WKO-Bezirksstellenleiter Josef Renner. Die Woche der Berufswahl in OÖ fand von 20. bis 25. März statt. Mehr als 60 Betriebe nahmen an der Initiative der WKO OÖ mit weit mehr als 120 Veranstaltungen teil. Davon profitierten sowohl Unternehmen als auch Besucher. Betriebe gewährten Interessierten einen Blick hinter die Kulissen ihrer vielseitigen Tätigkeiten und standen Rede und Antwort. ,,Das Besondere an der Initiative war, dass sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber dort trafen, wo es am wichtigsten ist direkt am zukünftigen Arbeitsplatz", erklärt WKO-Bezirksstellenobmann Stephan Preishuber. Lehrstellen- und Arbeitsuchende, Wiedereinsteiger sowie Schulabsolventen entdeckten Betriebe in der Region und lernten neue Berufe und Branchen kennen. In ungezwungener Atmosphäre wurden Informationen ausgetauscht. Viele Besucher fanden bei der OÖ Job Week ihren Traumjob. Für die OÖ Job Week ließen sich Betriebe einiges einfallen. Sie luden zu Betriebsführungen, Schnuppertagen, Speed Datings oder zu einem Frühstück ein. Gut angenommen wurden kreative, individuelle Angebote.