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RollAMA-Motivanalyse: Regional ist beliebt

Fotos: pixabay.com

20.04.2023

Vor allem jüngere Personen legen Wert auf Regionalität, Bio-Qualität und Tierwohl

Hierzulande legt man Wert auf Regionalität. Das zeigt auch eine im November 2022 durchgeführte RollAMA-Motivanalyse unter fast 1.900 Haushalten. Für gut ein Fünftel der Befragten ist Regionalität das Top-Thema beim Lebensmitteleinkauf, für mehr als 60 Prozent ist es unter den Top 3 der gelisteten Themen. Immerhin 14 Prozent erachten Tierwohl als den wichtigsten Trend. Besonders die Jüngeren entscheiden differenzierter, denn für sie sind Regionalität, Bio, Tierwohl und Nachhaltigkeit relevanter als für andere Altersgruppen.

Der Großteil der Österreicher versteht unter Regionalität Produkte aus der unmittelbaren Umgebung oder dem Bundesland, in dem sie leben. Für 37 Prozent sind auch Produkte aus einer bestimmten Region in Österreich regional. Erzeugnisse aus Österreich ohne Regionsbezeichnung bezeichnet hingegen nur knapp ein Viertel als regional. Das persönliche Einkaufsverhalten wird von 57 Prozent der Befragten als sehr oder eher regional bewertet. Hingegen wird das Einkaufsverhalten der Bevölkerung in Österreich nur von 19 Prozent der Befragten als sehr oder eher regional eingeschätzt.

Die wichtigsten Gründe für den Kauf von regionalen Produkten sind die kurzen Transportwege und die Stärkung der heimischen Landwirtschaft bzw. Erhalt von Wertschöpfung in der Region. Die Frische von regionalen Produkten sowie deren nachvollziehbare Herkunft und Nachhaltigkeit werden besonders geschätzt.

Ein Vergleich von Meinungen zu regional erzeugten Produkten mit äquivalenten Meinungen zu Bioprodukten aus einer früheren Motivanalyse zeigt, dass man mit dem Kauf regionaler Produkte ein Zeichen für die Umwelt und die heimische Landwirtschaft setzen will. Bio wird eher aus Eigeninteresse gekauft. Sowohl regionale als auch biologisch erzeugte Lebensmittel werden grundsätzlich als eher zu teuer als zu günstig bewertet.

Die aktuellen Preissteigerungen bei Lebensmitteln ändern das Kaufverhalten. Drei Viertel der Befragten geben an, dass sie mehr auf den Preis oder Aktionen achten als früher. Mehr als die Hälfte kauft mehr günstige Handelsmarken, weniger Premiumprodukte und reduziert den Konsum von teureren Lebensmitteln. Regionalität und Tierwohl verlieren jedoch vergleichsweise wenig an Bedeutung.