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Zwischen Tradition und Innovation: Schärding, die bewegte Stadt

Die Silberzeile Foto: Stadtamt Schärding

25.10.2023

Reich an Kultur und Geschichte, setzt die Barockstadt am Inn zugleich Impulse für die Zukunft.

Prunkvolle Bürgerhäuser, historische Plätze, die zauberhafte Orangerie, plätschernde Brunnen, mittelalterliche Stadttore: Es ist fast unmöglich, sich dem besonderen Charme der Stadt Schärding zu entziehen. Die wohl bekannteste und zugleich auch farbenfrohste Sehenswürdigkeit stellt die spätbarocke Silberzeile dar. Hier reiht sich ein leuchtend buntes Haus an das nächste, wobei die verschiedenen Töne den mittelalterlichen Zunftfarben entsprechen, die den einzelnen Gewerben - wie Bäckern, Metzgern und Gastwirten - zugeordnet waren.

Früher war der Inn eine bedeutende Handelsstraße. Die reichen Kaufleute, ihre Taschen gefüllt mit Silberlingen, ließen sich bevorzugt in den prächtigen Häusern am Oberen Stadtplatz nieder, was der bunten Häuserreihe im Laufe der Zeit den Namen „Silberzeile“ einbrachte.

Schlemmen, shoppen, staunen

Mit ihrem kleinstädtischen Flair und den Einkaufsmöglichkeiten in Form von zahlreichen individuellen, bezaubernden Geschäften lässt die Stadt Schärding Shoppingherzen höherschlagen. Ein breites Angebot an Restaurants sorgt dafür, dass es immer wieder neue kulinarische Highlights zu genießen gibt. Auf www.schaerding.at/stadt-schaerding/die-wirtschaftswelt/ findet man einen Einkaufs-, Dienstleister- und Gastroführer, der als praktische Suchmaschine fungiert. Schärdings Wirtschaft basiert zum Großteil auf dem Dienstleistungssektor. Rund 70 Prozent der Arbeitnehmenden sind im Tourismus, im Sozialbereich, im persönlichen oder öffentlichen Dienst tätig.

122 Neugründungen im ersten Halbjahr im Bezirk

Schärding ist Bezirkshauptstadt und gleichzeitig lokales Zentrum für den umliegenden Bezirk Schärding. In diesem sind zahlreiche starke Unternehmen und „Hidden Champions“ der unterschiedlichsten Branchen angesiedelt. Sie sichern Arbeitsplätze und sind regionale Zugmaschinen des Wirtschaftsstandorts Schärding. Im ersten Halbjahr 2023 wurden laut Statistik der WKO im Bezirk 122 neue Unternehmen gegründet und zehn bestehende Unternehmen übernommen. Die Gründungsdynamik ist damit etwa mit dem Vorjahreszeitraum vergleichbar.

Aktiv und ausgezeichnet

Auch wenn Schärding eine historische Stadt voller Geschichte und Brauchtum ist, gibt es hier keinen Stillstand. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die OÖ Landesgartenschau, die 2025 in der Barockstadt stattfinden wird.

Eifrig gearbeitet wird auch im Kurhaus Schärding der Barmherzigen Brüder und diese Arbeit wird auch anerkannt. Das Kurhaus-Team darf sich nämlich gleich über drei Auszeichnungen freuen, die sein Engagement in besonderer Weise unterstreichen. Es erhielt bereits zum zweiten Mal - das EMAS-Gütesiegel der EU für nachhaltiges Umweltmanagement (mit ausgezeichnetem Erfolg) sowie eine Auszeichnung als Top-Arbeitgeber. Weiters wurden der Leitbetrieb und dessen Direktor Harald Schopf mit dem internationalen CEO Global Award 2023 ausgezeichnet - eine Anerkennung dafür, dass das Unternehmen seit Jahren besonders innovativ, wertorientiert und wirtschaftlich erfolgreich am Markt agiert.

Gesundheit und Innovation

Kürzlich wurde das neu gestaltete Raiffeisen Techno-Z in Schärding feierlich eröffnet. Auf einer Fläche von 2200 Quadratmetern steht neben Büroräumlichkeiten auch jede Menge Platz für das Forschen zur Verfügung.

Im Jahr 2020 hatte sich die Raiffeisenbank Region Schärding die Mehrheitsanteile am Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) gesichert. Auch die Stadtgemeinde bleibt weiterhin Mitgesellschafter des TechnoZ. Neben Büros, Coworking Spaces und Schulungsräumen stehen in dem neuen Gebäude auch ein Saal mit angrenzender Terrasse, der von externen Veranstaltern gemietet werden kann, sowie ein kleiner Gastronomiebereich zu Verfügung. In direkter Nähe zum Techno-Z entsteht auch das neue Schärdinger Primärversorgungszentrum. Am 6. September fand der Spatenstich statt. Mit dem neuen Zentrum soll eine leistungsfähige, nachhaltige und effiziente Gesundheits- und Krankenversorgung in der Region sichergestellt werden.

Neben vier Allgemeinmedizinern wird das Primärversorgungszentrum künftig auch Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Klinische Psychologie, Diätassistenz, Wundversorgung und Sozialarbeit beheimaten. Eine Terrasse soll das Techno-Z und das entstehende Primärversorgungszentrum miteinander verbinden.

Die Zukunft im Blick

In Schärding sind derzeit an mehreren Standorten Bagger und Kräne im Einsatz. Zahlreiche neue Wohnblöcke oder Eigentumswohnungen werden gebaut bzw. sind in Planung.

Unter anderem entsteht auf dem Areal des ehemaligen Eterna-Werks ein umfangreiches Brownfield-Projekt der Linzer Wohnungsgenossenschaft WSG in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Schärding. Künftige Bewohner dürfen sich auf großzügige, moderne Wohnungen am Inn mit Blick in das unverbaute bayerische Land freuen.

Diese Seiten wurden von der Sonderthemen-Redaktion (st@nachrichten.at) gestaltet.